Ballspiele

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Gerade hat sich der Mausebär an seinen alten Gymnastikball erinnert und schon nutzt er ihn als alternative Sitzmöglichkeit für Zwischendurch

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Der Mausebär hat einen Gymnastikball und gerade sitzt er darauf. Insgesamt ist er ein wenig zu klein für Mausebären, aber gut zum ausprobieren (und wahrscheinlich auch für einige gymnastische Übungen (Ich sollte mir mehr von dem Zeug nach unten holen.
Ja, ich habe heute, im Rahmen meines donnerstäglichen BeWo-Gesprächs, über Fitness geredet (und geschwärmt), ein Thema, mit dem ich mich früher viel auseinander gesetzt habe. Ich hätte ja schon Lust, mal wieder ins Fitnessstudio zu gehen, aber Geld, zeit und Verfügbarkeit (die großen Ketten gibt es nicht in Kempen), machen mir den Angang schwer.

Aber warum nicht einmal wieder das alte Equipment rauskramen und sanft anfangen (mit zum, Beispiel ein paar einfachen Übungen). Mein klappriger Kadaver könnte es gebrauchen, auch wenn er es mir wahrscheinlich erstmal mit Schmerzen dankt. Transformation ist ja immer ein Prozess, der seine eigenen Geburtswehen mit sich bringt.

Transformation ist aber auch ein wichtiges Thema, gerade für den Mausebären und gerade im Moment. Nicht nur dass ich als Genesungsbegleiter Menschen auf dem Transformationsweg helfe, Nein, auch ich bin gerade in einer Phase der Transformartion.
Eine körperliche, geistige und wahrscheinlich auch seelische Transformation, die damit begonnen hat, dass ich vor über zwei Jahren einen einschneidenden Wendepunkt hatte, der einen Lebensabschnitt beendet hat und mich dazu bringt, mich für einen neuen Abschnitt zu entwickeln. Ähnlich wie bei Insekten, scheint es bei mir auch in verschiedenen Stadien zu geschehen, komplett mit sich selbst (in seinem Elend) verpuppen und so weiter. Auf dem Weg zum Schmetterling ist halt einiges zu erleben, für eine fette Mausebärenraupe (oder Made).

Neu ist, dass ich langsam verstehe, den Transformationsprozess selber wert zuschätzen, statt ihn, wie ich es gewohnt bin, nur auszuhalten. Nicht darauf warten, dass etwas abgeschlossen ist, von dem ich zwar eine hoffnungsvolle Idee, aber keine reale Vorstellung habe, sondern den Moment im Hier und Jetzt achten, denn ich weiß nicht, wie viel Zeit ich habe, noch auf etwas im Leben zu warten.
Warten ist sowieso doof, macht mir keinen Spaß, darf weg.
Also ist es nur klar, dass ich zumindest selber mich nicht warten lasse, sondern gegenwärtig bin. Wenn ich anderen menschen beibringen will, dass man seine Hoheit, den Mausebären, nicht warten lässt, sollte ich selber, wie jede gute Lichtgestalt, mit gutem Beispiel voran gehen.

Sich selbst ein Therapeut sein, sich selbst ein Coach sein (in mehr als nur einer Disziplin) und sich selber eine Art Guru sein, sowas kann nur einem Narzissten einfallen. Da ich aber einer bin, fällt dieser Plan einfach bei mir ein und erobert mein inneres Reich.
Hoffe ich mal, dass es eine gute Sache ist und ich am Ende nicht vor den Trümmern meiner Existenz stehe. Da stand ich aber bereits so oft, dass ich damit auch klar komme…
Meine innere Trümmerfrau macht schon einmal das Werkzeug bereit und ich Suche nach einem größerem Gymnastik/ Sitzball.
Ein guter Plan für einen Donnerstag…

Bis dann, dann,

Euer Mausebär

2 Kommentare

  • Ein guter Anfang ☺️

    Wünsche sind auch so wichtig, auch wenn sie noch in der Ferne sind.

    Du machst das genau richtig ☺️

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  • Warum gehst du jetzt schon von Trümmern aus? Muss doch nicht sein!!! Vielleicht gibt es beim Mausebär keine Trümmer, nur Abbauprodukten,die entstehen, wenn sich Neues und Gutes aufbauen soll. Warte also getrost und brumm zufrieden in dich hinein um Neues zu shaffen

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