Was ist heute bloß mit dem Mausebären los?
Der Mausebär versucht gerade zu eruieren, was heute in seinem Kopfchaos so passiert
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Ich habe heute mal etwas länger geschlafen, weil ich den Wecker heute anlaßbezogen, nicht anmachen musste. was heißt länger? Um neun Uhr wurde ich aus meinen, zugegeben echt seltsamen Träumen (unter anderen war ich in einer Bewerbungsituation – warum auch immer), durch meine rebellierende Blase geweckt. Nach dem Gang zum Klo, war es um weiteren Schlaf geschehen, aber da ich gestern auch bereits deutlich vor Mitternacht geschnarcht habe, ist dass wohl in Ordnung (wobei ich immer noch andauernd gähne). Ein wenig Erkältung schein ich auch zu haben (Husten, Niesen, Heiserkeit – es beginnt die kalte Jahreszeit), doch ich hoffe, mein Immunsystem wird damit von alleine fertig. Vielleicht wirklich alles etwas viel gewesen, in den letzten Wochen.
Nach dem Aufstehen, war ich dann flugs in meinen Klamotten, die ich nach gestriger Erfahrung heute dann doch etwas wärmer gewählt habe und ging zu einer morgendlichen Beratung in die Behausung der Mausebärmama, bevor ich zum Morgenspaziergang aufbrechen wollte.
Nach kurzer Verhandlung schnappte ich mir meinen nagelneuen MP3 (nein MP4) Player und hörte ein wenig Musik, während ich eine kleine (wirklich sehr kleine) Runde durch das Viertel zog, denn meine Mutter hatte mich gebeten, nach einer Dreiviertelstunde zurück zu sein, damit wir unsere Pläne umsetzen können.
Gesagt, getan, die 3,5 Kilometer lange Strecke zurückgelegt in der vorgeschriebenen Zeit, dann die vier Säcke mit Gartenabfällen, meine Pfandflaschen und die Mausebärmama, samt Hund, eingeladen und los ging es.
Zuerst zur Mülldeponie, um die vier Säcke zu entleeren, dann nach Krefeld-Forstwald, um eine Runde zu spazieren (dank der frierenden Mausebärmama und dem schnüffelndem Hund vielleicht so 4-5 Kilometer) und zuletzt zum Einkauf (beim Discounter meines Vertrauens).
Dort habe ich dann groß eingekauft (keine Vorräte mehr im Haus gewesen) und habe mir auch Zutaten geholt, da ich heute beabsichtige, mir etwas zu Essen zuzubereiten (ich würde fast behaupten ich möchte heute für mich Kochen). Manchmal habe ich dieses Anwandlungen.
Sehr selbstkontrolliert habe ich die Süßigkeiten, Knabbersachen und auch diverse Produkte aus der Tiefkühlung liegen gelassen (obwohl mich so manch eines verführerisch angelächelt hat – der Teufel ist kein Eichhörnchen, sondern Hersteller von Käsekuchen) und bin meinem Ziel des Fastens wieder ein Schritt näher gekommen. Langsam Schritt für Schritt, dampfe ich jetzt gewisse Sünden wieder ein, bis ich auf dem Stand bin, völligen Verzicht (auf Zeit) üben zu können. Und da Rom bekanntlich auch nicht an einem Tag gebaut wurde, mache ich mir da auch keinen Kopf. Auch beim letzten mal musste ich mich Stück für Stück der Sache nähern.
Meine Erkenntnis daraus, was sich einschleicht (an schlechten Angewohnheiten), darf man auch wieder ausschleichen, um seine gute Laune nicht zu sehr zu riskieren. Und da ich gerade recht wenig davon habe (also guter Laune – schlechte Angewohnheiten habe ich genug), ist dass in Ordnung. Genauso in Ordnung, wie mir zu überlegen, den Rest des Tages frei zu nehmen und einen leeren Terminkalender zu nutzen, um mir selber etwas Gutes zu tun (und dass auch zu dürfen). Quasi ein wenig Mausebärpflege…
In dem Sinne komme ich jetzt auch zum Ende und verabschiede mich für heute in einem, zugegeben, echt frühen Feierabend.
Bis dann, dann,
Ein Kommentar
Guter Tag und gut das du Energie tanken konntest Mausebärmama da zu haben, ist doch was Gutes.
So ergänzt ihr Euch an vielen Stellen