Endspurt – in mehr als eine Hinsicht
Der Mausebär bereitet sich nicht nur auf das Wochenende vor, sondern gestaltet heute seinen 499sten Blogbeitrag – Montag wird grandios (vielleicht)
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Für diese Woche ist nahezu alles erledigt, also auch der richtige Zeitpunkt mit meinem Freitagsblog die Woche abzuschließen. Das Wochenende winkt mir quasi schon zu und es ist nur noch eine kurze Strecke, bis der erste Hauch von Freiheit und Freizeit um meine Nase weht. Ein freier Freitag-Nachmittag, ein mysteriöses Konstrukt aus meiner Vergangenheit.
Spaß beiseite, die letzen freitage (und die künftige zwei auch) hatte ich reichlich zu tun und auch Termine. Heute ist mein Kalender ab jetzt leer und mein Aufgabenzettel überschaubar. und ich mache mir nicht mal Sorge, was ich mit all dieser vielen Ungeplanten Zeit anfangen soll.
Keine Agenda – Nur Freiheit, Freizeit und das Gefühl auch genug geleistet zu haben, um sich keine Verpflichtungen heute mehr suchen zu müssen.
selbst meine heutige Schrittzahl reicht schon aus, dass ich heute zufrieden bin. das bedeutet ich kann heute noch Spazieren gehen, ich muss es aber nicht. Heute ist ein Darf-Tag und meine Seele schreit, dass ich den auch verdient habe.
Auch was den Blog angeht, bin ich auf der Ziellinie, den mein nächstes Ziel, der 500ste Beitrag ist für Montag geplant. Der Tag, an dem ich mich in Ruhe entscheiden kann, wie es weitergehen soll mit dem Projekt MauseBärenBlog (PMBB). Und ich freue mich das Wochenende zu haben, um meine Gedanken in Ruhe reifen zu lassen. Auch das ist ein Teil des Gefühls der Freiheit, was mich gerade so erfrischend umweht.
Heute erlaube ich mir einfach Zufriedenheit…
min Leben ist eine Bergwanderung und mein persönlicher Berg (aufgebaut von meinen eigenen Ansprüchen – so überzogen sie sein mögen) ist verdammt hoch.
In einer Tour bis zum Gipfel ist nicht zu schaffen und die letzten Jahre haben mich gelernt, dass es in Ordnung ist, seine Ziele in Etappen anzugehen. Beim Bergwandern ist es zwar wichtig, sein Ziel im Auge zu haben, aber ein Teil des Vergnügens ist es, von Zeit zu Zeit einen schönen Rastplatz auszusuchen, um auch mal in Ruhe die Aussicht bei einem Blick zurück zu genießen.
Die berühmten Früchte seiner Arbeit einbringen und als kleine Brotzeit genießen, mit dem wissen darum, dass man es ich verdient hat und es sich gönnen darf.
Heute habe ich mental für mich einen solchen Rastplatz erspäht, genau in Blickweite zu meinem nächsten Etappenziel und beschlossen, dass dieses eine Rast wert ist.
keine Reflektion, keine Manöverkritik, kein nachdenkliches Ankommen, sondern einfach eine erfreuliche Rast an einem schönem Platz, der dort auf mich gewartet hat.
Ein Blick nach hinten in das Tal, nicht um den Weg zu prüfen, sondern um die Aussicht zu genießen, die Weite zu erspähen und auch stolz darauf sein, wie hoch man bereits ist.
es geht nicht darum, was ich erreicht habe, sondern darum, was ich sehen kann, was ich genießen kann und das Gefühl, an einem besonderen Platz zu sein.
Mit mir, mit meinem Genuss, mit einer Haltung, die mir erlaubt, Ruhe in mir zu finden und den Genuss des einfachen Seins zu akzeptieren und mir zu gönnen.
Gestern habe ich Jemanden geraten, einfach mal stolz auf sich selber zu sein. heute rate ich mir das selber und versuche mich darauf einzulassen. Ich kann nicht immer Wein predigen und Wasser trinken, sondern darf mich auch selber unterstützen.
und ich habe jetzt ein Wochenende Zeit um das auch zu üben.
Heute zufrieden auf der Bank des Lebens mit den Beinen baumelnd grüßt euch,
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