Eine runde Sache
Der 400ste Blogbeitrag macht die Arbeit vom Mausebären zu einer runden Sache
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Da hat man mal einen runde Zahl erreicht und schon kommt neben dem festlichen Gedanken auch die Überlegung.
Seit dem 18.Oktober 2022 erscheint der Mausebärenblog. An dem Tag, vor über einem Jahr erschien nämlich mein erster Beitrag zu diesem Projekt.
Zuerst täglich, dann nach fast einem Jahr nur noch Werktag berichte ich über die Dinge, die so in meinem Kopf rumschwirren.
Seit dem arbeite ich daran, meinen eigenen Stil zu finde, meine eigenen Themen zu definieren und aus dem Mausebärenblog eine runde Sache zu machen.
Jetzt habe ich mich runde 400mal an meinen Computer gesetzt, unsere Website hochgefahren und einfach angefangen zu schreiben.
Was dabei gleich geblieben ist, war (und bleibt) die Tatsache, dass ich ohne Konzept, ohne Plan und ohne wirkliche Vorbereitung, sozusagen live und direkt aus meinem Leben, meinen Gedanken und meinen Gefühlen heraus schreibe. Selten weiß ich, wenn ich mit dem Schreiben beginne, wie und wann der Text enden wird. Keine Vorbereitung, keine Planung, keine (Gedanken) pausen, sondern alles spontan und aus einem Guss.
natürlich schleicht es sich in mein Leben ein, dass ich mir immer wieder denke, „Man, das ist ein Thema für meinen Blog…„, doch meist bleibt es bei dem Gedanken…
Oft habe ich eine Idee, wie der Titel oder der erste Teil vermuten lassen, und doch biegt der Gedanke in eine andere Richtung ab.
Diese Spontanität ist etwas, was ich mir erhalten möchte, auch für die nächste Runde…
In die Zukunft geblickt…
Als bekennender Chaot lasse ich mich nicht gerne festnageln. Ich bin in meinen Gedanken, meinen Plänen und meiner Lebensgestaltung gerne frei wie der Wind (eines der Bedürfnisse, die oft zu Zerwürfnissen führt – oder auch der Grund warum ich für eine feste Arbeitsstelle nicht geeignet bin). Strukturen fesseln mich, hemmen meine Kreativität und setzen den Prozess meiner inneren Melancholie in Gang, was im schlimmsten Fall zu eine erneuten depressiven Episode in meinem Leben führt.
Zuviel Struktur macht mich krank (zuwenig aber leider auch).
Trotzdem habe ich den Entschluss gefasst, auch noch die nächsten 100 Beiträge zu schreiben und weiter meinen Tonus zu behalten, an jedem Werktag (an dem ich es kann und nicht von anderen Terminen abgehalten werde) aus dem Mausebärenleben zu berichten.
Weiterhin auch mal kurz, mal lang und jeweils zu dem Thema, welches mich in der Zeit, in der ich schreibe, im Griff hat.
es steht für mich fest, dass ich die 500 schaffen möchte.
Ein Blick zurück…
…wird es nicht geben.
Natürlich ist viel passiert und dieses Projekt hat mein leben beeinflusst. Vieles, was in den letzten Monaten passiert ist, hat meinen Stil und meine Art verändert – mich vielleicht sogar ein wenig reifen lassen.
Und doch ist der Blick zurück eine Last für mich, denn ich möchte das jetzt genießen und maximal nach Vorne blicken (auch wenn mir das zumeist eher nicht gefällt.
Der 400ste Blog und trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich das gar nicht wichtig finde, sondern es genieße, hier und jetzt zu schreiben.
Es ist auch kein Problem, denn alle 400 Beiträge (echt eine runde Sache), sind hier, auf unserer Website zu finden.
Jeder der mag, kann also jederzeit einen Blick darauf werfen und fast zwei Jahre Mausebärenleben betrachten
Der Mausebär ist wieder einmal begeistert
(Schön das es diesen Platz für meine Gedanken gibt)
Und jetzt…
…gönne ich mir einen ruhigen Resttag, denn den habe ich mir verdient.
am Montag kommt der 401ste Bericht und damit startet mein innerer Countdown neu. Vorfreude auf die nächsten 100 mischt sich mit stolz auf die letzen 400 Beiträge und dann…
..dann kommt wieder der Alltag und wird viele neue Impulse setzten, damit sich der Mausebärenblog weiter verändert, verbessert und entwickelt. Letztendlich bleibt also alles anders
Ich hoffe, ihr begleitet mich auch die nächsten 100 Schritte auf dem Pfad der (schriftstellerischen oder journalistischen) Erleuchtung, und bleibt mir gewogen,
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