Worüber ich mir Gedanken gemacht habe
Irgendwas wollte der Mausebär heute schreiben – Ich weiß aber nicht mehr worüber
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Worüber wollte ich heute eigentlich schreiben? Ich habe über etwas nachgedacht, aber worüber war das?
Vielleicht, dass ich langsam alt werde und mir alles mögliche aufschreiben muss, um es nicht zu vergessen?
Nein, das ist ein alter Hut (das vergessen, nicht das alt werden).
Ein Genie beherrscht ja angeblich das Chaos, aber das Chaos beherrscht eher mich...
Ordnung braucht nur der Dumme, das Genie beherrscht das Chaos.
Albert Einstein (1879 – 1955) theoretischer Physiker (Relativitätstheorie)
Bin ich vielleicht kein Genie? (sollte sich ein Narzisst, wie ich, eigentlich gar nicht fragen)
Ein Genie (über das französische génie vom lateinischen genius, ursprüngl. „erzeugende Kraft“) ist eine Person mit überragender schöpferischer Geisteskraft („ein genialer Wissenschaftler“, „ein genialer Künstler“).
Zugleich bezeichnet der Begriff auch die Gabe, über die der geniale Mensch in besonderer Weise verfügt.Genialität kann sich auf allen Gebieten zeigen – künstlerisch, wissenschaftlich, wirtschaftlich, philosophisch, politisch usw. Es kann zwischen Universalgenies, Genies und „verkannten Genies“ unterschieden werden
wikipedia.org/wiki/Genie
Eine gute Frage, aber ist das jenes Thema, worüber ich heute schreiben wollte?
Ich denke nicht.
Aber das ich jetzt schon mal dabei bin darüber zu schreiben, vergesse ich einfach worüber ich schreiben wollte und schreibe einfach weiter (wenn es wichtig war, fällt es mir wieder ein…).
In sich ist es ja gut (für mich, den Mausebären), wenn ich mir die mausebärige Spontanität, mit der ich meinen Blog schreibe, beibehalte.
Manchmal versucht der strukturiert und ordentliche Teil in mir Besitz zu ergreifen und dann…
…dann setze ich mich in die Ecke, schäme mich und warte, bis es vorbei ist.
Aber Spaß beiseite…
Natürlich gibt es Momente, wo Ordnung für mich wichtig ist, gerade wenn ich meine Situation beherrschen und nicht mich von ihr beherrschen lassen will.
Beherrschen ist ein fieses Wort.
„Beherrscht das Chaos“ – Was ist Chaos und kann man es beherrschen?
Das Wort Chaos [ˈkaːɔs] (von altgriechisch χάος cháos, deutsch ‚der weite leere Raum‘) bezeichnet alltagssprachlich zumeist einen Zustand vollständiger Unordnung oder Verwirrung (Wirrwarr), also fehlender Ordnung bzw. Organisation. In der antiken Mythologie und in der Philosophie fungiert er im Rahmen von Kosmogonien und Kosmologien als Gegenbegriff zu Kosmos, dem griechischen Begriff für die (Welt-)Ordnung oder das geordnete Universum, in modernen naturwissenschaftlichen Theorien (Chaosforschung) hingegen zur Bezeichnung der Unvorhersagbarkeit von Prozessen.
wikipedia.org/wiki/Chaos
Kann man vollständige Unordnung beherrschen, ohne sie zu ordnen?
War Albert Einstein nicht ein Physiker, also ein Naturwissenschaftler?
Die versuchen doch dauernd die Welt zu ordnen in Gesetzen, Formeln und Theorien.
Und wenn das Chaos dadurch beherrscht wurde, dann ist es doch kein Chaos mehr, sondern alles ist in Ordnung.
Etwas ohne Ordnung und Organisation kann man nicht beherrschen, denn jede Form von Herrschaft braucht eine Form der Organisation.
Das behaupte ich einfach mal so, da ich gerade keine Lust habe, eine kluge Person zu finden, deren Zitat genau das sagt.
Vielleicht wollte der gute Herr Einstein damit ja sagen, dass sich intelligente und kreative Menschen selber eine Ordnung schaffen, während die „dummen“ Menschen darauf angewiesen sind, dass ihnen jemand eine Ordnung schafft, mit der sie arbeiten, leben (was auch immer…) können.
Das passt auch zum Genie, mit seiner „schöpferischen Geisteskraft„, also der Möglichkeit aus eigener Kreativität und Bedürfnis, etwas funktionales zu erschaffen.
Daraus schließe ich, dass die Wahrheit in der Umkehrung liegt, also nicht „Das Genie beherrscht das Chaos„, sondern „Wer es schafft das Chaos zu beherrschen ist ein Genie„.
Wer das Undenkbare denken kann, dass Unmachbare einfach macht, das Unerreichbare einfach erreicht und die Unordnung einfach ordnet, der sollte wohl als Vorbild an schöpferischer Kraft gesehen werden
Der Mausebär (ganz spontan, aber meiner Meinung nach zitierbar – #Narzisst)
Mausebär beim philoso-fischen
(Einen guten Gedanken an der Angel haben, macht den Geist satt)
Die mausebärsche Konklussion
Auf die Frage, ob ich ein Genie bin, kann ich nach diesem Gedankengang mit ruhigen Gewissen mit „Ja“ antworten. Schließlich schaffe ich das „Unschaffbare„, in dem ich mich morgens motiviere aus dem Bett zu steigen (andere Leute schaffen dass eher selten).
Vielleicht ist das Narzisstisch, aber ich lebe lieber mit dem Gedanken, dass mein eigener Verstand in der Lage ist, das um mich herrschende Chaos in eine innere Ordnung zu zwingen (und somit zu beherrschen), als mich darin zu verlieren, dass ich beim Versuch mein Leben zu ordnen nur verlieren kann.
In meinem Kopf herrsche ich (zumeist) – ein Zustand der begrüssenswert ist, mit all seinen Konsequenzen.
Und wenn ich mir das lange genug einrede, wird es vielleicht auch irgendwann wahr…
Spaß beiseite, liebe Mausebärfreunde.
Nutzt euer Leben, um etwas Ungedachtes zu denken, oder etwas Unerreichtes zu erreichen.
Es reicht doch auch, wenn es nur für euch bis dahin Unmöglich war, um für euch selber aus einem Un-Ding einen kleinen Sieg zu machen.
Und solche Siege brauchen wir doch alle, von Zeit zu Zeit….
Und ich mache jetzt etwas unerhörtes, nämlich ich beende diesen Gedankengang (und meinen Blog-Beitrag) für heute und verabschiede mich (im Sinne meiner Bildunterschrift), mit einem weitern Mausebärzitat…
Gib einem Menschen einen philoso-fischen Gedanken und sein Verstand hat Futter für eine Nacht, bring ihm bei sich Gedanken zu angeln und sein Verstand wird nie wieder Hunger verspüren
Der Mausebär über die Lehre des philoso-fischen Ansatzes
Bleibt mir gewogen und habt gute Gedanken,
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