Hauptsache, man glaubt daran…
Was macht den Mausebär heute etwas froher und dynamischer? – bis jetzt weiß ich es noch nicht
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Naja, so ganz gut bin ich heute nicht in den Tag gekommen. Es war heute einfach nicht so einfach, zu starten. ich bin erst spät aufgewacht, nachdem ich gestern Nacht nicht gut eingeschlafen bin. mein Seelenleben und mein Körper haben mich die halbe Nacht gequält und mein Körper macht damit fröhlich weiter (wahrscheinlich habe ich mir einen Nerv eingeklemmt, oder so).
Mein Morgenspaziergang fiel ins Wasser, weil ich ziemlich schnell wieder zurück kehren musste, um die heimatliche Keramik zu beschmutzen. Verdauung ist aufgrund der körperlichen Gesamtlage gerade etwas undurchschaubar und wage, aber zumindest funktioniert sie (einigermaßen). Macht aber keinen Spaß und gerade habe ich weder die Lust, noch das Vertrauen, einen zweiten Versuch zu starten. So werde ich mich erst einmal anderen Aufgaben widmen.
Vielleicht möchte mein Körper eine Auszeit, oder sowas. Ich weiß es nicht, aber ich wäre heute gerne etwas funktionaler. Zum Training werde ich es hoffentlich schaffen und mich entsprechend motivieren, ansonsten warte ich erst einmal ab, bis meine Morgenaufgaben durch sind, um dann zu sehen, wie ich den Tag plane.
Vielleicht sollte ich eher sagen, wie mein Körper den tag plant, denn wenn da noch weitere Wellen von Belastung aufkommen, wird mich das nicht gerade fröhlich und vital machen. Und da gerade jede Blähung schmerzt, als hätte ich schwerste Leibkrämpfe, kann das echt den tag versauen.
Vielleicht kommt es auch aus der Seele und ich bin gerade etwas anfassbar und gereizt. Ich merke selber, dass ich unzufrieden bin, ohne meine Unzufriedenheit klar benennen zu können. Keine Geduld im Mausebären – weder für mich, noch für andere Wesen. Und doch habe ich das Bedürfnis, mich unter Kontrolle zu halten und weder mir, noch anderen Leuten Schaden zufügen. meine Kontrolle funktioniert und macht mich dennoch nicht zufrieden.
ich schwelge zwischen alles niederbrennen oder alles reparieren und keine der beiden Optionen scheint mich glücklich machen zu wollen.
gibt es eine dritte Option, außer dem berühmten Abwarten, welches ich gerade mit bis zum zerreißen gespannten Nerven praktiziere?
Ehrlich gesagt hoffe ich mehr darauf, als daran zu glauben.
Manchmal fällt es mir einfach nicht leicht, ich selber zu sein (oder überhaupt zu wissen, was das bedeutet). Vielleicht mag ich mich deshalb nicht wirklich, weil ich mich nicht wirklich kenne. Irgendwie verberge ich mich geschickt vor mir selber und…
Ach ja, diese Gedanken führen mich nirgendwo hin (da war ich schon recht häufig)…
Erstmal sehen, ob mein Körper zickt, weil die Seele zwickt, oder ob andersrum daraus ein Schuh wird. Vielleicht sollte ich mich weniger drängen und zwingen, sondern einfach anders motivieren? Ich habe Angst, dass alles, was ich in den letzten Monaten aufgebaut habe (an körperlicher Form), wieder in sich zusammen fällt, wenn meine Motivation nur ein klein wenig erstickt. Und auch diese Angst lähmt mich…
Wahrscheinlich habe ich im August einfach übertrieben und bin zu sehr über meine Grenze gegangen. Jetzt wieder zurück zu drehen und ein gutes Maß zu finden, ist schwierig, denn es hat auch mit einem gefühltem Rückschritt zu tun. Es fühlt sich nach Aufgeben und versagen und solchen bösen Worten an. Dabei ist mir schon klar, dass ich erst einmal ein vernünftiges Maß finden muss, bevor ich etwas versuche in mein Leben dauerhaft einzubauen.
Vielleicht muss ich auch damit leben, dass meine Motivation und mein Bewegungsdrang einfach in Wellen auftritt und nicht immer gleich stark ist. Oder ich unterschätze die Wirkung, die das Training auf meinen Körper hat und muss daher neue pausen einbauen?
Letztendlich weiß ich es nicht, aber aus dem Gedanken, dass ich ursprünglich mal gesagt habe, ich gehe zwei-dreimal die Woche trainieren, ist eine feste Instanz von drei geworden und da muss ich geistig gegen steuern. Wenn ich heute zum Training gehe, dann nur weil ich auch Lust dazu habe und nicht weil ich denke ich muss. Das verspreche ich mir jetzt einfach selber.
Bis dann, dann,
Ein Kommentar
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