Fastenzeit – Tag 24

Der berühmte Apfel am Tag soll ja den Arzt weghalten – aber mich zieht er zur Zeit eher an
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Schon wieder ein tag näher am Wochenende und ich kann es schon fast sehen. heute steht nämlich nicht mehr viel auf dem Programm. Wenn ich heute Abend dann unser heutiges muVi-Treffen (der multinationale Austausch für Genesungsbegleitende und Interessierte) abmoderiert habe, kann ich mich zurücklehnen und gemütlich den Samstag kommen lassen. da freue ich mich auf Gäste im Hause Mausebär – es steht mal wieder eine Spielrunde an. Zwar muss ich da ein paar Pflichten, so als Gastgeber und Spielleiter erfüllen, aber dass macht letztendlich auch Spaß und lohnt sich für meine kleine Mausebärenseele.
Der Sonntag wird dann angenehm ruhig, bevor die nächste Woche wieder auf mich einstürmt und die letzten (dann nur noch 14) Tage bis Ostern dahinziehen.
Ja, auf Ostern freue ich mich auch schon, aber da sind erstmal noch zwei Wochen, die mit viel guter Laune, Aktivität und persönlichem Fortschritt gefüllt werden wollen.
Fortschritt an sich ist ein kleines Thema, denn auf der einen Seite sehe ich gerade keine akuten Ergebnisse der Fastenzeit (meine Waage ist immer noch dabei, mir zu sagen, dass doch bitte mindestens eine Person runtergehen soll, damit sie vernünftig arbeiten kann), aber andererseits gibt es doch kleinere Erfolge, in der Form, dass ich besser mit meiner Laune zurecht komme und mich die Aufmerksamkeitsübungen (im Rahmen des Projektes Achtsamkeit) persönlich weiter bringen. Auch auf der Energieseite scheint sich das eine oder andere zu verbessern, denn auch wenn ich ständig müde bin, habe ich schon das Gefühl, mehr geschafft zu bekommen, als im Dezember. Und vor allem, schreckt es mich nicht so ab, dass ich auch noch jede Menge zu tun habe (nein, Langeweile gibt es nicht)…
Also doch ein paar Sachen auf der Haben-Seite meiner inneren Bilanz, die mein inneres Ich gerade auswiegen. Ausgewogenheit sollte natürlich sein und deshalb werde ich am Wochenende auch mal ein wenig nachsichtig mit mir selber sein. Da braucht es dann mal keine 100%, sondern vielleicht auch nur 50%. Und die weitere gute Einsicht, dass ich vor allem keine 150% leisten kann und will.
Es ist nun einmal so, ich kann gut arbeiten, preiswert sein und auch flink dabei – aber halt nur zwei Sachen davon auf einmal. Es braucht somit halt immer Überlegung, auf welchen Faktor ich verzichten kann – oder halt die Person, die etwas von mir möchte.
Leider geht es ja immer in Richtung preiswert (ich bin halt billig), deshalb muss man bei mir auch meist auf schnell verzichten, weil ich die Sachen doch ganz gerne gründlich und richtig mache.
Soweit, so gut. Ich freue mich jetzt auf das Wochenende und sehe gelassen dem Resttag entgegen und hoffe er bringt mir noch ein paar gute Impulse, damit ich heute Abend zufrieden meine Mausebärhöhle aufsuchen kann, um mich zur Ruhe zu legen.
Bis dann, dann,
Euer Mausebär
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