Fastenzeit -Tag 1

Heute beginnt für den Mausebär die Zeit der spirituellen Einkehr, sozusagen der Frühlingsputzes der Seele (und des Körpers)
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Ja, da habe ich Anfang des Jahres mein Format hier neu eingeteilt und schon kommt wieder eine Änderung, denn die nächste Zeit wird im Zeichen meiner Berichterstattung über die Zeit des Fastens werden.
Wie schon im letzten Jahr, werde ich mich pünktlich, heute am Aschermittwoch, für (mindestens) 40 Tage im Verzicht auf diverse Konsumgüter üben.
Gestern Nacht, vor 24 Uhr habe ich bereits begonnen, mehrer Verlockungen aus meinem direktem Sichtfeld zu entfernen, so dass heute, gleich mit Beginn dessen, dass der Mausebär seine Augen aufschlägt, der Verzicht beginnen kann.
Nicht nur, dass ich auf eine längere Liste von Annehmlichkeiten verzichten will, sondern ich möchte auch bewusst darauf verzichten, auf manche Dinge zu verzichten. Und da rede ich von diversen Aufgaben und Kleinigkeiten, die mir eigentlich gut tun, aber häufig im Alltagsstress liegen bleiben. Quasi teile ich mir auch bewusst meine kleinen Belohnungen ein und konzentriere mich dabei mehr auf nachhaltige Verbesserungen und Übungen der Achtsamkeit.
Ich möchte die nächsten 40 Tage nicht nur „absitzen“, sondern bewusst erleben und bewusst spüren, was ich davon mitnehmen, in meinen Alltag übertragen und über mich lernen kann. auch was sich in mir (körperlich, wie seelisch) verändert, will ich genau erleben und einschätzen.
natürlich ist mir klar, dass eine Zeit des krassen Verzichtes mein Leben nicht total und nachhaltig verändert, das war auch im letzen Jahr nicht so, aber es ist ja schon gut, wenn kleine Dinge hängen bleiben (das war letztes Jahr so) und ich nächstes Jahr wieder motiviert bin, dieses Experiment zu machen.
Auf was ich alles konkret verzichte, dass wird sich während der Übung herausstellen, da ich nicht nur krass anfange, sondern mir durchaus überlege, in der Zeit, wenn verschiedene zeitliche Meilensteine erreicht sind, zu reflektieren und der Liste der Tabus, Dinge hinzufügen und auch entnehmen kann. Wenn sich gewisse Verzichte nicht aushalten lassen, muss ich halt auch darauf einfach mal verzichten.
Hinzu kommt natürlich auch die Reduzierung, zum Beispiel zu versuchen weniger häufig das Auto zu nutzen und so etwas…
Worauf ich garantiert nicht verzichten werde ist langer und erfrischender Schlaf, mein Training und mein Lesevergnügen, was ich Beides zur Entspannung brauche und gerne habe.
Bei allem anderen teste ich jetzt erst einmal bis zu meinem ersten Meilenstein (am Sonntag), wie gut ich verzichten kann, heißt, ich werde auch meinen Medienkonsum stark einschränken, meinen Kühlschrank leer lassen (sowie auch den Teller) und auch meine Zeit im Internet beschränken.
Wenn mir dabei langweilig wird, kann ich mich jederzeit entweder mit langen Spaziergängen oder dem Frühjahrsputz in der Mausebärenhöhle ablenken (Hurra).
Natürlich werde ich weiter die nächste Zeit über meine Erfahrungen schreiben, daher kommt morgen auch Teil 2 meines Erfahrungsberichtes…
Bis dann, dann…
Euer Mausebär
Schreiben Sie einen Kommentar