Ein langer Tag – und nix geschafft…

Der Mausebär kehrt müde, ja fast gebrochen in sein Heim zurück und hat trotzdem das Gefühl, heute nichts vernünftiges geschafft zu haben
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Nix geschafft und trotzdem total vermatscht – so komme ich mir heute vor. gestern um diese Zeit, habe ich bereits an meinem zweiten Blogbeitrag geschrieben. heute um ungefähr halb sechs (Uhrzeit – gerade), sitze ich vor dem Computer und habe gerade mal die ersten Zeilen geschrieben.
Nein, ich bin heute nicht zum Training gekommen und die Büroarbeit habe ich heute auch sträflich vernachlässigt (also abgesagt), was daran liegt, dass ich heute morgen zuerst zum Psychiater gefahren bin (Termin vor 09:00, was ein Grauen) und dort erstmal meine Testungen gemacht habe. unter anderen auch ein test meiner Konzentrationsfähigkeit (das war echt Folter, hat mich voll geschafft).
danach war ich so zerbügelt, dass ich mit Sonja abgesprochen habe, heute die Büroarbeit ausfallen zu lassen (wir hatten gestern ja auch einen langen Tag), dann bin ich zum Discounter gefahren, um mir Frühstück und ein paar Kleinigkeiten zu holen.
Gerade auf dem weg zurück ins Mausebärreich erreichte mich der Anruf einer Freundin, den ich gleich auch mal als Notruf interpretierte.
Da ich bereits in der Nähe war, bog ich also im entscheidendem Moment ab, um mal eben schnelle Nothilfe und Genesungsbegleitung zu leisten (Selbsthilfe im bestem Sinne). Ich glaube auch, dass war gut und Notwendig, denn wir verbrachten ein wenig Zeit miteinander, verabredeten einen Termin morgen, um konkrete Sachen zu erledigen und zu guter Letzt konnte ich auch ein wenig Feuerholz mitnehmen (nicht für mich, sondern für jemanden anders). Leider war die Freude des Verladens getrübt, da diverse Mitmenschen den Vorgang sabotierten. Kurz gesagt, ich konnte nicht in der einfahrt parken und wir mussten durch die Wohnung schleppen, weil die Garage zu war.
Immerhin wurde es doch eine kleine Ladung, die jemanden erfreut (für ein paar Stunden Kaminfreuden wird es wohl reichen)
Aber auch dann ging es nicht nach Hause, denn ein Klientenbesuch (samt Abgabe des Feuerholzes) stand an.
Der Termin wollte heute früher wahrgenommen werden, weil auch ein anderer Termin mit hineinspielte. Und wer früher kommt, darf auch bekanntlich später gehen. Nein, das wäre unfair, dass so zu sagen, aber es hat doch ein wenig Zeit gekostet und ich weiß nicht, ob ich, nachdem ich ausgepumpt von Gestern (war super, hat aber auch Energie gekostet) und dem Konzentrationstest, tatsächlich noch genug Fokus hatte, um meine beste Leistung zu liefern.
Der Versuch zählt ja zum Glück auch.
Drei Tage kein Training (was mich ankotzt), die Post war nicht da (ich erwarte Briefe, die auch angekündigt sind) und das Gefühl, nicht gut zu performen – das macht mich ein wenig nieder . Auf die Testergebnisse darf ich jetzt auch noch warten, was unbefriedigend ist.
Insgesamt nicht mein bester tag, aber ausreichend um einen Tagesbericht zu füllen.
Ich mache jetzt erst einmal Feierabend und denke das darf ich auch mal, ohne das Gefühl es verdient zu haben. Untätig war ich ja nicht…
Bis dann, dann,
Euer mausebär
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