Der Mausebär im Bann des Todesvirus

Wie eine Erkältung mein ganzes inneres Team kurzfristig lahmlegt.

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Der Mausebär mit Regenschirm, dass sieht man selten. Entweder weigere ich mich, bei schlechtem Wetter vor die Tür zu gehen, oder latsche stoisch durch den Regen.
heute schlug mein neues Ich zu, und verlangte ein wenig Frischluft und zumindest eine kleine Gassirunde durch das Revier. Und trotz randalierendem Rhinovirus dachte ich mir, ein wenig frische Luft kann ja auch gut tun.
Auf Anraten meiner leiben Mutter (und mit freundlicher Leihgabe) wurde ich dann bei der gemeinsamen Runde durch das Revier mit einem Regenschirm ausgestattet, damit ich nicht durchnässt werde und mich in folge dessen noch unterkühle und mein Immunsystem dadurch an der Arbeit hinder.
Eine mir verständliche Logik, der ich auch durchaus zu folgen bereit war.
Und so wanderte ich heute mit Regenschirm (und Mutter, samt Jack) los.

Tja, feuchte Spätsommerluft war etwas, was ich heute wirklich brauchen konnte, eine wohltat in meinen gequälten Lungen und geschwollenen Nebenhöhlen.
Gerne hätte ich eine große Runde gedreht, aber ich musste der Erkältung Rechenschaft ablegen und so sollte es nur eine kleine Liasion mit der verregneten Natur werden.

Es klingt komisch, aber ich mag Regenwetter…

Regnerischer Sonntag in Kempen
(Der Mausebär trotzt den Elementen)

Und auch das Grün der Pflanzen ist satter, die Gerüche teilweise klarer und alles irgendwie gleichzeitig grau und trist und doch auch vertraut und natürlich.
Vielleicht steckt irgendwo in mir ein kleiner Naturpoet und Romantiker, ich weiß es nicht.
Wahrscheinlich würde ich es auch nicht freiwillig zugeben.

Zumindest kam ich heute raus und war nicht träge…

Die Schönheit in der Tristesse eines Regentages
(Der Mausebär als Romantiker)

Und mit diesen Bildern gebe ich jetzt zurück ins Studio und verabschiede mich für heute,

Euer (todkranker) Mausebär