Eskalation – Stufe 9.000
Der Mausebär steht kurz vor der finalen Eskalation
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Eskalation und Potential – Es gibt Tage, an denen staut sich bei mir der innere Druck so auf, dass ich mich wie ein Dampfkessel fühle. Jeder weitere Druck sorgt für ein gehöriges Explosionspotential. Gleichzeitig macht mich dass so unendlich müde und auch traurig.
Ich weiß nicht ob ich schreien oder heulen will – ich weiß nur das beides weder etwas ändert noch mir hilft, dass ich mich besser fühle.
Manchmal sollte man seine Emotionen rauslassen, aber wenn ich gerade Angst vor einer Eskalation habe, dann hat das einen bitteren Beigeschmack, den ich nicht vertrage. es trifft vielleicht die falschen Leuten und egal, wie sehr ich in die Welt raus schreie, was mich stört, es ändert sich nichts dadurch.
Jetzt sitze ich hier und höre Musik, die mich runter bringen soll, wie zum Beispiel diese, oder das.
Bringt mich nicht in eine positive Stimmung, aber senkt mein Aggressionslevel – und verhindert weitere Eskalation…
Verzweifelter Mausebär
(Kurz vor Eskalation)
Ich bin weit weg von glücklich
Die innere Wut, geboren aus Verzweiflung habe ich gerade fest im Griff, aber es kostet Anstrengung. Und nein, ich kann gerade die Wut nicht sinnvoll weitergeben, dass habe ich bereits versucht, indem ich einen bösen Brief (per Einschreiben) an einen der Verursacher meiner Frustration geschickt habe.
Mahnungen und Drohungen – Eskalation der höchsten Stufe (über 9.000).
Und so wenig es mich anfasst, so etwas im Auftrag zu machen oder für mein Unternehmen, umso mehr leide ich (als Harmoniemensch) unter dem Umstand, dass ich die Angelegenheit nicht anders regeln kann.
ich fühle mich gezwungen etwas zu tun, was ich nicht will und muss jetzt auf die Reaktion warten (was mich Ruhe und Schlaf kostet.
Sich lösen ist auch keine Lösung
Ich weiß, der Ball ist jetzt im anderem Spielfeld. Aber ich habe in letzter Zeit einfach zu viele Bälle abgespielt und ich komme mir so vor als würde ich eher Golf, als Tennis spielen. Heißt, die Bälle werden nicht (wie beim Tennis) zurück gespielt, sondern ich darf ihnen (den Bällen) auch noch (wie beim Golf) hinterher laufen. Und im Allgemeinen finde ich beide Spiele scheiße…
alles Metaphern, die ich sonst verwende, nerven mich gerade in der Selbstanwendung, weil ich es ja weiß und trotzdem es nicht umsetze (oder umsetzen kann)
Jammern hilft auch nicht…
Das letzte was ich jetzt brauchen kann, ist jemand der mir auch noch Ratschläge, Tipps oder Verhaltensanweisungen gibt. Selbst Trost sehe ich skeptisch, weil ich zur Zeit dahinter stets eine Form von Zynismus zu spüren vermeine, die mich innerlich rasend macht.
Am besten, man spricht mich gar nicht, oder nur sehr vorsichtig an, denn mit guten (oder gut gemeinten) Gesprächen kann ich genauso wenig anfangen, wie mit weiteren Belastungen durch neue Aufgaben oder Anfragen…
Im Januar mache ich zwei Wochen Urlaub, danach wird alles neu sortiert und bewertet. Bis dahin versuche ich erstmal den Ball flach zu halten (schon wieder Sport) und keine neuen Baustellen aufzureißen.
Das Wochenende werde ich mir Entspannung gönnen (wenn es klappt) und bis dahin versuche ich niemanden zu vernichten.
Ich hoffe euer Leben ist gerade netter zu euch und werde jetzt noch ein wenig Musik hören und meinen Scheiß weiter regeln,
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