Fastenzeit – Tag 22

Der Mausebär hat heute einen Online- Tag – ob mir dass gefällt stelle ich dann fest
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Dann starte ich mal in den Tag, mit einem kleinen Blogeintrag. Wobei ein wenig bin ich ja schon gestartet, da ich bereits meine Wäsche in den Keller gebracht und in die Waschmaschine gefummelt habe. Mittwochs ist Waschtag -da bin ich ganz Waschbär…
Die Wäsche läuft und ich nicht, denn heute habe ich einen ausgewiesenen Online-Tag. Ganze drei dienstliche und ein privater Termin – alle davon online…
Dazwischen bleibt mir weder Zeit noch Gelegenheit für ein wenig Zeit draußen, denn jetzt, bevor der erste Termin ansteht, warte ich auf meine Putzkraft, die bei mir ein wenig sauber machen soll und dann später liegen die Termine doch recht dicht aneinander, da ist dann gerade mal Zeit für ein wenig verschnaufen und einen besuch in der Keramikabteilung.
Gestresst fühle ich mich dagegen nicht, denn in sich sind alle Termine positiver Natur und werden mich nicht belasten – ich muss sie halt nur erledigen. Auf jeden einzelnen freue ich mich sogar, weil es Treffen mit tollen Menschen sind, die hoffentlich produktiv verlaufen.
Trotz dem Umstand, dass ich zuhause festsitze, ist heute ein sehr sozialer Tag für mich.
Wahrscheinlich kann auch mein Körper die damit verbundenen Untätigkeit mal ganz gut verkraften, denn ich habe das Gefühl, überall steif und verspannt zu sein. Vielleicht liegt es an meinem inneren Stress, den ich vom Montag aus in den Dienstag getragen habe.
ich muss mich immer noch davon frei machen, denn scheinbar ist ein wenig Restbelastung geblieben, auch wenn meine Gedanken nicht mehr aktiv in diese Richtung gehen. Aber tatsächlich sollte ich gerade zur Zeit auf Belastungen und ihre Auswirkung sensibel reagieren, denn ich habe keine Lust, über einen längeren Zeitraum auszufallen, nur weil ich eine Gefahr ignoriert habe und in eine der typischen fallen gelaufen bin, die für Menschen wie mich der Weg in ein tiefes seelisches Loch sind.
Tatsächlich habe ich da überhaupt keine Lust drauf, denn manche Dinge laufen so gut, die dürfen gerne weiter gehen. Einige Dinge laufen zur Zeit dann doch etwas schleppend, aber so ist es einmal, es kann nicht immer alles gleich gut verlaufen.
Und da es auch eine Frage von inneren Fokus ist, frag ich mich, wieso ich diese Woche wieder so stark auf das Negative fokussiere – ich habe mir doch vorgenommen, positiv zu denken und damit sollte ich sofort anfangen.
Es gäbe viel, über das ich mich beschweren könnte (wenn man einmal mit dem Jammern anfängt), tatsächlich gibt es aber auch Dinge, die gut laufen. Und vieles braucht gar nicht meine Gedanken zu belasten, weil ich entweder keinen Einfluss darauf habe, oder es mich überhaupt nicht berührt. Wieder mal ist der Schlüssel ein wenig Geduld und Ruhe…
In der Hinsicht ist es auch positiv, dass ich heute in meine Höhle verbannt bin, denn dort kann ich mich auch einmal in Ruhe meinen eigenen Gedanken widmen und selber sortieren, was mich belastet und warum. Und wenn ich dabei bin kann ich den ballast dann gleich irgendwo hin weg sortieren, damit ich ihn nicht mit mir rumtragen brauche.
Erstsortierung nach den gewohnten Prinzipien „Kann ich was daran ändern“ oder „Kann ich nichts daran ändern“ und die zweite Kategorie darf dann gleich in die Grundablage zur Entsorgung.
Die erste kann ich dann noch sortieren nach den Möglichkeiten, der Dringlichkeit und anderen und schon steht wieder ein Plan, mit dem ich meine Baustellen abarbeiten kann.
Was eine gute Idee – sollte ich machen…
…oder ich genieße es, dass ich heute nicht so viel zu tun habe (außerhalb meiner Jobs)
Bis dann, dann,
Euer Mausebär
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