Ein neuer (Mon-) Tag
Ein wenig verknautscht sitzt der Mausebär am Computer und blickt auf die Dinge, die jetzt so kommen werden
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Das Wochenende hat sich endgültig verzogen und nach dem ich am Samstag einen schönen Tag hatte (mit Rollenspiel, Freunden, etc…), mich am Sonntag ausschließlich mit mir selber beschäftigt hab (gut auch ein wenig wieder aufgeräumt und so was, aber das zählt nicht) und mir Sachen, wie mein neues Auto genauer angesehen habe, bin ich doch schon ein wenig geglätteter in der Seele. Die Tageslichtlampe versucht gerade mir positive Strahlen zu vermitteln, die mir vielleicht beim wach werden helfen, denn ich gähne immer noch wie ein Berserker auf Laudanum. Ich weiß auch nicht, warum ich so müde bin, vielleicht war die letzte Woche, trotz mehrerer positiver Dinge, etwas anstrengender, als ich gedacht habe.
Nun ja, die erste Wegmarke (mein Geburtstag) ist genommen, ab jetzt geht es steil Richtung Winterfrei und dem entsprechendem Winterschlaf. Auch im nächsten Jahr wird der Frühling (und der Mausebär) wieder erwachen und neuen Glanz und neue Energie mit sich bringen.
Jetzt hoffe ich noch auf meinen neuen Computer, für den alles vorbereitet ist, habe noch zwei Arztbesuche in den nächsten Wochen zu absolvieren und halt ein wenig Arbeit vor mir in Sachen meiner Ehrenämter und des weiteren habe ich mich noch zu einer Weihnachtsfeier angemeldet, so im Sinne von Netzwerken und so weiter….
Zeit und Energie für mein Training währe auch schön, denn ich gähne mir einen zurecht und bin auch ein wenig erkältet, so dass ich fürchte, es wird heute wieder fragwürdig, ob ich es schaffe (Mittwoch wird dann die Frage gar nicht erst gestellt – da wird gemusst).
Also treiben mich gerade sowohl positive, wie negative Dinge um und erschaffen ein Potpourri seltsamer Gedankenwolken im vernebelten Mausebärgehirn. Tatsächlich scheinen aber die flauschigen rosa Wattewölkchen gerade zu überwiegen, was sehr angenehm in meinem halb-sedierten Verstand rum kitzelt. Ich denke, ich habe meine Laune einigermaßen im Griff und freue mich doch tatsächlich auf…
…Neee, eigentlich freue ich mich gar nicht auf irgendwas, sondern bin gerade sehr froh, mich weder auf was zu freuen, noch vor etwas zu fürchten. Der neue Computer ist so ein Freu-Ding, aber wer weiß, wann und wie er zu mir gelangt. Vielleicht freue ich mich auch auf die freie Winterzeit, aber im großen und ganzen möchte ich eher in der Gegenwart bleiben. Denn zur Zeit ist alles herrlich neutral.
Keine große Aufregung, keine große Panik, keine große Hoffnung, sondern ein ruhiges, gleichmäßiges Hier und Jetzt. Vielleicht kehrt gerade ein wenig Achtsamkeit zu mir zurück und flüstert mir ins Ohr „Hey du, sanfter Wellengang ist das Beste, auch für deine Seele. Also freu dich darauf, keine großen Wellen zu schlagen und verhindere einfach nur, dass es emotional zur Flaute kommt“.
Einfach in Ruhe durch das Restjahr plätschern und vielleicht ein wenig betrachten, was diese Jahr geschafft wurde. Es könnte ja sein, dass ich dieses Jahr positive Bilanz ziehe.
Wobei als Kaufmann weiß ich, eine Bilanz ist dann gut, wenn sie ausgeglichen ist. Wenn alles sauber erfasst wurde und die Gegenüberstellung stimmt. Schön ist es dann noch, wenn noch Reserven zu verzeichnen sind, und die Verbindlichkeiten gering gehalten wurden. Ach, jetzt werde ich zu Buchhalter, dass lass ich dann doch mal…
Mal schauen, was jetzt noch so passiert und was der Tag so bringt.
Bis dann, dann,
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