An Regentagen nach Draußen wagen

Der Mausebär war heute nass, von Außen, wie von Innen…

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Was ein Tag, sag ich euch. Es fing schon früh an, bei einem Arzttermin zu nächtlicher Zeit. Ungewöhnliche war, dass ich diesmal gar nicht die Zeit hatte im Wartezimmer einzuschlafen, sondern nur (ganz ungewohnt) nach einem halben Stern (das Magazin) aufgerufen wurde, um mein Warten im Arztzimmer fortzusetzen. Nachdem ich erfreuliche Neuigkeiten bezüglich meiner aktuellen Blutwerte vernommen hatte, ging es zur Apotheke, wo ich erfuhr, dass mein Medikament noch nicht da ist (kein Problem, damit hatte ich gerechnet und rechtzeitig bestellt), erfreulicherweise wurde mir angeboten, mich telefonisch zu informieren, wann ich das Zeug abholen darf (Supi, muss ich nicht hinterher telefonieren). Zeit um meine Mutter zu verständigen, mit der ich mich in der schönen Kempener Altstadt treffen wollte.

Mission Schuhkauf für den Mausebär war angelaufen

Ich wartete, wie abgesprochen vor dem Schuhladen, der aber, so sagte das Schild erst zu Tagesbeginn öffnen würde (also um 10 Uhr). Wie gesagt waren wir noch mitten in der Nacht (also ca. 09:45 Uhr), was mal wieder verdeutlicht zu welch skandalösen Zeiten ein Mausebär durch die Gegend gescheucht wird.
Konsequenz: Erst zum Bäcker gemeinsam Frühstücken (zwei Sesambrötchen – lecker), dann zurück zum Schuhladen und Schuhe anprobieren. Zwei schicke Modelle gefunden in dem preisreduziertem Angebot des Ladens, mit jeweils unterschiedlichen Vorzügen (Passform jeweils spitze). Einfache Lösung von meiner Mutter war, wir nehmen Beide, samt den nötigen Einlagen für die Barfußnutzung des dafür geeigneten Schuhs. Mausebär wahr natürlich komplett zufrieden und dankbar.
Es folgte noch der Wochenendeinkauf bei Edeka, wo meine Mutter geparkt hatte, dann ging es nach Hause und als erstes die Schuhe mit Spray imprägnieren (ich mag es wenn Dinge halten).

Zuhause ist auch was los

Nach dem Schuhe besprühen, natürlich auf der Terrasse, wurde der Rechner hochgefahren und die ersten Online-Aktivitäten durchgeführt (meine Routinen halt), dann kam meine Mutter, um sich eines meiner Fotos auszusuchen, weil sie es für ein eigenes Kunstprojekt als Vorlage nehmen wollte. Es sollte vergrößert werden, daher bei DM als Poster bestellt, direkt über Internet. Habe ich wieder schnell und mondän geregelt.
dann haben wir uns auf unser heutiges Outdoor-Adventure geeinigt. Ich nahm dankbar den Vorschlag eines Besuchs des Schlosses Rheydt, beziehungsweise des angrenzenden Parks auf.

Auf Abenteuer

So sind wir dann in nassem Wetter in See gestochen, oder besser gesagt mit meinem Mausebären-Schlachtschiff losgefahren, gemeinsam mit Jack, um das Schloss zu finden.
Der Parkplatz war praktisch gelegen und zum Glück (Dank dem Wetter) nicht sehr voll – Praktisch.
Also begannen wir mit unserer kleinen Wanderung…


Die Reisen des nicht mehr so jungen Mausebärs
(Impressionen aus dem Schlossparks Rheydt)

Und obwohl uns das Wetter ein wenig den Stinkefinger zeigte, denn es nieselte zwischendurch fies und hinzu kam eine drückende Luftfeuchtigkeit, die dafür sorgte, dass ich und meine Mutter eine spontane transpirative Gesellschaft bildeten, war es dort schön. Weniger schön war eine aufdringliche Fliege, die mich zwischendurch penetrant umsummte und die hungrige Selbstbedienungsmentalität einiger einheimischer Blutsauger, samt damit verbundenen Juckreiz. Aber da muss ein Mausebär halt durch…


Ein Mausebär, gut transpiriert, inspiriert, inseriert und inspiziert
(Immer noch im Schlosspark, aber ein paar Meter näher am Schloss)

Und nachdem wir einmal rundherum gelatscht waren, kehrten wir ins Restaurant am Schlosspark ein. Etwas lange Wartezeit (macht nichts, war eh total platt) aber nette Bedienung und eine ganz passable Pizza zu einem fairem Preis. War also in Ordnung.
Neugierig habe ich mir noch ein Stück vom Schloss angesehen (nicht das Museum wegen Jack, aber dass steht jetzt auch auf meiner Agenda) und dann meine Mutter beim Eiswagen noch zu einer leckeren Kugel Eis eingeladen (ja manchmal bezahle auch ich).
Müde und zerstochen, aber auch satt und zufrieden fuhr ich uns wieder nach Hause und kam rechtzeitig, um mich auf die heutige Abendveranstaltung vorzubereiten.

Arbeit am Abend

Fleißig fuhr ich erneut den PC hoch und erledigte noch das Eine oder Andere, bevor ich mich bei muVi, unserem multinationalen Videoforum einloggt, um mich wieder mal als Moderator zu betätigen (langsam bekomme ich Übung). Gemeinsam mit Sonja wuppten wir den abend, der produktiv und toll, aber auch anstrengend (zumindest für mich heute – lag am Thema) nach dreieinhalb Stunden (statt den üblichen Zwei) ein rundes Ende fand.
Jetzt schreibe ich hier noch, dann ruft mich erst die Badewanne, dann mein kuscheliges Bettchen, welches ich tapfer vor annähernd sechzehn Stunden verlassen habe (und seitdem aktiv war). Morgen geht es weiter mit Abenteuern und wer weiß was noch…

Jetzt aber erstmal Ende für heute. Der Mausebär braucht seinen Schönheitsschlaf (ich weiß, jede Menge davon).
Habt ein schönes Wochenende,

Euer Mausebär

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