Wie geht es Dir?

Schlechte Frage, lies meinen Blog!

Es ist schon immer ein Mausebärenproblem gewesen, sich mit der ewig aufkommenden Frage, nach meinem Befinden auseinander zu setzen. meist fühle ich mich bedrängt und unter Druck gesetzt, in dem Moment, in dem die Frage kommt. Ich weiß nicht welche Antwort ich liefern soll.
Zumeist verwende ich die gleiche Floskeln, wie alle anderen Menschen auch. Nichtssagend und unverbindlich.
Aber dadurch werden sowohl Frage, als auch Antwort zu sinnbefreiten Verschwendung kostbarer Lebenszeit.

Es ist zumeist so, das der Bär in mir solche Fragen nicht beantworten kann oder will und die Maus tief in meinem Inneren davor einfach Angst hat. Angst das Falsche zu sagen, Angst das Falsche zu fühlen. Und egal wie oft ich höre und verstehe (jedenfalls rational), das es keine falsche Antwort gibt, ist für mich jede Antwort auf diese eine Frage falsch.

Ich weiß selten, bis nie, wo ich anfangen soll, was ich sagen kann und so weiter. Es ist für mich ein sozialer Stresspunkt, eine Situation, die ich, ohne das es Sinn macht bewerte und mich frage, wie ich möglichst „richtig“ rüberkomme und so. Es ist schwer für mich, solche Gedankenbilder abzulegen, solch ein Verhalten zu unterdrücken. In der direkten persönlichen Kommunikation noch viel stärker, als wenn ich mich hier schriftlich ausdrücke.

Es ist nicht leicht sich zu öffnen, jedenfalls nicht für einen Mausebär, der meist sehr zurückhaltend und skeptisch ist.
Seit einiger Zeit schreibe ich hier ja immer wieder etwas aus meinem Leben, meinen persönlichen Gedanken und Befindlichkeiten. Das hilft mir meine Gedanken zu sortieren und neu zu bewerten, aber es übt auch den Weg der radikalen Ehrlichkeit.
Einfach zu mir und meinen Gefühlen (und auch zu meinen „Fehlern“) zu stehen und mich zu akzeptieren, auch auf die Gefahre, dass ich, wie so häufig, anecke, polarisiere und unangenehm bin.
zumindest für manche Menschen. Aber brauche ich diese Menschen in meinem Leben?

Eigentlich nicht, denn es es ist soviel besser, mich mit Leuten abzugeben, die mich so wertschätzen, wie ich bin (oder aus Gründen zumindest mich so ertragen – was wahrscheinlich der häufigste Fall ist, immerhin kann ich mich auch nicht leiden).
ich weiß nicht, ob ich häufiger mal verweisen sollte und die blöde Frage nach meiner Befindlichkeit mit einem lapidaren Hinweis auf meinen Blog beantworten sollte.

Da kann jeder, den es interessiert den aktuellen Stand meines Seins lesen und wem das zu anstrengend oder zeitaufwendig ist, den will ich eigentlich auch nicht mit meinen Problemen zulabern.

Der Mausebär wird darüber noch nachdenken und ist noch beim Sammeln von Erkenntnissen, aber ich halte euch hier auf den Laufenden.

Daher wünsche ich einen schönen Samstag,

Euer Mausebär

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