Wochenendgrüße vom Mausebären
Der Samstag ist gekommen und der Mausebär geht…
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Der Samstag ist (seit nun bereits 6 Minuten) da, und der Mausebär geht jetzt – und zwar erst ins Bett und dann ins Wochenende.
Eine aufregende Woche ist an mir vorüber gezogen und die letzten Tage ist viel neues passiert.
ich manche neue Erfahrungen, was mich selber angeht, ich probiere neue Dinge aus, ich erprobe mich an neuen Tätigkeiten und ich arbeite auch viel.
Und das vor allem mit Neugier, Spaß und Motivation.
Keine Ahnung warum (aber Alles neu macht der Mai), aber der Frühling bringt auch wieder neue Umbrüche und vor allem Brüche in die verkrustete Schale meiner eigenen Bequemlichkeit.
Neue Dinge wollen angegangen, alte Gewohnheiten abgelegt und neue Pfade entdeckt werden. Und obwohl es mich müde macht und an meine körperlichen Grenzen bring (oder darüber hinaus), habe ich doch gleichzeitig eine seelische Befriedigung.
Aber auch ein Wermutstropfen ist dabei…
Schön grün ist es im Forstwald
(Besonders kurz nach einem Regenguss)
Der Mausebär macht sich verrückt
Neben der wohltuenden Aufregung, etwas Neues zu entdecken, befällt mich zur Zeit auch immer der dunkle Schatten der Versagensangst.
Ich versuche auf mehrer Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen und gehe nervös immer wieder die Tanzschritte für mich durch, obwohl ich lieber unbeschwert durch den Mai tänzeln würde. dabei bin ich selber mein größter (und auch einziger) Kritiker.
da leiste ich viel und habe Angst, dass es nicht genug ist und stresse mich selber (auch mit Termindruck), statt zu erkennen, dass ich der Einzige bin, der sich den Druck macht.
Ich brauche weder perfekt zu sein (schafft man sowieso nicht), noch der Beste (es gibt immer einen der es besser macht) und schon gar nicht aus dem Stegreif und sofort.
Jahrelang habe ich mich nicht engagiert und dass brauche ich nicht in wenigen Monaten aufzuholen.
Meine eigenen Rekorde muss ich genauso wenig dauernd schlagen, wie ich anderen Menschen mein Können beweisen muss.
Genau deswegen habe ich mich ja für das selbstständige Arbeiten (und Leben) entschieden, um nur mir gegenüber Verantwortlich zu sein.
Ich finde gut, was ich diese Woche alles erreicht habe und trotzdem war es auch ein wenig viel, deshalb werde ich nächste Woche mal ein wenig auf die Bremse treten und nicht eine neue Baustelle nach der Nächsten beackern. Manchmal müssen Dinge auch ihre Zeit haben.
Gerade im Mai, mit seinen vielen Feiertagen.
Am Wochenende habe ich noch zu tun, werde mich aber auch ein wenig bremsen und vielleicht auch Verantwortung abgeben und delegieren (mal schauen), schließlich brauche ich nicht alles zu erledigen (vor allen wenn mich niemand dafür bezahlt).
Ich kann gut, schnell und günstig, aber davon maximal zwei auf einmal (zur Zeit eher eines) und da mir gut wichtig ist, muss ich mich zwischen schnell und günstig entscheiden und das heißt für meine vielen Ehrenämter „Nein, ich kann nicht mal eben„, ich brauche Zeit für mich und meine anderen Aufgaben.
Das war wichtig
Diese Erkenntnis muss ich mir jetzt als mein Mantra in den Schädel meißeln. Zum runter kommen, Stress abbauen, Dinge neu bewerten, Zeit besser einteilen. Ganz wichtig und auf meiner Prioritätenliste ganz oben.
Und wenn ich nicht alles schaffe, dann schaffe ich nicht alles – ist keine Schande.
Leistungsgesellschaft tschüss – Achtsamkeit, ich komme zurück…
Habt ein tolles Wochenende,
Ein Kommentar
Genau das ist so wichtig:
Achtsamkeit auch für Dich, nicht nur für Andere ☺️✊️