Minimale Montags-Mausebär-Mitteilung
Der Mausebär schreibt heute vielleicht nur wenig, dafür begeistert von einem sonnigen Montag
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Der Mausebär fängt eine neue Woche an und sitzt auf seinem neuen Sitzball, denn er gerade, im Schweiße seines Angesichtes (und live in der Zoom-Bürositzung) aufgepumpt hat. Und zwar mit der mitgelieferten Minipumpe (die erstaunlich effektiv ist), da die bestellte Pumpe noch nicht angekommen ist. Dank dem vorherigen Spaziergang bin ich somit heute komplett mit meinem Bewegungsprogramm durch und kann (wenn wir mit unserer Online-Arbeit fertig sind), den Nachmittag mit Ruhe und Zufriedenheit gestalten.
Natürlich habe ich schon wieder eine Menge Ideen, Pläne und so weiter, wie ich die Zeit nutzen kann und dennoch…
Ich bin ja immer noch im Banne der Achtsamkeit. Und das bedeutet, dass all diese Ideen wie Wolken über meinen geistigen Horizont ziehen und von mir wohlwollend betrachtet werden, ohne dass ich einen akuten Handlungsbedarf (oder Stressfaktor) darin sehe.
Gute Ideen dürfen gute Ideen sein (und auch bleiben) und sie festzuhalten, bis sie umsetzbar sind, ist ein schmerzhafter Energiefresser.
Es ist ein Erfahrungswert, dass die wirklich guten Ideen immer wieder zurück kehren, man (Mausebär) muss sie nicht festhalten, sondern kann sie frei fliegen lassen.
Die wirklich richtigen Sachen, werden im richtigen Moment wieder kehren.
Überhaupt ist das „Festhalten“ an sich (und von geistigen Werten im Besonderen) ein Prozess, der sich bis jetzt immer zu meinem Nachteil gestaltet hat, während das „Loslassen“ Platz und Raum für neue Dinge bringt. Hoffnung entsteht in dem Augenblick, wo man voller Vertrauen sich auf etwas einlässt. Dabei die Furcht vor dem Unbekannten und dem Neuen loszulassen und einfach zu entdecken und zu erleben, kann eine wunderbare Erfahrung sein. Ob diese Erfahrung in der Bewertung eher positiv oder negativ empfunden wird, liegt ja auch in unserer eigenen Bewertung. Selbst wenn man verliert (im Vergleich), gewinnt man an Erfahrung (ein an sich unbezahlbarer Wert) und Verlust liegt auch nur in der Bewertung der Situation.
Wieder geht es um das loslassen…
Es gibt soviel, was der Mausebär gerade lernt, dass man es loslassen darf (zum Beispiel seine zahlreichen Pfunde Körpermasse, die er zu viel hat) – Dinge, Ansichten, Meinungen Vorstellungen, Probleme…
Und das loslassen bringt komischerweise nur ganz selten den ungebremsten Fall ins endlose Nichts (abgesehen davon, dass unsere Gesellschaft ja dafür bekannt ist, dass wir sowieso Fallschirm, Bungeeseil, Rettungsnetz, etc… haben). Das Nichts ist übrigens bei näherer Betrachtung auch kein Nichts, sondern einfach nur etwas anderes (es gibt kein Nichts im Mausebärenleben – kommt in meiner Vorstellung nicht vor). Was Anderes kann alles sein (auch gut oder schlecht), aber diese Bewertung sollte aus Erfahrung entstehen. Das bedingt das entdecken und ausprobieren (so sammelt man Erfahrungen).
Das Unbekannte nicht zu bewerten ist zwar schwer, aber eine Übung, die sich für den Mausebären doch tatsächlich lohnt. Un jetzt komme ich tatsächlich zum Ende und bin damit zufrieden.
Bis dann, dann,
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