Einfach aufgewacht
Der Mausebär ist irgendwie aus dem Bett gefallen, oder eher aus dem Schlaf den im Bett hab ich ja noch gelegen
Hallo liebe Mausebärfreunde,
der Nachtschlaf ist ja immer so ein Thema, über welches man lange und ausführlich reden kann – ändert aber meistens nicht an dem selbigen. Der Mausebär gehört ja zu den Wesen, die einen guten Nachtschlaf brauchen (Manchmal auch einen guten Nacktschlaf, aber das wäre eine Partnerübung), um einen vernünftigen und guten tag danach verbringen zu können. Daher nervt es mich häufig, dass mein Biorhythmus dann doch leider so verquer ist, dass es mir nicht vergönnt ist, eine vernünftige Schlafplanung zu machen – manchmal klappt es und leider viel zu häufig dann doch nicht. Weder die Quantität noch die Qualität sind für mich erkennbar zu steuern, so bleibt es zumeist ein Glücksspiel, wie sich die Nacht gestaltet. Manchmal schlafe ich ein-zwei Stunden mehr und dann gibt es Zeiten, da wache ich einfach auf und merke, es wird jetzt nichts mehr mit weiterem Schlaf, auch wenn ich mich wie gerädert fühle (was übrigens eine üble mittelalterliche Hinrichtungsmethode war, die ich jetzt nicht detailliert erkläre).
Manchmal denke ich darüber nach, was Schlaf für mich bedeutet. Da ich ja generell zuviel nachdenke, hält mich sowas ja so häufig vom einschlafen ab, dass mich der Gedanke an Schlaf auch ruhig mal von anderen Gedanken ablenken darf. Es gibt ja zwei Aspekte, nämlich den eigentlichen Schlaf (im Sinne von ausruhen, entspannen, regenerieren) und das Träumen.
Über Zweites könnte ich jetzt riesige Gedankenkonstrukte erbauen, denn Träumen ist schon irgendwie ein Hobby von mir. Nicht auf die esoterische Weise (Träume haben Bedeutung) und selten auf die psychologische (Träume sind Botschaften des Unterbewusstseins), sondern ganz einfach aus der Sicht, dass ich Träume mag, weil sie zu meiner Fantasie gehören und dass ist mein größtes Vergnügen.
Realitätsflucht ist halt ein großes Ding für mich und Drogen sind für Leute, die halt nicht wirklich (Tag-)träumen können. Daher machen Drogen auch die Träume kaputt – ich weiß wovon ich rede…
Aber zuviel will ich ja gar nicht über Träume reden (weil ich das sowieso viel zu häufig mache), sondern über den Ruhe-Aspekt und das Gefühl, einfach noch fünf Stunden Schlaf zu brauchen, um klar geradeaus denken zu können. Hinzu kommt ja die sogenannte senile Bettflucht (im Alter wird das Schlafbedürfnis scheinbar weniger) und die Eigenmächtigkeit meiner Blase, welche denkt, dass ich alle paar Stunden selbige zu entleeren habe und deshalb eine Werbepause in meinem Gehirn einschaltet, welche meine Träume, samt Schlaf unterbricht. manchmal sogar verdammt subtil, weil ich dann im Traum die ganze Zeit eine Toilette suche oder so. Es ist bei mir der ewige Kreislauf des – was auch immer, welcher darin besteht, einzuschlafen, auf Klo gehen, zurück ins Bett, einschlafen, aufwachen, auf Klo gehen, und so weiter,…
Irgendwann klappt es dann nicht mehr mit dem einschlafen und dann bin ich wohl wach (jedenfalls an den Tagen, an dem mein Wecker den Kreislauf nicht rabiat unterbricht).
Manchmal habe ich dann das Glück, mich frisch und entspannt zu fühlen, heute habe ich die Freude etwas verspannt und mit scheinbar ein wenig Muskelkater im Nacken gesegnet zu sein. Das Training gestern war wohl doch intensiver, als ich gedacht hatte.
Naja und nun startet der Tag und es bleibt spannend, wann und wie er dann endet. Nur das Wo ist klar, denn mein Schlafzimmer hat ja exklusive Rechte, solange ich nicht auf Reisen bin (was ich selten mache und noch seltener möchte – ich mag mein eigenes Bett).
Genug geschrieben, der Tag wartet ja scheinbar auf mich und auch wenn ich keine wirkliche Lust habe, ist es schon in Ordnung. Vielleicht wird ja was Gutes daraus…
Bis dann, dann,
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