Morgengruß

Heute bin ich tatsächlich zur nachtschlafenden Zeit aus dem Bett gefallen. Grund war ein menschliches Bedürfnis, dessen Stillung mich umgehend aus den weichen Daunen getrieben hat. Nach der Erfüllung meiner Notwendigkeiten wollte ich zurück ins Bettchen schlüpfen, aber mein Kopfkarusell war schon fröhlich plärrend angesprungen, also bin ich kurzer Hand aufgestanden und war tatsächlich ein wenig produktiv.

Nachdem ich mich ein wenig in Ruhe der Büroarbeit gewidmet hatte und meinen Posteingangskorb erfolgreich geklärt habe, war es an der Zeit mich ein paar Anträgen zu widmen, die nun auch soweit vorbereitet sind.
Da dachte ich fleißiges Bärenbienchen dann gleich mal daran, mich meines Blogs zu widmen, um als der berühmte frühe Vogel, der nachdem er die Katze gefangen hat vom Wurm verspeist wird (oder so) der Welt seine gold-strahlenden Zähnchen zeigt (so von wegen Morgenstund hat Gold im Mund).

Da sind sie nun, die altbekannten Sprichwörter. Und keins davon ist wirklich zutreffend (nicht in meiner Lebenswelt).
Aus meiner Fressluke strahlt maximal Mundgeruch und weder Katze, noch Vogel und auch kein Wurm sind irgendwo in Sicht.
Dass einzige was ist, ist angenehme Ruhe und das Gefühl alles für heute notwendige bereits geschafft zu haben.

Jetzt kann der Resttag sich getrost verpissen und mir Zeit und Gelegenheit geben, mich den schönen Dingen des Lebens zu widmen, in der Hoffnung, dass mich der harte Griff der Müdigkeit nicht überraschend von Hinten anspringt und auf die Bretter zwingt.

Und ganz in dem Sinne werde ich heute auch gar nicht viel schreiben, weil ist ja heute auch (noch) nicht viel passiert. Mit Glück bleibt das so, wenn nicht muss mein morgendlicher Bericht dann halt länger ausfallen.
Allein Erkenntnisse habe ich heute noch keine gepflückt. Wahrscheinlich sind diese süßen Früchte um dies Uhrzeit einfach noch nicht reif.

Jetzt lasse ich den Tag reifen und am Ende sehen wir dann mal.

Einen stressfreien Donnerstag wünscht sich und euch,

Euer Mausebär