Nicht jede Baustelle ist eine Schlaustelle

Nicht jede Baustelle ist eine Schlaustelle - Titelbild

Beobachtungen führen manchmal zu Erkenntnis und hin und wieder beim Mausebären auch zu Erkenntnissen über sich selbst

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Selbsterkenntnis beginnt manchmal direkt vor der Haustür. Im heutigen Fall auf jeden Fall, denn der Zufall will, das es den Stadtplanern eingefallen ist, die Fall meiner heimatlichen Adresse, bzw. der Strasse davor zu lösen (da könnte man vor Freude einen Anfall bekommen). tatsächlich erst einmal positiv, soll doch die Schlaglochparade auf der Zufahrtsstraße zur Mausebärhöhle begradigt werden.
schöne Sache, genauso wie der Punkt, dass wir bereits am Montag informiert wurden, dass es am Mittwoch losgehen soll (echt lange Vorlaufzeit – Respekt) und somit die Strasse ab Mittwoch morgen nicht zur Verfügung stehen würde.
Kleineres Problem, da ich da nur dementsprechend ausweichend parken muss und meine einfahrt einsam und verweist bleibt. Das Auto brauchte ich diese Woche ja auch nur täglich. Egal, um es mal so zu sagen…
Seit Dienstag (abends) parke ich nun alternativ, brav wie der Mausebär, so als Bürger nun einmal ist.
Mittwoch passierte erst einmal gar nichts, genauso wenig wie am Donnerstag, den aufgrund eines Planungsfehlers war die benötigte Fräse noch nicht vor Ort. Wurde niemand drüber informiert, warum auch. Hätte ich zwar gemütlich in der Einfahrt stehen können, aber meine Gemütlichkeit ist halt auch nur mein Problem.
Heute haben sie dann angefangen. Optimal an einem freitag, was bedeutet, dass heute nachmittag die Strasse (aufgefräst) liegen gelassen wird und vor Montag erst einmal gar nichts passiert. Sind ja nur zwei tage zusätzliche Unannehmlichkeiten für die Anwohner – wen kümmert es schon. Statt konsequent zu sagen, dass sich erstmal heute um etwas anderes gekümmert wird (die Baustelle hat ja noch mehr Baustellen) und dann am Montag angefangen wird (und somit die Anwohner am Wochenende hier noch parken, wohnen, leben können).
So läuft optimale Planung unter Rücksicht auf alle Faktoren und Beteiligte…

Statt das es mich ärgert, bringt es mich allerdings zum Nachdenken. Wann ist eigentlich die richtige und passende Zeit eine Baustelle zu bearbeiten. Vor allem wenn diese Baustelle Ressourcen bindet. Und damit meine ich jetzt explizit die vielen Baustellen im Leben des Mausebären (Stadtplaner oder Bauleiter will ich dann doch nicht werden). Ist es richtig alles sofort zu beginnen, sobald die nötigen Ressourcen da sind oder ist es manchmal auch sinnvoll, die Ressourcen erst einmal zu verwahren und etwas anderes abzuschließen. Einfach um vernünftige Synergien zu bekommen (und auch um meine Umwelt nicht zu nerven).
vielleicht ist es auch einfach mal vernünftig, ein größeres Bild zu betrachten und einige Planungen schlau anzulegen. Einfach damit ich mir mit den Arbeiten an meinen eigenen geistigen Baustellen nicht meine benötigten Wege verbaue.

Vielleicht ist das ein guter Gedanke und etwas worüber ich noch länger meditiere. Könnte sich ja lohnen…

Bis dann, dann,

Euer Mausebär

Ein Kommentar

  • Hey ja die Planungen und unsere Straßen, passt irgendwie nicht zusammen. ☺️

    In fast jeder Gemeinde ist das ein Abenteuer ☺️

    Auf eine planbar Zukunft

    Antworten

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