Der Mausebär in guter Gesellschaft

Der Mausebär in guter Gesellschaft - Titelbild

Mittlerweile hat der Mausebär ja ein richtig gutes Netzwerk an sozialen Kontakten aufgebaut – ist aber noch erweiterbar und daran wird gearbeitet

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Nicht nur mit der Mausebärmama (siehe Beitragsbild) habe ich mittlerweile ein gutes Verhältnis, sondern auch andere soziale Kontakte funktionieren zur Zeit richtig gut. Ich bin viel unterwegs (mancher würde sagen „umtriebig“) und treffe Leute – manche davon regelmäßig.
langsam kristallisiert sich für mich auch raus, wie ich soziale Beziehungen einordnen kann und darf und finde schon recht häufig den passende Kontext. Ein freundschaftliches Verhältnis zu meinen Klienten ist zum Beispiel zwar vom sozialwissenschaftlichen Standpunkt (professionelle Haltung und so) eher fragwürdig, für mich aber keine Frage. ich habe den Luxus, mir selber aussuchen zu können, mit wem ich arbeiten will und kann – etwas was ich gnadenlos ausnutze. Auch wenn im Außenverhältnis die Grenzen manchmal zu verwischen scheinen, bin ich mir innerlich sehr bewusst, wo die Grenzen sind und wie ich mich „professionell“ abgrenze (und auch wann – das Verhältnis zwischen Nähe und Distanz sollte einfach stimmen).
Auch in anderen Verhältnissen grenze ich mich mittlerweile innerlich ab (was für mich extrem wichtig ist, um den richtigen Umgang zu finden). So freue ich mich zum Beispiel über meine sozialen Kontakte im Fitnessstudio und bin offen, freundlich (und für mich schwierig – auch ehrlich im Umgang), versuche aber dennoch eine gewisse Distanz zu wahren um mich nicht aufzudrängen. Eine höfliche, aber zugewandte, Distanz halten und den Leuten und mir Freiraum lassen, um die sozialen Kontakte unverbindlich und damit frei gestaltbar (und ohne Verpflichtungen zu halten, hilft mir dabei, den Augenblick erwartungsfrei zu genießen, um somit mich auch nicht (sozial) zu verstricken. Manche Kontakte dürfen oberflächlich sein und trotzdem Spaß machen (und sich gut anfühlen). Nicht jeder Mannes bester Freund sein zu müssen ist für mich eine neue Herausforderung und es ist gut, wenn ich mich ihr freudig stelle, denn es wird mir mein (narzisstisch geprägtes) Leben erleichtern. Vor allem muss und brauche ich dann nicht ständig zu funktionieren, was mir in der Vergangenheit zumeist viele soziale Kontakte erschwert (bis unmöglich gemacht) hat. Freundeskreise dürfen zweck- oder themengebunden sein…

Was mich sozial auch sehr gefreut hat, war dass gestern unser ersten Vorstandstreffen des Ortsverbandes Kempen der Partei „Die Linke“ gut geklappt hat. es war produktiv, angenehm und hat gute Ergebnisse gegeben. Außerdem stimmt die Schwingung und der Austausch, so dass die bevorstehende Arbeit (aufbau des Ortsverbandes und die Kommunalwahl 2025) klappen kann.
Ich hoffe wir werden in Kempen noch mehr Mitglieder und Unterstützer finden, um den politischen Alltag auf kommunaler Ebene mitzugestalten und somit aktiv etwas für die Zukunft und die Gesellschaft zu leisten.
mein eigener Narzismus spielt natürlich auch eine Rolle im politischen Engagement, aber noch wichtiger ist es mir, einen Beitrag zu leisten, um die Welt besser zu verlassen, als ich sie vorgefunden habe. ich habe viele Ängste, was die Zukunft angeht und will mich diesen Ängsten stellen, in dem ich aktiv werde und versuche zu gestalten und zu verbessern, statt immer nur zu jammern oder zu meckern.
Bedeutet für mich natürlich auch, dass ich stark an Kompromissbereitschaft, Geduld mit anderen Menschen, diplomatischem Umgang und Teamfähigkeit arbeiten muss (meine Dauerbaustellen). aber ich bin bereit, mich zu verbessern, zu lernen und mehr zu dem Menschen (oder Mausebären) zu werden, der ich sein möchte. Auch wenn das nicht alles an einem Tag klappen sollte…

Bis dann, dann,

Euer Mausebär

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben