Gerne hätte ich noch…

Künstliches mausebärlachen

Der Mausebär hat einen vollen Terminkalender

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Gerne wäre ich heute zu mehr gekommen, doch der Tag ist bereits gegangen.
Klingt sehr prosaisch, und ich gebe nicht so gerne zu, dass leider eine tiefere Wahrheit hinter diesem Satz steckt.
Es gibt so viele Dinge die ich heute gerne geschafft hätte, alleine die Zeit ist mir davon gerannt.
Der Mausebär selber (als wohlbeleibter Pummelbär) ist weder Willens, noch in der Lage der Zeit hinterher zu laufen, muss also immer mit dem kleinem Zeitfenster auskommen, welches sich gerade öffnet.

Dabei mache ich die Dinge, die ich so mache einfach gerne. Auch wenn es manchmal schwierig, anstrengend oder auch frustrierend ist.
Frustrierend ja nur, weil ich ungeduldig bin und gerne alles sofort erledigt haben würde.
Vielleicht ist auch mein Perfektionismus (den ich zum Glück nur bei mir selber ansetzte), ein gern gesehener Gast meiner Frustrationsproduktion.

Dabei bin ich doch gar nicht gerne gefrustet, sondern mag es lieber, wenn die Dinge geschmeidig laufen. Allein das ist nicht der Weg, denn das Leben nimmt. Man nenne es „Murphy’s Gesetz„, „Schicksal“ oder „Karma„, egal, die Dinge laufen selten, wie geplant.
“Kein Plan überlebt die erste Feindberührung!”, heißt, egal wie sehr man sich vorbereitet, es passiert stets dass worauf man sich nicht vorbereitet hat.

Die zwei Lösungen

Da kann man doch schon einmal mit arbeiten, wenn es nicht so klappt, wie man denkt, dann gibt es zwei Lösungsansätze:

  • Man hat die falschen Denkansätze (oder gar nicht gedacht)
  • Man nutzt die eigenen Denkansätze falsch (oder zumindest nicht richtig)

Beispiel:

Wenn ich spazieren gehe und einen Regenschirm mitnehme, dann regnet es meistens nicht (logisch, darauf wäre ich ja vorbereitet).
Also kann ich entweder stets einen Regenschirm mitführen (die britische Variante), denn dann ist es mir egal, wenn es regnet (Vorbereitung) und wahrscheinlich kommt es gar nicht dazu (weil ja immer das passiert, worauf man nicht vorbereitet ist).
Dafür muss ich den blöden Regenschirm mit mir rumschleppen und bin in beständiger Gefahr, diesen irgendwo zu verlieren.
es eröffnen sich also neue Probleme, die meiner Beachtung benötigen.
Somit kann ich mich nun entweder weiter vorbereiten, um dies Probleme zu negieren, meinen Verschleiß an Regenschirmen hinnehmen oder gleich von vorne rein damit Leben, dass ich halt nass werde.

Gesetzt der sinnlosen Vorbereitung (Mausebär 2023)

Wie man es dreht oder wendet, im eigentlichen Sinne kann ich entweder die Dinge so hinnehmen, wie sie sind. Das heißt ich richte meine Energie auf die spontane Begegnung mit dem Unerwarteten und lasse eine vorherige Planung aus.
Oder aber, ich plane soweit, bis ich alle Eventualitäten, die ich unbedingt vermeiden will, ausgeschlossen habe und stelle mich den Unwägbaren (was ja notwendigerweise passieren wird).

Im Endeffekt kommt Beides zum gleichen Ergebnis, ich bin gezwungen, mich mit meiner eigenen gnadenlosen Realität auseinander zu setzten. das kann auch mal die komplette Sinnlosigkeit sämtlicher Vorbereitung sein…

Der Mausebär denkt
Der Mausebär denkt…
(Denkt er zumindest)

Gerne würde ich das genauer erklären…

… aber das geht nicht.
Warum?
Weil ich keine Zeit mehr habe, denn gerade ist mein Zeitfenster wieder hier vorbei galoppiert und ich muss jetzt aufspringen, denn es geht heute noch weiter.
Allerdings nicht mehr mit diesem Beitrag.

Denkt nicht zuviel darüber nach, so endet ihr wie,

Euer Mausebär

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