Keiner übernimmt

Keiner übernimmt - Titelbild

Übernimmt sich der Mausebär? man weiß es nicht, aber Keiner regelt das schon…

Hallo liebe Mausebärenfreunde,

Der Mausebär ist mal wieder überfleißig. Hat er noch heute bis 10 Uhr faul im Bett gelegen und geschnarcht (ausschlafen, mitten in der Woche – was soll das denn?), doch dann überkam ihn plötzlich der Aktivitätenschwung. Plötzlich war er wieder mit Sack und Pack unterwegs, nur um zwischendurch wieder hinein zu schneien, seine Medikamente, die er von der Apotheke abgeholt hat in den Kühlschrank bringen, seine Trainingssachen packen und schon war er wieder weg.
Als er dann wieder kommt, hat er nichts besseres zu tun, als sich Online mit Sonja zu treffen und irgendeinen „megawichtigen“ Arbeitskram zu machen. Und danach geht er doch tatsächlich in den Keller, um mit der Aufräumaktion anzufangen. Und murmelt etwas davon „Wäsche anzuwerfen“, weil er mal wieder alles verschwitzt hat (der saftet aber auch, der fette Pummelbär – gerade bei „Dicken-Tau-Wetter“, wie heute).
dann flitzt er einfach nackt durch die Wohnung (und glaubt mir, das ist kein schöner Anblick), um unter die Dusche zu hechten). Dabei wollte er doch noch sein Abendessen vorbereiten und den Mausebärblog schreiben sollte er auch noch.
Wahrscheinlich hat er das schon wieder vergessen, daher übernimmt natürlich keiner (das bin ich), die intelligenteste und beste Plüschratte der (von) Welt.

Ich bin halt auch zu nett zum Mausebären, auch wenn er mir kaum Würdigung entgegen bringt und ich dauernd auf sein Portemonnaie aufpassen soll. Bin halt auch ein Investment-Genie – klar, Ratten verstehen halt etwas von anlegen.
Dass der Mausebär dabei auch noch fröhlich ist und scheinbar Energie aus jeder Pore tropft, lässt einen schon fast eine manische Phase vermuten, allerdings sind seine Aktionen dafür viel zu geplant und durchdacht.
Naja, da bin ich mal gespannt, wie lange es dauert, bis er dann Ferien braucht (und wie die dann aussehen werden). Wenigstens wird der Keller schön und der Mausebär sportlicher.
Aber vermitteln (oder verkuppeln) kann man ihn deshalb noch lange nicht, denn bei dem was er gerade alles so macht, könnte er zwar in einer absehbaren Zeit (eine Dekade, oder so), einen einigermaßen vorzeigbaren Körperbau haben, aber ist dann viel zu beschäftigt für eine Beziehung. So wird es wohl keinen neuen Partner im Leben des Mausebären geben.
Aber er scheint ja auch seine Selbstständigkeit zu zelebrieren und für die wichtigen Gespräche und Schmuseeinheiten gibt es ja noch mich.
So weit so gut, dann höre ich mal auf und schließe die Augen, denn gleich kommt er wieder im Adamskostüm (sieht aber eher aus wie ein geschmolzener Berg von Butter) durch das Gebäude gelaufen. Was man als Plüschi alles durchmachen muss…

Bis dann, dann,

Euer keiner (in Mausebärvertretung)

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