Keiner hat den Mausebär vermisst
Ja, so ist das, ich komme nach Hause und (mein Lieblingsplüschi) Keiner ist gleich wieder fröhlich – Es ist irgendwie schön wenn man vermisst wird
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Ja, Keiner hat mich die letzten Tage schmerzlich vermisst (auch wenn ich weiß, dass er und die anderen Plüschis bestimmt eine Party geschmissen haben – ist der Mausebär aus dem Haus…) und war maximal erleichtert, dass ich gestern wieder zurück gekehrt bin.
Ansonsten ist das Haus ja zur Zeit leer, da die Mausebärmama an der Küste im Norden weilt und ich somit das ganze Haus für mich habe.
nach jetzt fünf Tagen mit maximalem Sozialkontakt auch wieder entspannend (ob schön wage ich nicht zu bewerten – hat Beides Vor- und Nachteile).
So schön es auch war (und Bremen war auf vielen Ebenen Klasse), tat es heute auch echt gut, mal hemmungslos auszuschlafen (ich musste da was nachholen), meine liegengebliebene Post zu sichten und (mein Highlight), mal wieder einen ausgedehnten Mausebär-Spaziergang, alleine mit Mir und meinen Gedanken zu machen (Okay, vielleicht war dann 5 Stunden und 28 Kilometer doch etwas übertrieben, denn jetzt tut mir alles weh).
Erstaunlich wie viele Gedanken, Ideen, Inspirationen (ich weiß, dass ist alles irgendwie das Gleiche) in den fünf Tagen bei mir hängen geblieben sind. Und erstaunlich, wie sehr ich heute dass Bedürfnis hatte, meine inneren filter auszukippen und zu prüfen, was alles hängen geblieben ist.
Morgen fängt ja der Arbeitsalltag wieder an (auch wenn ich bei uns nie so wirklich von Alltag sprechen muss) und es steht auch diese Woche jede Menge Kram an. Und trotz meiner jetzigen (rein körperlichen) Erschöpfung, freue ich mich schon, wie eine notgeile Partymaus auf eine Promi-Swingerparty (nach fünf Tagen einigermaßen guten benehmen muss es wieder raus – das Niveau sinkt spontan).
Vielleicht habe ich in den letzten Tagen auch einfach zu viel positives Feedback bekommen und in mir gärt die Verzweiflung, die sich danach sehnt, meinen ruf mal wieder richtig zu ruinieren (oder gerade zu rücken – wie immer man es sieht).
Ja, ich kann, wenn ich will, aber ich kann auch mal nicht wollen (oder will mal nicht können). Der Mausebär ist und bleibt eine alte Pottsau…
Auch wenn mein innerer Profi mittlerweile weiß, wann er ans Ruder darf und ich froh bin, meine guten Momente zu haben. Langsam akzeptiere ich ja auch, dass ich (nach langen Jahren des verzweifelten Abwehren) so etwas wie „Erwachsen“, gar „Vernünftig“ werde.
Und ich gurgle jetzt nicht mit Weihwasser (sowieso eher mit Weih-Met), um den seltsamen Dämonen „Vernunft“ aus mir auszutreiben.
Er darf da bleiben, in mir wohnen und mitarbeiten, auf dem Weg, der jetzt wohl doch endlich mein eigener ist.
So gesehen, bin ich gestern zuhause angekommen und heute wieder ein Stück weit bei mir selber. Somit war meine kleine Reise in mehr als einer Hinsicht erfolgreich. Und ehrlich gesagt bin ich auch wirklich gespannt, was die nächsten Etappen meines Lebenswegs so für mich bereit halten. es bleibt ja zum Glück spannend.
Wer das übrigens auch spannend findet, kann mich hier, beim Mausebärenblog weiterhin begleiten und erfahren, wie sich alles entwickelt in der wahnsinnigen, bunten Welt des Mausebär. Und Keiner wird auch weiterhin seinen Senf dazu geben und lässt alle Mausebärfreunde herzlich grüßen.
Und so endet auch mein heutiger Bericht mit einem positiven Fazit. Es geht voran und der Mausebär ist nicht allein, da manchmal Keiner zur Verfügung steht und ganz häufig auch noch mehr Mausebärfreunde.
Somit bleibt mir gewogen (und erwartet mit Sehnsucht den 500sten Teil des Mausebärenblogs),
Ein Kommentar
Keiner ist schon cool
Pass gut auf Ihn auf ☺️
Die Reise nach Bremen war auf jeden Fall informationsreich ☺️
Schön das du die Zeit genossen hast ☺️✊️
Weiter so ☺️