Warum immer aufregen?

Das Leben ist zwar sensationeller mit ein wenig Aufregung, aber muss sich ein Mausebär über alles aufregen?
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Die große Welt (nicht nur die vom Mausebären) ist ja ganz schön aufregend, aber muss sich Mausebär darüber dauernd aufregen?
Dauernd erregt etwas meine Aufmerksamkeit, regt mich an, mich damit zu befassen oder bringt mich so durcheinander, dass ich überregt bin und mich dann einfach aufrege. Gut, sich regen bringt Segen, aber ist es noch segensreich, wenn ich mich über das Maß rege?
Die Antwort liegt schon in der Frage, denn selten ist etwas was über das Maß geht segensreich. Und Mausebär mag es kaum glauben, meist lassen einen die Leute, über deren verhalten ich mich aufrege, mich mit meiner Aufregung eiskalt im Regen stehen. Und weil keiner die Schirmherrschaft übernimmt, bleibe ich auch unbeschirmt dann im Regen stehen. Und man mag zwar manchmal vor Erregung ein wenig feucht werden, aber nass ist dann doch des Guten etwas zuviel.
Öfter höre ich Beschwerden, dass unser Alltag (Werbung, Unterhaltung, etc…) viel zu sexualisiert ist und diese Erregung (öffentlichen Ärgernisses) dann doch schlechten Einfluss auf alle Möglichen menschen haben sollte. Doch ist es die Erregung, oder die daraus resultierende Aufregung, die Unruhe bringt?
Warum aufregen? Auf was überhaupt? Oder heißt es vielmehr über was?
Man regt sich über was auf, also stellt man sich darüber und schaut darauf hinab. Man ärgert sich also über etwas, was unter dem eigenem Niveau ist und wundert sich, dass diese Erregung unbefriedet bleibt (oder unbefriedigt). Tatsächlich regt sich Mausebär auf und auf und auf und kommt nie oben an. Und was ist dort für kleine Mausebären zu finden?
Bringt doch alles nichts, außer zu hohen Blutdruck.
und meist ist es mir doch wirklich eher egal und meine Aufregung ist eher sozialer Natur. Gemeinsam erregt es sich am Schönsten. Quasi ein Teamsport. Manchmal ist ein wenig Aufregung auch gut für den Körper, aber es sollte sich schon lohnen und nicht zum Alltag werden.
Ich rege mich ja schon genug, denn ich bin zur Zeit doch häufiger rege, als träge.
Da ist Überregung nicht das richtige, sondern es braucht eher etwas Ruhe, also lieber Überlegung als Überregung.
So, Schluss mit der Aufregung und Zeit einfach die Dinge mal wieder in Ruhe anzugehen und ansonsten so zu nehmen, wie sie sind oder sein wollen. Toleranz erwächst aus Ruhe, nicht aus Aufregung und Toleranz kann (auch wenn es fordernd ist) als Nebenwirkung Frieden haben. Und sei es nur der eigene Seelenfriede…
Bis dann, dann,
Euer Mausebär
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