Fastenzeit – Tag 23

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Die 23 ist die Lieblingszahl vom Mausebären (aus ganz vielen) Gründen – trotzdem bin ich am 23. Tag meiner Fastenzeit mal so völlig Energielos

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Heute ist ein sehr müder Mausebär aus seinem Bettchen gekrochen (am liebsten wäre ich auch einfach darin liegen geblieben) und die heutige Mission, als morgens zum Training zu gehen, war sensationell schwer. Es haperte an allen enden an der Motivationskette, doch endlich (reichlich später als gewohnt) hatte ich meine Sachen gepackt und bin die Treppe herunter geschlichen, nur um in meine Mausebärmama zu laufen, die auf der Suche nach einem entlastendem Gespräch war. Das ging natürlich vor und fast hätte ich es danach auch nicht mehr geschafft, die Kurve zu bekommen, aber dennoch saß ich (eine Stunde später als geplant) im Auto und fuhr meine Trainingstasche zum Sportstudio. Und wo ich dann schon einmal da war, war es dann auch möglich (heute ein wenig angestrengter als sonst) mein Programm zu absolvieren. Das Output war zwar nicht wirklich großartig, aber alles Basics wurden erfüllt und der innere Schweinehund (der mich mehrfach zum aufgeben überreden wollte) in seine Schranken verwiesen.
In der Hinsicht kann ich komplett stolz sein.
Ein wenig Sozialkontakt hatte ich auch und ich konnte mich dabei nützlich machen (Gratis-Ratschläge vom Lifecoach), was mir ebenfalls ein gutes Gefühl macht -Hurrah, der Mausebär ist nützlich…
Zuhause dann erwartete mich zum einen eine DVD, die ich vorbestellt hatte und die ich mir dann, nach meiner Fastenzeit anschauen kann. ich weiß noch nicht ob mich das frustrieren sollte, oder auch nicht. Vielleicht freue ich mich einfach drauf und finde dass dann gut.
Und als ich so meine Trainingssachen auspackte, kam auch noch einmal die Mausebärmama, um den morgendlichen Gesprächsfaden erneut zu folgen, was allerdings auch in Ordnung war. Dennoch hielt mich das vom Duschen ab, was ich bis jetzt noch nicht absolviert habe, da mich halt Dinge abgehalten haben. Und sowieso kann ich ja auch erst einmal abwarten, wie der Resttag verläuft, um mir dann zu fortgesetzter Stunde eine Entspannungszeit in der Badewanne zu gönnen, die ich, so denke ich, auch gut brauchen kann.

Vielleicht ist das Problem, dass gestern mein Tag doch sehr ungewöhnlich verlaufen ist. Normalerweise habe ich Mittwochs generell zwei Termine, die soweit Fix sind. Ein Bürotermin und ein Kliententermin. Hinzu kommt, dass Mittwochs am Abend, meine wöchentliche Rollenspielrunde im Internet statt findet. Soweit so gut.
Alle zwei Wochen kommt Mittwochs dann noch meine Putzhilfe und natürlich schreibe ich ja auch an meinem Blog und in den sozialen Medien. Hinzu kommt die Wäsche und das bisschen Haushalt, was für Mittwochs geplant ist. Das ist dann soweit ein voller Tag, aber trotzdem machbar, vor allem, wenn ich alles in Ruhe angehe.
In Ruhe bedeutet, ich schlafe ein wenig länger und während meine Reinigungsfachkraft da ist (falls es so eine Woche ist), schreibe ich meinen Blog und mache Social Media. Dann gehe ich entspannt gegen 13 Uhr in mein virtuelles Büro und arbeite mit Sonja, bis ich dann etwas vor 15 Uhr das Büroteam verlasse, um meinen Klienten (ebenfalls online) zu empfangen.
Danach ist erst einmal Ruhe, bis dann um 20 Uhr der Spieltermin beginnt. Zeit sich um die Wäsche zu kümmern, Abendessen zu machen und so weiter…

Doch gestern klappte das nur halb, denn…
Als erstes habe ich die Wäsche reingemacht und mein Social Media Kram erledigt und mich dann, während meine Reinigungsfachkraft da war, mit dem Postboten beschäftigt (ich habe ein großes Paket bekommen). Dann habe ich eine kleine Agenda für den Bürotag verfasst, weil wir einiges zu tun hatten, worauf mich Sonja ermutigte, ein wenig früher zu starten. Das war dann auch gut so, weil kaum waren wir einigermaßen so weit, dass Wichtigste erledigt zu haben, rief mich die Mausebärmama, weil sie lieben besuch hatte, der mit einem Problem gekommen war. Meine Fachkundige Meinung wurde gebraucht…
Wenn es um freunde, bzw… die erweiterte Familie geht, bin ich natürlich immer gerne zur Stelle und so lieh ich Ohr und Verstand soweit aus, wie es ging, denn gerade noch stürmte ich rechtzeitig nach oben, um den virtuellen Raum für mein Meeting zu eröffnen – natürlich nicht ohne diverse technische Probleme, wie zumeist in solchen Situationen.
Soweit so gut, nach dem Termin bin ich wieder in das Refugium meiner Mausebärmama gewandert, um das Krisengespräch fortzusetzen, was nach meiner Meinung auch notwendig war. Nicht ohne einen kritischen Blick auf die Uhr, denn genau an diesem Mittwoch war der Umstand, dass um 17.00 Uhr das Treffen des Landesverbandes für EX-IN anberaumt war, dem ich in meiner Eigenschaft als Landessprecher vorstehe. Wäre normalerweise kein Problem, weil ich geplant hatte, vorher etwas einzukaufen und nachher zu kochen, damit ich um 20:00 Uhr fertig bin. das ich nebenbei noch die Wäsche aus der Maschine genommen und in den Trockner geworfen habe, war schon eher Funktionsmodus.
Also leitete ich, mit Sonjas liebe- und wertvoller Unterstützung durch die Versammlung und nutzte mein bisschen Restkonzentration, um ein guter Landessprecher zu sein. Geplant war ja von 17:00 bis 18:30 Uhr, was danach noch genug Spielraum lassen würde, um mich auf das Spiel vorzubereiten. Wenn nicht…
… natürlich die Anfrage kam, ob wir uns heute etwas früher Treffen und schon um 19:00 Uhr anfangen. Die Verhandlungen gingen dann in Richtung 19:30 Uhr, was ich als Problemlos sah. Ich würde einfach beim Spielen mein Abendessen einnehmen. das wollte ich eigentlich vermeiden, um bewusst zu Essen, aber Not kennt kein gebot und – Moment halt, ich hatte noch gar nichts eingekauft. Und bei meiner Vorratshaltung sah es da schon recht düster aus. Naja, irgendwas geht ja immer…

Doch kurz vor Ende der Veranstaltung kam dann noch ein wichtiger Anruf (etwas worauf ich quasi schon gewartet hatte – aber nicht in diesem Moment). Also überließ ich Sonja die Abmoderation und ging ins Gespräch, welches ich dann so kurz vor 19:30 Uhr beendete, dass ich noch Zeit hatte, mir einen Eiweißriegel aus dem Schrank zu holen (die eigentlich für nach dem Training sind), bevor mein Freizeitprogramm begann. Gegen 22:30 Uhr loggte ich mich dann aus (wir waren für heute fertig) und ging mit einem Müsliriegel und meinem derzeitigen Buch ins Bett, mit dem Ziel, früh zu schlafen, weil…
…ja weil am Donnerstag ja mein Wecker klingeln würde (Training und so).

Nach noch einem zweitem Müsliriegel und mehreren Kapiteln ging dann das Licht aus und der Schlaf blieb aus. Die Gedanken waren noch am rasen und am rotieren und – Naja, Licht wieder an und das Buch weiter gelesen.
Gegen 03:00 früh ein letzter Besuch in der Keramikabteilung und der zweite Versuch des Einschlafen, dessen erfolg ich dann aber aus Müdigkeit verschlafen habe.
Soweit zum Ruhetag Mittwoch…

Das interessante ist, dass jeder Termin einzeln gesehen, sehr gut war. Produktiv, positiv und achtsam an sich – gut bis auf den Umstand, dass es ein guten Freundin nicht gut geht. Aber die schierer Masse und der Mangel an Pausen hat mich echt ausgelaugt.
Das Training heute war in der Hinsicht schon nahezu Entspannung…
Jetzt drehen meine Gedanken langsam größere Kreise und ich habe heute auch nicht viel zu tun (der Einkauf wartet noch und eigentlich wollte ich auch den Wagen waschen – der ist aber auch Morgen noch dreckig, daher weiß ich nicht). Die Vorbereitungen für das Wochenende kann ich auch nicht alleine auf Morgen verschieben (ich habe eine Spielrunde hier bei mir vor Ort und ich bin Spielleiter – muss mich also vorbereiten). Zumindest leckeres Abendessen und Badewanne sind heute fix (damit auch das Einkaufen für das Abendessen).
mein Social Media-Kram mache ich jetzt noch fertig und dann, dann mache ich erstmal eine Pause, denn die habe ich mir schon seit gestern verdient…

Bis dann, dann,

Euer Mausebär

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