Nachtwanderung – Nachts allein im Wald
Wie aus einem spontanen Spaziergang eine Nachtwanderung wurde
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Manchmal passieren Dinge im Leben eines Mausebären (wie eine spontane Nachtwanderung) über die ich einfach berichten muss.
Gestern habe ich mich nämlich mal wieder total verausgabt…
Aus einem spontanem Spaziergang wurde eine 7,5 Kilometer lange Wanderung mit einer ungeplanten Nachtwanderung durch den wunderschönen Forstwald. Laut meinem Handgelenkapparat mit Zeitmessfunktion waren das mehr als 9.000 Schritte (und davon waren, so rein körperlich gesehen, mindestens 3.000 zuviel für meinen Fitnessgrad).
Dabei fing alles so harmlos an…
Der Mausebär im abendlichem Forstwald
(Noch völlig naiv gegenüber dem Gedanken, wohin die Reise gehen wird)
Gestern (am gemütlichen Samstag), kam mir doch tatsächlich gegen 17:45 Uhr die Idee, eine Runde spazieren zu gehen. Das Wetter schien gut zu sein und die sonne blinzelte noch verträumt duch mein Fenster (durch das falsche, was eine Warnung hätte sein sollen).
Statt eines einfachen Rundgangs durch das Revier, entschied sich der Mausebär eine kleine Runde im schönen Forstwald zu drehen.
Der Forstwald am Abend
(eine, für den Mausebär, faszinierende Stimmung)
Ich bin seit je her mit dem Wald verbunden, schließlich bin ich im Krefelder Stadtteil Forstwald aufgewachsen (oder habe dort zumindest die ersten Lebensjahre verbracht) und spürte daher, beim Spaziergang wieder das vertraute Gefühl, der Natürlichkeit.
der Geruch, die Geräusche, alles dass macht mir gute Laune und lässt mich zuhause fühlen.
Und so entschied ich mich, statt der ursprünglich kleineren (dennoch eigentlich groß genug) Runde, abzubiegen, um einen weiteren Weg einzuschlagen, den ich ja auch letztes Jahr im Sommer schon einmal bewältigt habe. Dabei hatte ich großzügig zwei Punkte übersehen…
- Es war schon spät und die Dunkelheit der Nacht zog auf
- Ich habe, nach meinem Winterschlaf noch nicht wieder die Kondition, wie im letzten Sommer
Als ich auf halber Höhe meiner neuen Route war (und am Punkt an dem eine Rückkehrt sinnlos war), wurde es so langsam dunkel…
Die Dunkelheit zieht langsam auf
(während der Mausebär an den Feldern am Waldrand lang spaziert)
Eine Nachtwanderung beginnt
Als ich langsam die Waldgrenze wieder erreicht wechselte der Gesang der Vögel, von fröhlichen Gezwitscher in der Abenddämmerung zu dem krächzen der krähen, die die Nacht begrüßten. Auch ein Raubvogel ließ ein paar mal seinen charakteristischen Schrei erschallen.
Die Geräusche des Walds wurden immer präsenter, denn der Blick wurde durch Dunkelheit getrübt.
im verlauf meiner Wanderung begleitete mich das Geraschel im Unterholz, die Rufe eines Käuzchens und nachher (in der Nähe des Forsthauses) der unheimliche Ruf der Pfaue.
Es war spannend und gefühlt hatte ich den Wald (jedenfalls von menschlicher Seite aus) allein für mich…
Der Mausebär nachts im Wald
(Schon ein wenig gruselig)
Letztendlich war ich dann schon froh, als ich mein Auto, was alleine und einsam auf dem Parkplatz stand erreicht hatte.
Aber nichtsdestotrotz ein tolles Abenteuer…
Ein Kommentar
Ich finde die Abendspaziergänge immer richtig richtig cool man/frau hört viele Geräusche, die tagsüber nicht zu hören sind ☺️ Ich hoffe du hattest einige dieser Momente ☺️✊️