Der soziale Samstag
Da schafft es der Mausebär doch glatt noch unbemerkt seinen Text für Samstag in den Blog zu schmuggeln. Und das obwohl die Unlust heute groß ist. Der Samstag ist bei mir der Tag der traditionelle Spiel, Spaß und Freunden gehört. Heute auch.
Die Woche hat mich aber ordentlich mitgenommen, fast so ordentlich wie der häusliche Weihnachtsterror von Seiten der ansonsten netten Dame, die unter mir wohnt.
Da diese nämlich mal wieder entschieden hat, die nächsten zwei Wochen die Landflucht anzutreten und sich im hohen Norden von ihrem Stress in der Kampfzone Kempen (Daher das Kennzeichen KK) zu erholen, kam sie auf die fast glorreiche Idee, wie schön es doch wäre, in zwei Wochen in ein weihnachtlich dekoriertes Heim zurück zu kehren.
Die Konsequenz ihres Handels war folgende. Sie hatte die dekorative Idee einen massiven Stern als Schmuckstück an die Haustür zu hängen. Und zwar von Außen. Der gestrige Wind tat sein übriges und sorgte für ein seltsames Klopfendes und schepperndes Geräusch, welches dafür sorgte, das ich mehrfach aufstand und die Wohnung nach der Störquelle durchsuchte. erst nach größerem Rundgang wurde jener Stern von mir entdeckt (ich wollte gerade den Keller durchsuchen) und radikal entschärft. Danach fand ich dann tatsächlich auch Schlaf und konnte aufhören danach zu suchen.
Dafür weckte mich heute mein Wecker, da ich noch das Bad putzen wollte (wegen Besuch) und auch noch etwas gebacken bekommen habe, nämlich die restlichen Eier und Milch aus meinem Kühlschrank in Form von leckeren Pfannkuchen, die auch mein besuch (und die Dame von unten) probiert (und überlebt) haben.
Punktum, jetzt bin ich ziemlich platt und obwohl der Tag ein schöner und geselliger war, mit einem großartigem Gesellschaftsspiel (nein, gelogen, zwei verschiedenen), habe ich nun die nötige Bettschwere um mich mit mir selbst darauf zu einigen, dass im Hause Mausebär dieser Sonntag auch ein Ruhetag ist. Natürlich werde ich (wahrscheinlich) etwas schreiben und vielleicht auch was zu berichten haben, aber eines habe ich morgen garantiert nicht, die Bereitschaft mich mit irgendwas auseinander zu setzten, was mir nicht in den Kram passt.
Ich stelle nun meine elektronischen Empfangsgeräte auf ganz leise und verstecke jene, die von außen anwählbar sind, um solange zu schlafen, wie es meine mausebärige Intuition für richtig hält.
Bis dahin wünsche ich allen meinen Freunden da draußen einen geruhsamen Sonntag und eine himmlische Nachtruhe.
Schnarcht wohl, meine Lieben,
Euer Mausebär
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