Der frühe Mausebär…
…ist abends müde.
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Fast hätte ich heute morgen meinen Wecker nicht gehört und furchtbar verpennt. Zum Glück wurde ich doch wach denn es standen heute zwei wichtige Termine auf meinem Plan.
Als erstes war ich beim Psychiater zu meiner regelmäßigen Kontrolle (und für ein neues Rezept). Was soll ich sagen, überpünktlich und Parkplatz direkt vor der Tür. Wenn da der Tag nicht gleich gut anfängt.
Und wenn es schon gut anfängt, dann geht es meist auch gut weiter (oder völlig in die Hose). Bewaffnet mit neuem Rezept und neuem Termin ging es los auf die Autobahn, um einen meiner besten Freunde und seine Familie zu besuchen.
„Männertag“ stand auf dem Programm und das war auch Programm, weil wir fleißig zusammen mit dem zweitjüngsten Mann des Hause kreativ Klemmbausteine zusammensteckten und wundervoll fantastisch gebaut haben.
Seit einigen Jahren hatte ich dieses Vergnügen nicht mehr (ich habe meine Kollektion an den Sohn einer Freundin verschenkt).
Spaß war da vorprogrammiert und ich denke wir beiden alten Herren hatten auch Spaß am gemeinsamen Spiel.
Später kamen auch die Damen des Hauses dazu und neben gemeinsamen Abendessen und ein wenig toben fühlte ich mich richtig wohl, so mit Menschen, die mir am Herzen liegen und mir Freude, Freundschaft und Gastlichkeit schenken.
Die Interaktion mit Kinder macht mir sowieso Freude (nicht umsonst habe ich mal Erzieher gelernt) und trotz Lautstärke und all dem was kindern sonst für uns „Erwachsene“ so anstrengend macht (oder gerade deswegen) merkte ich auch mal wieder, das es mich wesentlich weniger Energie und Nerven kostete, als es mir Entspannung und Freude zurückgab.
In der Hinsicht macht es mir echt Spaß, hin und wieder mal der „Onkel Thorsten“ zu sein und ein wenig wilde Familienluft zu schnuppern.
Das bedeutet nicht, dass mir jetzt gleich die Milch einschießt und ich selber Kinder zeugen möchte (die armen Dinger – ich als Vater, dass hätten weder die Kinder noch die Welt verdient), aber ich mag solche Interaktionen und empfand das Feedback als positiv. Ich denke als „Onkel“ mache ich mich gar nicht so schlecht, auch wenn die Kids leider schon durchschaut haben, dass ich gar nicht der böse Kerl bin, der ich vorgebe zu sein. Kinder schauen halt doch gerne mal hinter die mühsam von uns „Erwachsenen“ aufgerichteten Fassaden und tun das auch kund und zu wissen.
Wahrscheinlich mag ich diese schonungslose Ehrlichkeit und die anderen offenen Emotionen.
Zufrieden schließe ich jetzt den Tag ab und freue mich innerlich bereits auf das nächste Mal,
Euer Mausebär
Ein Kommentar
Das hast du so gut beschrieben ☺️
Danke dafür ☺️