Mini-Blog

Der Donnerstag macht mich fertig

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Was ein Tag heute.
Schlimm, Schlimm, Schlimm!
Das war heute alles mal wieder eine Menge (und doch irgendwie auch nichts)…

• 11:00 – Ein Probealarm weckt mich Lautstark (als würde der beschissene Ton nicht reichen, auch per Smartphone)
• 11:15 – Der laute Entwarnton schmeißt mich endgültig aus dem Bett und der Fassung
• 11:25 – Ich sitze am Computer und checke meinen Kram (Noch keine Nachricht vom Handwerksbetrieb)
• 11:45 – Ich versuche den Handwerksbetrieb anzurufen, es meldet sich niemand
• 11:55 – Meine Mutter kommt, um mir mitzuteilen, dass sich beim Handwerksbetrieb keiner meldet
• 11:58 – Ich versuche es noch einmal – es meldet sich wieder keine Sau
• 12:30 – Ich checke erneut meine E-Mails – Der Handwerksbetrieb hat weder geantwortet, noch eine Lesebestätigung geschickt
• 12:45 – Ich fahre nach Grefrath zu Haus an der Dorenburg
• 13:00 – Ich treffe mich mit meinem Betreuer – wir kommen ins Gespräch
• 13:30 – Sonja trifft im Haus an der Dorenburg ein und beteiligt sich am Gespräch
• 14:00 – Wir beginnen mit den Vorbereitungen für das Mediencafé
• 14:30 – Das Mediencafé sollte starten, ist aber (wegen mangelnder Bewerbung – nicht meine Aufgabe) nicht wirklich nachgefragt
• 14:45 – Wir nutzen die Zeit, um Werbung zu planen und mit den Mitarbeitern und Gästen des Cafés Ideen zu entwickeln
• 15:45 – Ich darf Sonja nach Hause fahren, sie will eben noch kurz bezahlen
• 16:20 – Sonja ist vom bezahlen zurück – Sie hatte jemanden getroffen
• 16:30 – Ich fahre Sonja nach Hause

Im Anschluss war ich kurz in Forstwald spazieren (so knappe 2,5-3 Kilometer), bei Aldi einkaufen und bin nach Hausen gefahren.
Zu Hause um ca 18:50 sichte ich erneut meine E-Mails. Wer jetzt (richtig) rät, dass ich immer noch keine Antwort erhalten habe, liegt goldrichtig.

Ich hasse es…

Ich hasse es, eine Situation nicht zumindest in einigen Punkten kontrollieren zu können. ich brauche Zuverlässigkeit und Planbarkeit, um nicht dauernd zu katastrophisieren. Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit sehe ich als mangelnde Wertschätzung und Unhöflichkeit gegenüber dem Anderen. Und sein Wort nicht zu halten (und das mehrfach) betrachte ich einfach als Schlag ins Gesicht.

Bei allem Verständnis was ich habe, solche Menschen finde ich zum kotzen und würde sie gerne sofort aus meinem Leben entfernen. Leider geht das nicht immer (siehe Handwerksbetrieb) und daher muss ich damit Leben (Leben ist Leiden – sagte bereits Buddha).

Am liebsten würde ich zum Betrieb hinfahren und denen vor die Tür kacken, aber damit ist weder mir gedient, noch würden die guten Leute diese Aussage verstehen. Ich hasse es, wenn ich der Vernünftige sein muss (oder bin), einfach weil ich weiß, dass es sonst noch schlimmer wird.
Die Fähigkeit zum Perspektivwechsel, zum Annehmen anderen Standpunkte und zum gezielten Planen ist manchmal eine unerträgliche Bürde. Da wünschte ich manchmal, ich wäre einfach Saudumm (und dafür meinetwegen stark, oder so) und könnte/dürfte mich auch so benehmen. Ist aber leider nicht so…

Intelligenz als Krankheit?

Ich finde ein gewisses Maß an emotionaler oder rationaler Intelligenz (EQ oder IQ), sollte mittlerweile als Krankheit anerkannt werden, denn bei den Betroffenen entsteht ein hohe Leidensdruck und sie sind (werden) durch die mangelnde Auffassungsgabe ihrere Mitmenschen behindert.
Intelligente Menschen werden in unserer Gesellschaft strukturell diskriminiert und benachteiligt (das fängt schon in der Schule an).
Dabei könnten intelligente Menschen soviel zur Gesellschaft beitragen, wenn man sie nur lassen würde.

Das klingt jetzt alles sehr zynisch, aber leider ist ein großer Anteil Wahrheit darin, zumindest meiner Lebenserfahrung nach.

Schluss Damit!

Ich habe heute echt keinen Bock (und auch keine Ziege Schaf oder Reh) und werde jetzt langsam zum Ende kommen.
ich hoffe die Situation mit dem Handwerker klärt sich noch zeitnah.
Andere Dinge, die mich zur Zeit belasten dürfen sich auch gern noch bis zu meinem Urlaub (in sieben tagen geht es los) auflösen.
und ein wenig ruhiger Nachtschlaf wäre sowas von geil, ich könnte vor Freude ovulieren.

Morgen vielleicht weniger gemecker und mehr positives (hoffe ich),

Euer Mausebär