Das Wohl und Wehe eines Sitzballs
Heute schreibe ich über meinen Sitzball – man sieht, wie wenig Themen ich noch habe
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Es ist soweit…
Mittlerweile bin ich so ausgelutscht, dass ich über meine Sitzmöbel schreiben möchte. Allerdings ist das als Thema auch gar nicht so uninteressant, denn so ein Sitzball hat vorteilhafte Auswirkungen. Zumindest auf den Mausebär, denn seit ich beschlossen habe, bei der Computerarbeit (bzw. anderen Aktivitäten am Schreibtisch), häufiger mal zum Sitzball, statt zum Bürosessel zu greifen, merke ich positive Änderungen.
Zu erst fiel es mir kaum auf, aber seit ich öfter auf dem Sitzball sitze, sitze ich auch so häufiger mal in einer geraden Position. Außerdem strengt das Sitzen auf dem Sitzball mehr an und ich habe das Gefühl, dass sich das Positiv auf meine Kondition auswirkt. Die sogenannte Mikromuskulatur wird ja auch gefordert und mein Haltungsapparat gestärkt (und gefordert). Und ich sitze zeitweise auch bewusster (man will ja nicht den Sturzflug hinlegen.
Es ist auch freundlicher dem Po gegenüber (man sitzt nicht so hart) und ich bewege mich häufiger beim Sitzen (was verhindert, dass mein rücken zu sehr verspannt). Kurzum, es ist besser für mich…
Auch beim abendlichen Fernsehvergnügen nutze ich einen Sitzball (macht auch Spaß) und das aktiviert mich sogar hin und wieder kleine Übungen zu machen (Sport einbauen in den Alltag – eine gute Idee). Sitzball ist lustig…
Ist aber auch anstrengend, merke ich, denn mein Körper ist das noch nicht gewohnt und ich brauche noch jede Menge Übung, bevor dass mein üblicher und einziger Sitzmodus wird. Aber die Chancen stehen gut, denn es ist halt doch auch sehr bequem…
Verspannt bin ich ja sowieso, denn das Jahr gleitet langsam aus und ich habe das Gefühl, noch soviel zu tun zu haben. Außerdem wundere ich mich, wie teuer der Dezember gerade ist (Das Geld fließt weg wie sonst etwas). Weihnachtliche Vorfreude habe ich ja sowieso nicht, warum auch?
Bei einer kleinen Familie (außer mir ja nur zwei Personen), ohne Partner und mit dem Umstand, dass die meisten Freunde über die Feiertage mit sich selber beschäftigt sind, steht mir eine ruhige, fast einsame Zeit über die dunkelsten Tage des Jahres, bevor.
Gerade jetzt, zu dieser Zeit reagiere ich häufig auch sehr verschnupft, wenn es um Ablehnung geht (die ich zur Zeit an jeder Ecke wittere).
ich habe das Gefühl, der Gipfel wird immer höher und das Wetter immer stürmischer, während ich am Steilhang hänge und mich tapfer weiter voran kämpfe. Die Schritte werden kleiner, mit denen es voran geht (geht es überhaupt voran), die Sorgen (und mein emotionales Marschgepäck) wird schwerer und ich sehe, in meiner Sicht durch die trüben Wolken meines Geistes verhüllt, den Boden unter mir nicht mehr.
Ich weiß einfach nicht, wie weit ich dieses Jahr gekommen bin…
Ich habe auch das Gefühl, dass jetzt so langsam (aber sehr stetig) alles wegbröckelt, was ich dieses Jahr an positiven Dingen aufgebaut habe. Wahrscheinlich Unsinn, aber seine eigenen Gefühle als Unsinn abzutun, funktioniert leider nicht.
zumindest werde ich, ab Weihnachten, für einige Tage, meine Aktivitäten auf ein Minimum einschränken, um dann im nächsten Jahr wieder voll dabei zu sein und mich ein wenig weiter den Gipfel hoch zu arbeiten.
Mal schauen, was ich alles loslassen kann…
Bis dann, dann,
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