Bisschen Banane
Der Mausebär ist heute ein wenig matschig im Kopf und seltsame Gedanken und Ideen geben sich ein Stelldichein
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Der Mausebär hat Südfrüchte im Kleinhirn und fühlt sich daher ein wenig Banane. Außerdem gibt es keine Pommes für den Mausebär. Warum, fragt sich der eine oder andere (oder wahrscheinlich eher nicht)…
Mausebären gehen ja seit neustem morgens spazieren (in meiner Welt), also mache ich das natürlich auch. Da ich heute befürchte, dass die Regenfront, die so langsam immer akuter wird, bis heute Mittag komplett den Niederrhein flutet, rechne ich damit, dass mein Nachmittagsspaziergang ausfallen wird, daher habe ich vorgesorgt, meinen Morgenspaziergang etwas verlängert und die heutige Tagesschrittzahl bereits erreicht. So ich war also fleißig und dabei auch hungrig. Dem Mausebären gelüstete es nach Pommes Frites. Da ich allerdings nicht in das Wunderland der Goldenen Bögen einziehen wollte (was meinen Weg auch unschön beeinflusst hätte), wollte ich eine echte Kempener Pommesbude ausprobieren. Nur leider war diese zu, also ging ich weiter zum Dönerladen, der hatte auch zu. Alles zu, keine Pommes für den Mausebär, daher habe ich kurz ein wenig Backwerk eingekauft (günstig bei Edeka) und bin brötchenessenderweise (Eiweißecken – also irgenwie Gebäck mit extra Eiweiß, oder so) im Regen nach Hause gegangen.
Vielleicht nicht der selbe Geschmack, aber wahrscheinlich von den Inhaltsstoffen besser für einen Mausebären, denke ich. Egal, heute keine Pommes und das ist wahrscheinlich auch gut so. Überhaupt begleiteten mich heute jede Menge seltsamer Gedanken, während ich durch die Landschaft schlich. Das fing allerdings schon morgens an, als ich etwas unsortiert aus einem echt seltsamen Traum erwachte, der mir etwas zu präsent war. Und nachdem ich das unterwegs mit mir selber besprochen hatte, flogen meine Gedanken, vom heutigen etwas stärkeren Wind getragen, von einer seltsamen Insel in meinem Verstand zu der Nächsten.
Nicht unangenehm oder verwirrend in sich, sondern einfach ungewohnt.
Meine gute Laune konnte ich mir trotzdem erhalten und mich weiterhin auf all die guten Dinge konzentrieren (auch wenn ich merke, dass ich unter mentaler Unachtsamkeit weiterhin dazu neige, negative Impulse stärker wahrzunehmen – mein geistiges Training braucht so seine Zeit). Wetter, Müdigkeit, Bewegung – was immer gerade meinen Verstand dazu bringt, sich mit Dingen auseinanderzusetzen, die mich verwirren.
Vielleicht passiert auch gerade einfach viel in meinem Leben, was seinen Platz und Beachtung aggressiv einfordert. Man weiß es nicht, aber vielleicht kann ich es durch eigene Achtsamkeit herausfinden. Oder zumindest dafür sorgen, dass alles auf seine Weise den richtigen Platz findet, um wieder Freiraum in meinen Gedanken zu schaffen.
Gestern wurde ich übrigens wieder als ITler eingeschätzt. Und ich weiß immer noch nicht, warum ich sosehr Datenverarbeitung ausstrahle. keine Ahnung, aber das ist wohl scheinbar so. Und besser, als für ein Arschloch gehalten zu werden (was mir in letzter zeit beeindruckend selten passiert – ich entwickel mich scheinbar weiter).
Jetzt lasse ich den Resttag auf mich zukommen und binde mir aus meinen geistigen Bananen ein heißes Röckchen für meine, im Rhythmus schwingenden Hüften. Und mit dem Bild überlasse ich euch dem Dienstag…
Bis dann,dann,
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