Vernetzung

Der Mausebär ist in Sachen Digitalisierung unterwegs – Dabei habe ich doch keine Ahnung

Ja, heute war einer dieser Tage, wo das Schicksal wieder meine Schritte lenkte.
Da ich Petra versprochen hatte, ihr beim Erwerb und besonders Transport einer Packung Blumenerde (sprich ein 50-Liter-Sack) zu helfen, begann meine aktive Morgenphase, nach dem üblichen Online-Arbeiten des Morgens (E-Mails checken, soziale Medien prüfen, Nachrichten sichten) mit der Fahrt zum Raiffeisenmarkt in Kempen.
Bis dato kein Ding, doch dann kam ich auf die wahnsinnige Idee, mir das Eis zu gönnen, welches ich schon seit drei Tagen ersehne, aber nicht erwerben konnte, weil sich halt einfach nicht die Gelegenheit ergeben hat.
Fehlermeldung, ich hatte Petra dabei, die aufgrund eines natürlichen Bedürfnisses quengelte. Ist manchmal wie mit kleinen Kindern. Habe sie in die Sparkasse geschickt, die eine Kundentoilette haben, stellte dann aber fest, dass meine Lieblingseisdiele am Dienstag Ruhetag hat (was ein Mist).
So stand ich dann voll gequengelt und ohne Eis da.

Dann hatte Petra die gute Idee zu der anderen Eisdiele zu gehen, um dort ein Eis zu holen. Somit bin ich auch zu meinem täglichen Spaziergang, heute mal durch die Kempener Altstadt gekommen.
Eigentlich wollte ich meine Kräfte für die heute anstehende IHK-Veranstaltung aufsparen und auf den Auslauf verzichten, vor allem, nachdem ich mich am Sonntag übernommen hatte.

Naja, so hatte ich wenigstens meine 1.000 Schritte (sogar mehr) auf dem Tacho, als ich mein auto wieder erreicht habe, auch was wert.
Zuhause hatte ich noch ein wenig am Computer zu tun, bevor ich mich umgezogen und auf den Weg nach Willich gemacht habe.

Nach Willich?

Die IHK hatte eingeladen, zum Thema Vernetzung in Kommunen. Gespannt tapperte ich in das neu gebaute Gebäude (sehr schick) der Stadtwerke Willich, die der Gastgeber des Abends waren.

Mausebär auf dem Weg zu den Stadtwerken Willich (oder will ich nicht? – doofer Scherz)

Ein sehr neues und schickes Gebäude, welches mich gleich beeindruckte.
Nicht nur von außen, sondern auch von innen. sehr modern aber freundlich und offen.

Der Mausebär zeigt sich angemessen beeindruckt

Und die Veranstaltung?

Wie immer wurde ich freundlich begrüßt und das Namensschild lag schon am Empfang bereit.
Es wurden Getränke bereit gehalten (löblich bei dem Wetter) und es dauerte nicht lange, bevor die recht gut besuchte Veranstaltung anfing.

Zwei Vorträge wurden gehalten zum Thema Vernetzungsmöglichkeiten und zwei Systeme quasi vorgestellt. Zwei Dozenten wurden unter andrem vom Mausebären (aber zum glück auch anderen) auseinander genommen, mittels gut gesetzter Fragen, die die Thematik auch wieder in das reale Leben zurück holten. selbst einigen anwesenden Lokalpolitikern viel ich (eindeutig positiv) auf und wieder schien ich den Eindruck zu erwecken, ich würde wissen worüber ich rede.
Auf jeden Fall hielt mich ein anwesender Programmierer (und Politiker der Grünen) scheinbar für einen IT-ler und führte mit mir im Anschluss ein längeres Gespräch, in dem ich ihn sogar auf eine neue Idee brachte, die er sich gleich notierte (ich sollte Anfangen, mich für sowas bezahlen zu lassen).

Der Mann mit Hut fiel auf

Ich denke langsam repräsentiere ich, bei aller Auffälligkeit und Skurrilität, unser Unternehmen ganz gut. Ich bin sichtbar, ich stelle Fragen und ich versuche dadurch mit zu gestalten. In unserer Kommune und auch an anderen Orten.
Das sind die Momente, in denen ich froh bin, wie viele Türen ein eigenes Unternehmen öffnen kann.

Leider war beim Verlassen der Haupteingang geschlossen und ich musste einmal um das Gebäude herum, um zu meinen Wagen zu gelangen. Der zweite Spaziergang und der Garant, dass ich heute mehr als 2.000 Schritte geschafft habe.
Das Schicksal wollte heute meine Sporteinheit und ich bin damit nicht unglücklich.

Zeit mich auszuruhen, um morgen wieder fit zu sein,

Euer Mausebär

2 Kommentare

  • Was für ein cooler Tag
    Trotz Planung kam noch Unerwartetes dazu ☺️
    Gut durch gehalten ☺️✊️

    Antworten
  • Du bist halt eine Rampensau, lieber Thorsten, oder, um eine Freundin zu zitieren, welcher Du meines Wissens zweimal begegnet bist: „Er ist definitiv keine graue Maus.“
    Zusätzlich verleiht Dir Dein innerer Narzisst einerseits (das ist eine, meiner Ansicht nach, von dessen positiven Eigenschaften) und Deine Theatererfahrung andererseits die Fähigkeit, ebenso kompetent wie eloquent herüberzukommen und in jede denkbare Rolle zu schlüpfen.
    Dass Du dabei gleichzeitig nicht dem Irrtum unterliegst, die von Deinem Publikum angenommenen Fähigkeiten auch zu besitzen, beweist Dein heutiger selbstreflektorischer Text.
    Du darfst jedoch, finde ich, versöhnlicher mit Dir sein, Deine Qualitäten betreffend.
    Zwar ist das Denken in und das Wahrnehmen von gegenseitigen Extremen ein wesentlicher Punkt Deiner Persönlichkeit.
    Die Wahrheit, und ich schwenke dabei verschmitzt meinen sprichwörtlichen Honigtopf, liegt jedoch wie so oft dazwischen. Damit meine ich, wie Du vermutlich weißt oder ahnst, dass Du natürlich nicht das allumfassende Fachwissen gepachtet hast, wie jene denken mögen, die Dich nicht gut genug kennen, aber selbstverständlich ebenso nicht komplett ahnungslos bist, wie Teile von Dir Dich selbst gern bezeichnen mögen.

    Antworten

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben