Es geht wieder los
Kaum neigen sich die Krankheitssymptome dem Ende zu, steht der Mausebär wieder startbereit am Anfang
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Die Woche hat wieder angefangen und diesmal ist der Mausebär auch (überpünktlich) aus dem Bett gehüpft und hat mit seinen Tagesaufgaben begonnen. Es war quasi wieder ein ganz normaler Montag, so ganz ohne krank sein (obwohl ich noch immer ein wenig huste. So ganz fit fühle ich mich auch noch nicht -aber egal). Vor meinem ersten Termin, der diesmal im wunderschönem Brüggen stattfand, hatte ich noch ein wenig Zeit (wie gesagt, überpünktlich) und konnte noch einen kurzen Spaziergang durch die beschauliche Innenstadt einflechten.
nach dem Termin und vor dem heutigen Bürobeginn, hatte ich noch Zeit für eine kurze Runde um den Block. Somit war ich vorhin, nach meiner Arbeitszeit, zum dritten Mal unterwegs. Diesmal ein etwas längerer Spaziergang, der dafür gesorgt hat, dass ich heute das Menschenmögliche geleistet habe. War bei dem heutigen schönen Wetter auch eine Freude und ich habe mich echt gut gefühlt (außer gegen Ende, als die Füße anfingen zu schmerzen – leider nicht zu scherzen).
Es ist eine gute Sache, nach der nun doch endlosen Phase der Krankheit, wieder in Bewegung zu kommen. Auch die luxuriösen Freßsünden der Krankheitstage wollen nun wieder abtrainiert werden (das hat mich ja echt zurückgeworfen in meinem Ernährungsplan).
Trotzdem bin ich guter Dinge und auch froh, heute wieder einen Anfang zu finden. Das Problem per se ist ja nicht der Rückfall, sondern der Umstand, dass ich es selten schaffen, nach einem solchen Fall wieder aufzustehen. Nicht in allen Fällen, aber in der Vergangenheit doch recht häufig. Und je länger man (in Käferposition – heißt alle Gliedmaßen von sich gestreckt) so auf dem Boden rumliegt und jammert, um so schwerer wird es, wieder aufzustehen. Tendenziell ist das aber wichtig, denn Leben bedeutet, immer einmal mehr aufzustehen, als man hinfällt. Erst wenn das Leben endet, darf auch das Aufstehen enden – auch wenn angeblich manche schon wieder auferstanden sind.
Man könnte sagen, wenn das Aufstehen ausfällt, dann kommt auch das Leben zum Stop und dann wieder ins Leben zu starten, ist irgendwann einfach nicht mehr möglich. Ich weiß wovon ich rede, da ich leider viel zu häufig als Zombie (oder lebender Toter) auf dem Boden vor mich hin vegetiert und bis zum letzen Moment gewartet habe, bevor ich dann doch aufgestanden bin.
Ich hätte mir also so manche Qual, Anstrengung und Erfahrung sparen können, wenn ich früher gehandelt hätte. dann hätte ich aber halt auch viel Erfahrung nicht gemacht – wer weiß wofür das gut ist.
Aber statt zu überlegen, was ich besser hätte machen können, wende ich mich doch lieber dem zu, was ich besser machen kann. Vor allem aus der Erfahrung heraus, was passiert, wenn man es nicht macht. Diene ich mir doch mal selber als schlechtes Beispiel und motiviere mich somit, einen anderen Weg zu probieren.
Kann zwar auch schief laufen, aber dann bin ich doch am Ende eine Erfahrung reicher.
In dem Sinne packe ich einfach mal wieder an und versuche wieder in den positiven Modus zu kommen, der mich vor dem letzten Rückfall nach vorne gebracht hat und starte einfach wieder durch…
Bis dann, dann,
Ein Kommentar
Einen guten Wieder-Start wünsche ich dir, lieber Mausebär.