Was soll man sagen…

Es ist mal wieder so ein Montag, an dem alles trist ist. Der Blick aus dem Fenster verfängt sich im Nieselregen, die Arbeitswoche startet zäh, nachdem die letzte nicht mal einen richtigen Abschluss hatte und ich habe gestern definitiv zulange vorm Fernseher gehangen, weil ich wissen wollte wie die Staffel meiner aktuell verfolgten Serie zu ende geht.

Mir fehlt heute das Aufbegehren gegen die selbstverschuldete Müdigkeit und kein Elan, um an die Sachen anzugehen, ist in Sicht.
Trotzdem versuche ich so etwas wie Geduld für die Arbeit aufzubringen.
Doch mein Geduldspotential ist sehr (sehr) beschränkt. Es ist heute recht einfach mich zu nerven und das kann man auch an meiner Stimme hören.

Ich habe keinen starken Geduldsfaden, der auch noch so angespannt ist, dass darauf eine Gruppe von Hillbillies improvisiertes Banjo spielen und mich mit Bluegrass-Interpretationen von alten Popsongs nerven.
Ich will das eigentlich nicht, aber das passiert.

Tief in meinem Inneren freue ich mich auf Ostern, weil da ein paar Tage Urlaub auf mich warten, obwohl sich sicherlich auch da irgendwas einmischt.
Ich werde mir nachher wohl Mittagsschlaf gönnen müssen, um mal aus dem Funktionsmodus wieder ausbrechen und heute Abend wieder aufnahmefähig zu sein.
Ich brauche tatsächlich einen sozialen Detox-Tag, ganz bestimmt.
Einfach mal einen Tag mit niemandem kommunizieren, der mich mit seinem Mist volllabert.

Aber genauso, wie ich einen Wellness-Tag (so mit Massage und so) gebrauchen könnte, kann ich mir Beides gerade einfach nicht leisten. Das ist traurige Realität, mit der ich Lebe. Das einzige Zeug, was ich mir zur Zeit zum Wohlgefühl leisten kann, ist nicht gut für mich (oder macht mir kein Wohlgefühl).

So ist das gerade beim Mausebären und das wird wohl auch ein wenig so bleiben.

Aber Kopf hoch, alter Mausebär, du tust es alles zu deinem Besten.
Und die Zeiten werden sich bessern.
Also arbeite ich jetzt mal fleißig weiter und verbleibe,

Euer Mausebär