Der Tag fängt gut an

Kaum aufgestanden, schon habe ich zwei Posten von meiner Liste abgehakt – so unkompliziert darf es heute weiter gehen
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Der tag hat angefangen und der Mausebär auch. Für einen Mittwoch steht heute ein ganz gutes Programm an, aber auch damit werde ich fertig werden – und auf das meiste davon freue ich mich.
Die zwei annähernd schlimmsten Sachen bin ich auch schon angegangen, nämlich die Bude staubsaugen (ächs, stöhn) und die Wäsche in die Waschmaschine packen (schlepp, schwitz) und das obwohl ich von den letzten beiden tagen noch einen netten Muskelkater habe. Egal, wer schön sein will, muss leiden.
den Vormittag habe ich Anwesenheitspflicht, denn da kommen Handwerker, Putzhilfe und ein bekannter, der eine Unterschrift abholen möchte (ja, auch ich stecke in vielen Formalia). Danach kommt die Bürozeit, in der ich schreiben möchte (Upps, das mache ich ja jetzt schon), mit Sonja ein paar Sachen durchgehen und danach haben wir ein treffen mit einem Vereinsvorstand (ich nenne natürlich keine Namen) mit denen wir uns über die technische Ausstattung für künftige Veranstaltung unterhalten wir haben da quasi eine beratende Funktion – natürlich wieder Ehrenamt).
Im Anschluss habe ich eine Klienten zu betreuen, was auch keine schlechte Sache ist (sowas macht mir Spaß) und der Fensterputzer wird hier mal durchrödeln. Ein wenig Später noch einen kurzen Trip zum Discounter meines Vertrauens, denn zur Zeit ist Wasser geradezu überlebenswichtig und ich will mein Lieblingswasser haben. da bin ich anspruchsvoll…
Dann heute Abend noch auf eine Zoom-Veranstaltung, um mich politisch zu bilden und der tag ist schon fertig. langweilig wird es nicht und dass ist gut so.
Allerdings will ich auch viel erledigt haben, um den Donnerstag und den Freitag ordentliche Zeitfenster zu haben, denn, am Samstag darf ich wieder spielleiten und da will ich vorbereitet sein.
Das Wetter ist heute ja auch wieder ganz in Ordnung, aber ich hoffe morgen ist es ein wenig schattiger, denn ich würde gerne wieder zum Training und dabei nicht einen Hitzeschlag riskieren. In letzter Zeit gab es zu viele Ausreden (Krank, Feiertag, Arbeit), so dass ich die Regelmäßigkeit habe schleifen lassen. Finde ich nicht gut, denn steter Tropfen steinigt die Höhle (oder so) – nee, eigentlich war es steter Tropfen höhlt das Hirn und kam aus der Suchtprävention. Sucht ist eine üble Sache, da weiß ich (leider) aus eigener Erfahrung, wovon Mausebär da redet. Es war bei mir zwar nie so schlimm – nein, sind wir mal ehrlich, es ist bei mir schlimm – ich habe mein Essverhalten nicht unter Kontrolle und das ist auch eine Sucht, sogar eine der fiesesten, weil Abstinenz nicht möglich ist.
Tatsächlich habe ich mal geraucht, wie ein Schlot, habe täglich zwei Liter Energie-Drinks in mich reingekippt und gekifft habe ich auch eine lange Zeit. Habe ich alles durch Notwendigkeit und Abstinenz (Kontrolle und Wille) in den griff bekommen.
Was meine Freßsucht und meine Spielsucht (nur ganz leicht zum Glück) angeht, bin ich da weniger erfolgreich.
Meine Spielsucht halte ich unter Kontrolle, in dem ich Gewinnspiele und vor allem Geldeinsatz, vermeide (hat nicht immer geklappt, war aber zumeist kontrollierbar). Das klappt ganz gut, denn eine sucht ohne schädliche Auswirkungen ist ja eine Angewohnheit oder ein Hobby.
Die Esslust ist allerdings ein ewiges Problem, zu dem ich keine Lösung gefunden habe. gepaart mit meiner Essstörung ein Teufelskreis, der den Mausebären stets moppelig hält (schlank war ich nie) und mich in guten Zeiten zu jeder menge Ausgleichssport (Bewegung) verdammt und in schlechten Zeiten (von denen ich wahrlich schon genug hatte), den Mausebären aufgehen lässt, wie einen Hefekloß.
Manchmal bekomme ich es stückweise in den Griff und kann mit Disziplin ein paar Kilo verlieren – leider finde ich sie aber auch immer wieder.
das Problem ist nicht, wie ich es mir wünsche, unter 100 Kilo zu kommen (doch dass ist ein Problem, dessen Lösung ein paar Jahre braucht), sondern dieses Gewicht dann auch mal einige zeit (gerne ebenfalls jahrelang) zu halten.
Leider komm ich gerne und schnell in eine Krise und Krisen sind darin einig, dass sie stets dafür sorgen, dass der nächste Schokoriegel nicht weit ist.
Essen aus Langeweile (eigentlich meine schlimmste Krise) und um meinen Drang, im Mittelpunkt zu stehen zu kompensieren, kommen dazu. Tatsächlich stopfe ich mir manchmal selber das Maul, um mich abzulenken…
Naja, heute bin ich auf jeden Fall beschäftigt und versuche gegen mein Suchtverlangen anzugehen – ob es klappt wird sich zeigen…
Bis dann, dann,
Euer Mausebär
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