Fastenzeit – Tag 13

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Sehe ich da einen Hauch von Muskel? – Das Training geht auf jeden Fall engagiert weiter

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Gestern Abend ging ein großartiges Wochenende vorüber. Einfach vorbei und dann klingelt einen Morgens mal wieder der Wecker in den montäglichen Alltag. Ein wenig verschlafen und unmotiviert ging es los, denn der Weg zum Studio ist meist die schwerste Übung.
Doch einmal angekommen geht es meistens und so war es heute auch. Eigentlich merkte ich sogar, bei den ersten Übungen, dass ich aus dem Wochenende gut Energie mitgebracht hatte.
So verlief auch mein heutiges Trainingsprogramm zufriedenstellend und beim beständigen Blick in den Spiegel (Nicht aus Eitelkeit, sondern um korrekte Bewegungsabläufe zu garantieren), meinte ich doch tatsächlich mal die ersten zaghaften Bewegungen von etwas, was ein Muskel sein könnte, zu sehen. Vielleicht wirkt das Training ja doch und langsam regt sich etwas in meinem Körper…

Auch Gedanken, gerade über Alltag, gingen mir den Vormittag durch den Kopf. Gerade natürlich nicht, denn ich bin frisch geduscht (natürlich schön warm) und meine Schultermuskeln strahlen gerade aus der Kombination von Training und Dusche eine angenehme Wärme aus, die maximal beruhigend wirkt. Das ist deshalb ja auch der richtige Moment, um meine Gedanken zu sortieren und hier in meinem Blog zu verewigen – sprich loszuwerden. Die Müllhalde meiner aussortierten Gedanken?

Nein, das nun auch nicht, sondern eher die Sortierablage, denn wenn ich manche Gedanken nicht irgendwo ablege, dann flattern sie mir entweder die ganze Zeit im Kopf rum, was mal schön sein kann (bunter Schmetterling), aber irgendwann auch nicht (nervende Stubenfliege).
Oder sie verschwinden auf ewig (vielleicht auch nicht, aber ich kann mich meist nicht daran erinnern, ob ich eine gute Idee dann schon einmal vorher hatte).
Egal, hier steht es dann und ich kann es nachlesen, wenn ich es wollen würde (was ich aber bis jetzt eigentlich nie getan habe -vielleicht doch Halde?). Schon allein das hilft mir, deinen einen Gedanken loszuwerden und die anderen sicher aufzubewahren. Wenn ich nur noch lernen würde, beides richtig zuzuordnen, dann gäbe es aber sowas von Ordnung im Mausebärenkopf. Nein, lieber nicht…

Das kreative Chaos ist doch etwas, was mich ausmacht, mich auszeichnet und vor allem, was ich gewohnt bin.
Vielleicht hin und wieder ein wenig Ordnung wäre in Ordnung und schon schließe ich wieder den Kreis zu meinem vorherigen Gedanken, nämlich den Alltag. Oder vielmehr der Frage, ob Fixpunkte in meiner Tagesplanung gut für mich sind.
der eigentliche Gedanke ist, dass mir Training gut bekommt und ich gerade sehr motiviert und diszipliniert bin. Aber kann ich das zur Gewohnheit machen?
vielleicht als Ersatz für eine jener Süchte, die mir sowieso nicht richtig gut tun?

Da muss ich nur aufpassen, denn Disziplin brauche ich so oder so. Wenn dass Training funktionieren soll, muss ich diszipliniert hingehen (und das auf unabsehbare Zeit), doch wenn es zur Sucht wird, muss ich die Disziplin aufbringen, dass ich es nicht übertreibe – (zu-) viel hilft nicht viel, sondern schadet viel (das habe ich schon einmal ausprobiert vor einigen Jahren und es hat mich komplett aus der Bahn geworfen).
also Disziplin ist eigentlich dass, was mir zur Sucht gereichen sollte. Oder halt einfach eine Regelmäßigkeit, die auch Sinn ergibt…

Bis dann, dann,

Euer Mausebär

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