Das Menschen(un-)mögliche

Das Menschen(un-)mögliche - Titelbild

Der Mausebär versucht das Mögliche, zielt auf das Möglichste und schafft das Unmögliche – Jedenfalls nach Mausebärmaßstäben…

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Mein BeWo-Betreuer (mit dem ich übrigens gestern eine sehr tolle Runde gegangen bin – danke dafür) war so freundlich, mir zu erklären, wie es bei den Menschen so mit dem Rahmen des Möglichen aussieht – zumindest was Bewegung angeht.
Erzählt hatte ich nur, dass die WHO (also die Weltgesundheitsorganisation) eine tägliche Schrittzahl von 6.000 – 10.000 Schritten empfiehlt, was irgendwann mal mein Dauer(tages-)ziel werden soll. Angeblich bestätigen Studien, dass ab einer Schrittzahl von 6.000 Schritt am tag sich verschiedene Werte verbessern (wichtig für mich als Diabetiker) und diese Verbesserung ab 10.000 Schritten nicht mehr signifikant höher wird. Darauf hin erfuhr ich, von eben meinem BeWo-Betreuer, das der menschliche Körper (und wahrscheinlich auch der von Mausebären) auf eine Bewegungsweite von täglich 20 Kilometern ausgelegt ist. Nehme ich einfach mal so hin und bin zu faul das nachzuforschen. Warum auch? Eine Zahl um damit zu arbeiten, ist genauso gut wie jede andere und 20 gefällt mir.
Daher habe ich beschlossen, jeden Spaziergang von 20 Kilometern als „Menschenmöglich“ zu bezeichnen und fände es gut, wenn ich zumindest einmal in der Woche das „Menschenmögliche“ erreiche. Ansonsten würde ich ja gerne die 10.000 Schritte schaffen, um meine Werte optimal zu verbessern…

Nachdem ich gestern (im gemeinsamen Spaziergang) genau die Hälfte des Menschenmöglichen erreicht habe (also 10 Kilometer), wollte ich heute ein wenig nachlegen (obwohl ich heute eigentlich müde war und einen freien Freitag hatte), also nahm ich mir mal eine neue Strecke vor (eigentlich habe ich eine alte modifiziert) und bin heute, nach dem Aufstehen (und aufwachen und so weiter), gegen 12:30 Uhr losmarschiert, habe dabei fleißig auch noch meinen Hausmüll und Papiermüll entsorgt und bin losmarschiert.
Erst führte mich mein Weg auf den Pfad der Gewohnheit, durch das Mausebärrevier, bevor ich hinter der Tankstelle am Kempener Ortsausgang in die Felder, Richtung Grefrath abgebogen bin. is nach Mülhausen war es auch mein normaler Weg in diese Richtung, außer, dass ich versucht habe, eine neue Route zu entdecken (leider Sackgasse) und ein weiteres Feld voller herrlich duftenden (Industrie-) Hanf entdeckt habe.
Hinter Mülhausen bin ich dann allerdings abgebogen und bin dem Weg an der Niers entlang gefolgt, um mal Richtung Oedt zu schlendern.
An Oedt entlang (und an der Niers), war ein wunderschöner Weg, der mich bis hinter Oedt geführt hat, wo ich dann nach einer Zeit in einem Bogen Richtung Vorst gegangen bin. In Vorst (oder kurz davor) bin ich dann ein Stück durch ein Waldgebiet gegangen (tolle Gegend), um dann dem Fahrradweg durch das Dorf in Richtung Sankt Tönis zu folgen. Entlang der Apfelplantagen führte mich mein weg bis in das Industriegebiet, wo ich die Gunst der stunde genutzt habe, um mir eben beim dortigen Globus (ein Einkaufsmarkt), einen Snack als Frühstück, etwas für das Abendessen und eine DVD zur Abendunterhaltung zu erwerben. Entertainment muss ja auch mal sein.

Dann bin ich frohen Mutes (und mit müden Füßen) Richtung Kempen losmarschiert und durch das schöne Sankt Peter gekommen, bevor ich mich die letzten Meterchen bis zur Mausebärhöhle geschleppt habe, wo ich sogleich meiner vor Sorge sich grämenden Mausebärmama (die mich schon vermisst hatte), meine Aufwartung machte. Dann schnell in die heiße Badewanne, um meine Muskeln zu lockern und nun sitze ich hier und schreibe meine Erlebnisse auf.
das Ganze waren übrigens 30 Kilometer Weg, also doch etwas mehr als das Menschenmögliche. Mehr hätte ich aber auch nicht mehr geschafft. Der Mausebär hat somit seinen Feierabend verdient und verabschiedet sich ins Wochenende.

Bis dann, dann,

Euer Mausebär

Ein Kommentar

  • Hallo Mausebär,

    was für ein Abenteuer ☺️

    Aber bitte übertreibe es nicht ☺️ Soll ja auch gut tun und nicht schwächen

    Antworten

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