Früher Anfang und frühes Ende
Und überhaupt ist Zeit ein komisches Ding – von Anfang bis Ende
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Am Ende ist die Zeit schon ein komisches Ding. Am Anfang übrigens auch, nicht nur komisch, sondern auch kosmisch.
begonnen hat alles, wie immer, mit einem Knall, darum nennen wir den auch den Urknall. Wir könnten auch Uhrknall sagen, den die Zeit an sich begann ja damit – die Raumzeit. Und so ist es am Ende wieder eine komische-kosmische Sache, sich vorzustellen, dass es mal eine Zeit gab, in der es keine Zeit gab – oder auch nicht, weil es gab ja keine Zeit.
Wer jetzt schon verwirrt ist, dem sei gesagt, klarer wird es heute eher nicht, denn in meinem Kopf herrscht ein gewisses Chaos.
Chaos ist ein interessanter Zustand, den die meisten Religionen gehen davon aus, das am Anfang das große Chaos da war, bis ein (Schöpfer-)Gott kam und es ordnete. Einige Religionen sprechen auch vom Nichts. Wie die Naturwissenschaft…
Plötzlich ist dann der Anfang da – und somit das Ende für dass was vorher war. Aus „Nichts“ wird „Etwas“, und aus „Chaos“ wird „Ordnung“.
Die zeit und der Raum entstehen, durch ein Phänomen. Für manche ist es der Schöpfer, für andere der Große Knall und für die meisten etwas, worüber sie selten, bis gar nicht, nachdenken.
Die Suche nach dem Anfang
Meine Gedanken sind gerade etwas wirr, wie ein unordentliches Wollknäuel, ohne Anfang und Ende. Nein falsch, es gibt einen Anfang und ein Ende – ich kann sie nicht erkennen, oder?
Was ist eigentlich Ewigkeit?
Mein Verstand sucht immer nach dem Anfang und dem Ende, den zeitlichen (und räumlichen) Grenzen, die ich vermute. Den für die Ordnung an sich, muss doch alles, in allen Dimensionen, geordnet sein. Daher braucht es die Maße für alle Dimensionen – Die Höhe, die Breite, die Tiefe, die Zeit (als vierte Dimension).
Alles muss seine Ordnung haben, denn ohne den Zwang zur Ordnung gäb es keine Ordnung – schwups, das Chaos ist wieder da.
Mit dem Chaos sind wir wieder zurück am Anfang, der Zeit des Nichts, oder besser gesagt den Zustand den zustand der Unordnung und des Nicht-Wissens. Der Zustand, der nach der göttlichen Ordnung verlangt, um den Dingen, die da sind eine Definition in Raum und Zeit zu geben und damit eine Definition.
Definition als Ursprung des Seins?
Am Anfang war das Wort…(Johannes 1.1), so sagt die Bibel. Das Wort steht als erstes. Aber was ist ein Wort?
Ein Wort ([vɔrt]; Plural: Wörter [ʼvœrtɐ]; von althochdeutsch wort „feierlich Gesprochenes“) ist eine selbständige sprachliche Einheit. In der natürlichen Sprache besitzt das Wort – im Gegensatz zu einem Laut oder einer Silbe – eine eigenständige Bedeutung, womit es zu den Symbolen (Bedeutungsträgern) gehört.
Eine allgemein akzeptierte Definition existiert nicht und gilt auch als schwierig, da der Begriff bzw. das Konzept „Wort“ lexikalisch mehrdeutig bzw. (konkreter) vage ist und sowohl vom Untersuchungsgesichtspunkt und von der jeweils interessierenden sprachlichen Ebene abhängt als auch von den diesbezüglichen Theorien. Ob „Wort“ in der Sprachwissenschaft überhaupt eine brauchbare Kategorie ist, ist umstritten. So stellte Ferdinand de Saussure den Begriff „Wort“ völlig zurück und sprach stattdessen schlicht vom „Zeichen“.[1] Mit einem Wort ist mitunter auch eine Abstraktion von der konkreten Wortform gemeint („Baum“ und „Bäume“ als Formen ein und desselben Wortes), solche Vorstellungen erfahren in der Semantik unter dem Begriff des Lexems präzisere Beschreibungen.
Das „Wort“ wird begrifflich vom Phonem, vom Morphem, dem Syntagma sowie dem Satz abgegrenzt. Allerdings kann tatsächlich auch ein einziges Wort einen Satz bilden, genauso wie ein Wort aus nur einem einzigen Morphem und dieses wiederum aus nur einem einzigen Phonem bestehen kann. Ein Beispiel ist die lateinische Form ī „geh!“ (der Imperativ zum Verb ire „gehen“).
https://de.wikipedia.org/wiki/Wort
Ein Wort hat eine eigenständige Bedeutung, ein Wort ist ein Symbol.
Ein Wort ist (manchmal) der Name von etwas.
Es macht etwas undefiniertes zu etwas definierten, gibt ihm eine Existenz und somit auch einen Platz in der Ordnung der Dinge.
Wenn wir ihm einen Namen geben und seine Grenzen in den Dimensionen zuweisen, es mit Eigenschaften versehen, dann entsteht aus Glauben dann Wissen, denn dann wissen wir um den Platz des benannten in der Ordnung. Es wurde eingeordnet…
Mitteilen als schöpferischer Akt?
Wenn wir etwas eingeordnet haben, sprich für uns seine Platz in der Ordnung der Dinge erkannt haben wollen, dann gleichen wir unser frisch erworbenes Wissen gerne mit anderen menschen ab (zumindest ich mach das so). Wir kommunizieren unsere Ordnung…
Dann passiert es, es öffnet sich der erste Scheideweg.
Ganz plötzlich steht unser zartes, neues Wissen gleich auf dem ersten Prüfstand. Und diese Standpunkt hat zwei mögliche weiterführende Wege (und weiter gehen soll es ja). Entweder ist das betrachte neue Ding unserem gegenüber schon bekannt, oder nicht.
Sollte es bekannt sein, dann bricht ein Dilemma aus, den nun muss die Definition meines Gegenübers mit meiner Definition verglichen werde, um im besten Fall (und leider nur selten) zu einer möglichen Einigung zu kommen, denn gemeinsame Zeichen, Symbole und Definitionen, die deckungsgleiche Assoziationen auslösen, sind die Grundlage für Kommunikation an sich.
Die vielen Fälle, wo diese Einigung nicht möglich ist, ist unser persönlicher Turm zu Babel, oder vielmehr ist der Streit um die Definitionsrechte unser täglicher Turmbau zu Babel…
Sollte meine Definition allerdings neu sein und die Grundlage von einem neuen Verständnis schaffen, dann schaffe ich somit Wissen und bin ein Wissenschaftler (um etwas kompliziertes Einfach zu machen).
Am Ende der Gedanken
Irgendwann muss ich zum logischen Ende kommen. Zum Ende meiner Gedankenkette, zum Ende meiner Gedanken (landläufig als Tod bezeichnet) aber vor allem zu Ende meines heutigen Beitrags.
Zu viele Worte, zu viele Gedanken und immer noch Chaos, als Ursprung aller Dinge, doch auch als Ursprung der Kreativität.
heute gibt es keinen Sinn, keine Wahrheit, kein logisches Ende, denn meine Gedanken sind grenzenlos. Meine eigene persönliche Welt, ohne Anfang und Ende, denn das Spiel zwischen Chaos und Ordnung ist im vollen Gange und einen Urknall im Gehirn?
Nein, Bitte nicht.
Ordnung ist eine Illusion unseres Verstandes, um die Unermesslichkeit des Seins zu erfassen. Wissen ist eine Illusion unserer Gesellschaft, um uns gegenseitig zu beruhigen. Glaube ist die Hoffnung an einen Sinn, der alles erklärt. Die bitte an eine höhere Macht, alles für uns einzuordnen- Nein, uns einzuordnen, in die Definition des Seins.
Der Sinn des Lebens besteht darin, seine eigene Definition von sich selber zu erlangen, darum ist der weg das Ziel.
Der Mausebär versteht langsam, warum er die Welt nicht versteht
(Und Das ist gut so – Das belebt die Kreativität)
Schluss jetzt…
Jetzt wende ich mich an meinen anderen Berater (Keiner schwimmt mit mir im Strom des Chaos – wir sind ja jetzt illuminierte Brüder des Chaos aus dem Orden der Weisen am Niederrhein) und werde mich wieder erden, meine Gedanken glätten und dann, …
…Schlafen, vielleicht sogar träumen, würde Hamlet sagen, aber das ist mir zu tragisch, deshalb werde ich mich gleich mit meinen anderen kreativen Projekten befassen und mich im Chaos suhlen…
Mein anderer Berater steht schon bereit
(Ist keiner jetzt Teufel oder Engel – ach, das sind nur bürgerliche Kategorien)
Was bleibt mir noch übrig zu sagen?
Im Sinne von Robert Shea und Robert A. Wilson, den neusten Philosophen meines Vertrauens,
Ewige Blumenkraft,
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