Fachtag „Zieloffene Suchtarbeit – 10 Jahre Implementierung“
Ein Erfahrungsbericht von Thorsten Dürholt
Es ist jetzt schon drei Tage her, dass ich von diesem Fachtag zurück gekehrt bin und dennoch stecken die Eindrücke noch immer in mir.
Soviel sei schon einmal verraten, es war eine außergewöhnliche Veranstaltung.
Es war Sonja, meine Mitstreiterin, die mich auf das Thema „zieloffene Suchtarbeit“ aufmerksam gemacht und den Besuch des Fachtages angeregt hatte.
Angesteckt von ihrem Enthusiasmus, war auch ich mit hohen Erwartungen angereist.
Aber fangen wir weiter vorne an.
Das Vorspiel
Das Einladungsmanagement verlief erfreulich unkompliziert und wir wurden schon sehr früh auf die Möglichkeit eines gemeinsamen Abendessens (am Vortag), mit gemeinsamen Austausch, hingewiesen. Für uns ein Glücksgriff, bedingte die lange Anreise nach Nürnberg doch, dass wir uns bereits am Vortag einfinden würden. Auch finanziell kam man uns entgegen.
Der Veranstaltungsort innerhalb der schönen Stadt Nürnberg bot uns die Möglichkeit, ein gutes und günstiges Hotelzimmer, nur wenige Meter entfernt zu finden.
Beides, also Hotel und Veranstaltungsort, wussten mich in allen Punkten (Lage, Ausstattung, Atmosphäre, etc…) zu überzeugen. Und Beide sind weiterhin auf meiner Liste von Orten, die ich gerne wieder besuchen werde.
Auch das Restaurant (für das gemeinsame Abendessen),war gut gewählt und Sonja und ich verbrachten einen tollen Abend in guter Gesellschaft (mit lohnendem Austausch) und bei leckerer, regional geprägter Küche.
Für die Organisation des Abends kann ich mich hier nur noch einmal ausdrücklich bedanken.
Der eigentliche Fachtag
Nach einer guten Nacht im Hotel, war es nur ein kurzer, erfrischender Gang bis zur Villa Leon, wo wir freundlich begrüßt wurden. Eine Mappe mit sämtlichen Tagungsunterlagen (auch der Teilnahmebestätigung), ein Namensschild und ein süßer regionaler Gruß lagen bereits für uns bereit.
Da wir früh da waren, konnte ich (als alter Veranstaltungskaufmann) noch die Technik, Vorbereitung und so weiter in Augenschein nehmen. Begeisterung wuchs in mir, da ich wirklich keinen Grund zur Beschwerde fand (und das ist selten bei mir).
Sei es die die gute und bequeme Bestuhlung der Halle, der gutes Sound oder die angenehme Lichttechnik, alles war stimmig und passte wunderbar zu der familiären Stimmung, die angenehmerweise vorherrschte.
Auch die Tagesverpflegung war lecker und reichhaltig.
Daher ein großes Lob an die Organisation
Der Tag begann mit einer Begrüßung und zwei guten Vorträgen durch Professor Körkel und Herrn Nanz, die mein Interesse zu fesseln wussten.
Nach einer Kaffeepause kam es zu einigen „Blicken“ aus der Praxis, die das vorher gesagte noch mal gut in einen praktischen Rahmen einzuordnen wussten und einen guten Überblick erlaubten.
Dann, nach der Mittagspause, die Raum für Vernetzung und Erfahrungsaustausch bot (und sich als sehr lohnenswert für Sonja und mich rausstellte), kam die Workshopphase.
Für die anderen Workshops kann ich nicht sprechen, aber der den ich besucht hatte, war abwechslungsreich, erhellend und sehr lohnenswert. Für mich hatte sich der besuch also vollständig gelohnt.
Nach dem gemeinsamen Abschluss fand sich noch Zeit für das eine oder andere Gespräch, welches die ganze Veranstaltung zu einem runden Abschluss brachte.
Fazit:
Alles in allem ein lohnender Fachtag, von dem ich viel mitgenommen habe.
Sowohl inhaltlich als auch vom Gesamteindruck bin ich jetzt noch begeistert und werde gerne wieder an einem solchen Fachtag teilnehmen.
Auch das Thema konnte mich überzeugen und wird auch demnächst von Sonja und mir ausführlicher hier präsentiert werden.
ich möchte an dieser Stelle den Organisatoren und insbesondere Herrn Nanz und Prof. Körkel danken, für einen tollen Tag und für eine Kommunikation auf Augenhöhe mit uns Vertretern der Betroffenen ( übrigens von allen Anwesenden).
2 Kommentare
Das hast du aber das Gefühl des Dabeiseins so klasse wieder gegeben
Danke für diese Eindrücke
Schade, dass man über den Inhalt der Vorträge nichts erfährt.