Ein guter Montag

Es ist mal wieder Montag und ich bin in der Arbeit (Redaktionssitzung-Online) bei der EaN UG und die Energie fließt. Wir haben pünktlich angefangen und jetzt, fast eine Stunde über unsere normale Zeit haben wir uns voneinander verabschiedet.
Feierabend?
Nein, nicht wirklich!
Es liegt noch das eine oder andere Thema vor mir. Zum einen Blogge ich ja gerade hier (ist das Arbeit? – Ich weiß nicht), überlege an aktuellen Projekten, sortiere Unterlagen sowohl auf dem Schreibtisch, als auch Digital (und in meinem Kopf) und bereite meine Arbeit für morgen vor.

Selbstständig, hat man mich gewarnt, bedeutet „selbst“ und „ständig“. Das ist aber gar nicht schlimm. „Ständig“ ist ein relativer Begriff, den trage ich die Verantwortung, dann entscheide ich auch, wann ich was und wie mache. ich kann meine Energie meinem natürlichem Fluss anpassen und Grenzen setzen, wann ich wie und wo etwas zu erledigen habe. Das interne „Ständig“ ist etwas anderes.
Manche Menschen belastet es ungemein, ihre Arbeit und ihr Leben zu verknüpfen. Als Selbständiger sollte man akzeptieren, dass die eigene Arbeit ein teil des Lebens ist und man sollte zum einem Spaß daran haben und zum anderen für seine Arbeit und die daraus resultierenden Möglichkeiten brennen.

Selbst wenn ich mir häufig Gedanken über unsere aktuellen Projekte mache, ist das etwas was ich nur zeitweise mal als belastend finde, nämlich dann, wenn mich eigentlich andere Dinge belasten und mir deshalb die Zeit fehlt mich um meine Arbeit zu kümmern. Die meiste Zeit habe ich aber Freude daran, über unsere Projekte zu grübeln, Ideen zu entwickeln und sie mit den Anderen zu diskutieren. Manchmal ist es eine willkommene Ablenkung von anderen Problemen und Sorgen, manchmal eine schöne Gedankenspielerei und manchmal eine positive Herausforderung (quasi ein Rätsel, welches man lösen darf).

Deshalb ist es für mich sehr hilfreich projektbezogen und fließend zu arbeiten. Ich kann und darf eine schlechte Episode haben und mich gedanklich ausklinken, aber ich kann auch meinen Schwung, mein Momentum nutzen, um einen großen Arbeitsteil mit Spaß und Hingabe in einem Schritt zu machen. Ja, ich darf sogar meine Grenzen überschreiten und ein wenig zuviel investieren, denn ich weiß, dass ich mir dafür meine Zeit nehmen darf um mich davon wieder zu erholen.

Selbständigkeit bedeutet Selbstverantwortlichkeit, auch und gerade in einem Team. Ich hatte lange sehr viel Angst vor diese Verantwortung und erkenne jetzt (wie so häufig in meinem leben), dass es unnötig war, denn es schadet mir nicht, sondern im Gegenteil, es stärkt mich, Verantwortung zu übernehmen. Vor allem wegen dem positiven Feedback, welches ich bekomme. Neuerdings sogar hin und wieder von mir selber.

Heute habe ich viel Freude an dem, was ich so mache und bin ein klein wenig dankbar dafür, dass ich dieses Leben so leben kann und darf. Heute wird mal nicht gemeckert, sondern freudig in den Tag geblickt.

Deshalb zwinkert euch der Mausebär einen lieben Gruß zu und hofft, dass ihr auch einen guten Tag habt.

Euer Mausebär

Ein Kommentar

  • Mega schön geschrieben ☺️
    Mega Schritt nach Vorne ☺️
    Da geht doch was
    Da geht noch was ☺️

    Antworten

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