Bürotage

In den letzten Tagen hat sich der Mausebär vor allem durch Büroarbeit ausgezeichnet. Sowohl Bürowarenbestellungen für die Selbsthilfegruppe und die Erfahrungsexperten, als auch Akten auf den neusten Stand bringen, Unterlagen abarbeiten, Briefe , E-Mails und dergleichen beantworten und generell, einfach Platz schaffen, um wieder an den eigentlichen Dingen arbeiten zu können.

Viel wurde erledigt und einiges davon auch im Multi-Tasking-Prinzip, während ich auch noch auf anderen Kanälen an anderen Sachen arbeitete.

Es hat was vom Büro-Frühjahrsputz und das findet gerade auch in meinem Kopf statt.
Ich versuche alte verkrustete Strukturen wegzuwischen, um Platz für Innovationen zu schaffen. Ich schaue nur nach hinten, um zu sehen, was ich auf dem weg nach vorne beachten muss.

Manchmal ist das notwendig, einfach mal, wie der Lateiner sagt, Tabula Rasa zu machen. Den Kopf frei machen und alles neu sortieren und auch neu bewerten, bemessen und einordnen. Dazu gehört nicht nur der reale Schreibtisch, sondern auch der Desktop (Schreibtisch auf englisch) auf dem Rechner und vor allem die Arbeitsfläche im Kopf.
Sich Frei machen und neu positionieren ist ein guter Prozess, um beweglich zu bleiben und neue Horizonte zu entdecken.

Vielleicht aber auch ein Zeitpunkt, um mal ein wenig Bestandsaufnahme zu machen und festzustellen, was sich alles geändert hat.
Angefangen bei mir selber.

Seit über einem Jahr bin ich jetzt Geschäftsführer und langsam finde ich mich in die Rolle ein (auch wenn ich das noch nicht wirtschaftlich tue – kein Gehalt). Nein, ich finde mich nicht ein, sondern ich definiere diese Rolle für mich selber. Es erleichtert mich, dass ich bemerke, dass ich mich weniger verändere, in meiner Essenz, sondern eher in meinem Selbstverständnis, dass jemand wie ich, sich nicht verbiegen muss, um diese Rolle (auf eigen Art) auszufüllen.
Seit einiger Zeit blogge ich täglich und die Nutzung von Internet und sozialen Medien wird für mich immer selbstverständlicher. Ich mache einige gute Schritte in Richtung Zukunft und arbeite mich ein. Mein Verständnis und mein Wissen erhöht sich (und damit mein Marktwert).

Ja, ich verändere mich positiv, mein Selbstwertgefühl und meine Selbstsicherheit steigen und meine Kritik(un-)fähigkeit verbessert sich auch für mich spürbar. Nicht nur das mein innerer Werkzeugkasten mit mehr Werkzeugen ausgestattet wurde, ich lerne auch immer mehr die Gesamtheit meiner Werkzeuge richtig auszuwählen und zu nutzen.

Es gibt noch viel, was ich mir für die Zukunft, für mich, für uns und für die Gesellschaft wünsche, aber dafür mache ich ja den Schreibtisch frei, damit ich diese Projekte angehen kann. Langsam, Stück für Stück, in meinem Tempo, aber auch stetig, mit Elan und Freude.

Ich danke allen Menschen, die mich begleiten, unterstützen, verstehen oder bewundern (denen besonders),

Euer Mausebär

Ein Kommentar

  • Guten Morgen Mausebär,
    neu ausrichten, neu positionieren und wieder ein wenig Gleichgewicht zu schaffen hört sich gut an ☺️
    Beweglich bleiben ist fast überlebenswichtig ☺️ das nehme ich auf jeden Fall ins Wochenende ☺️ Ganz liebe Grüße

    Antworten

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