Feierabend für den Mausebären – Wochenende für den Mausebären

Der Mausebär nähert sich dem wohlverdientem Feierabend an einem lauschigem Freitagabend mit dem Wochenende in Aussicht

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Da ist er endlich, der Feierabend. Er schaut verschämt um die Ecke, lugt vorsichtig hervor und wartet, dass ich ihn heranwinke, um mich mit ihm zu vergnügen. Ja, Feierabende sind sehr vorsichtig und schüchtern geworden in der bunten Welt des Mausebären. liegt wohl daran, dass ich gerne abends alles geschafft, abgeschlossen und fertig habe (wobei meistens nur ich geschafft bin – was in der Natur der Dinge liegt).
Meine Aufgaben sind ja eine endlose Abfolge von „Ich-werde-nie-fertig“, bis „Ist-schon-wieder an-der Zeit-dass…“.
das ist auch gut so, denn Stillstand ist ja bekanntlich der Tod und den mag keiner im Vorgarten stehen sehen (Naja, es sei denn er entspricht gewissen Darstellungen aus diversen Graphic Novels, in denen zum Beispiel der Autor Neil Gaiman einwunderbare Version des Todes geschaffen hat – so als personifizierte Darstellung).
Langweilig ist mir also selten, was ich schon sehr gut finde. leider bleibt aber auch manchmal etwas liegen, was ich ungern auf dem Boden sehe. Vor allem weil viele Arbeiten ja meist nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben werden. Also eigentlich muss ich dass, was liegen geblieben ist, irgendwann schon aufheben, aber dass ist eine andere Form von aufgehoben. Endet aber zumeist auch damit, dass das Thema danach erledigt ist.

Aufschieben, oder seine Zeit richtig planen und Prioritäten setzen – zwei Seiten der selben Münze. Denn für einige Menschen ist es wichtig, ihren Liste so zügig wie möglich abzuarbeiten (auch wenn sie sich immer wieder neu füllt – ein Teufelskreis). In diesem Gedankenmuster bin ich auch erzogen worden (meine Mausebärmama hat jetzt noch Schwierigkeiten damit, Sachen erstmal liegen zu lassen und den richtigen Zeitpunkt abzuwarten) und mache es mir auch nicht gerade einfach aus dieser Spirale auszusteigen, auch wenn ich die Probleme dahinter bereits erkannt habe.
Ist ja auch doof, denn wenn man alles erledigt hat, dann kommt die Langeweile, daher ist es besser seinen Mist gut zu verteilen (das ist auch in der Landwirtschaft eine anerkannte Methode des Düngens).

Und da verteilen gut ist, verteile ich meine weiteren weisen Gedanken auf die Blogeinträge der nächsten Woche und starte jetzt ins Wochenende…

Bis dann, dann,

Euer Mausebär