Fastenzeit – Tag 36

Es werden immer weniger Tage, bis sich ersehnte Zeitpunkte nähern und da diese Tage mit Terminen belegt sind, vergehen sie wahrscheinlich auch wie im Flug
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Noch vier Tage und die Fastenzeit findet ein Ende. Noch weitere vier Tage (ja, insgesamt acht) und die Fastenzeit findet beim Mausebären dass Ende und dann kommt das Osterwochenende, samt den anschließenden Analysen der diesjährigen Fastenzeit.
Noch heute und zwei weitere Tage und das Wochenende kommt, welches ich mir bis dahin spätestens hart verdient habe.
Ja, alles überschaubare Zeiträume und Gelegenheiten, sich wieder mit dem Thema Vorfreude zu beschäftigen. Aber im Rahmen der Achtsamkeit, die mir ja zur zeit so wichtig ist, blicke ich doch auf die Dinge, die mir näher liegen. Und was liegt mir näher als der heutige Tag?
Und heute ist mein Terminkalender will voll, denn wenn ich gleich geschrieben habe, habe ich einen Klienten-Termin. Im Anschluss fahre ich nach Süchteln zur LVR-Klinik, wo heute ein Qualitätszirkel, in dem ich sitze, tagt. Danach bin ich (wiederum ehrenamtlich) in meiner Eigenschaft als Mitarbeiter der unabhängigen Beschwerdestelle unterwegs und wenn ich nach Hause komme, dann muss ich mich um mein wenig Haushalt kümmern, sprich das Abendessen zubereiten, bevor ich heute Abend meine Mittwochs-Spielrunde (natürlich online) habe.
Danach noch ein wenig lesen und ins Land der Träume gleiten.
Ich glaube nicht, dass der Tag da lang werden wird…
Ich bin auch früh aufgewacht (doch tatsächlich vor dem Wecker) habe bereits meine Wäsche in die Waschmaschine gepackt und denn Weg gleich genutzt, um Müll runter zu tragen. Wenn ich nachher daran denke, die Wäsche in den Trockner zu packen, ist sie, wenn ich weider nach Hause komme, schön fluffig und trocken, so dass ich sie gleich mit nach oben nehmen kann. So wäre das ganz optimal und Zeit (und vor allem Energie) sparend. Irgendwie habe ich dafür, dass ich mich gestresst fühle, doch eine gute Organisation und ehert eine positive Einstellung. Trotzdem sagen mir viele Menschen um mich herum, dass ich müde wirke und ich muss, sagen, so empfinde ich auch…
Dauermüdigkeit, obwohl ich gut schlafe (wenn ich schlafe), viel gähnen und so – vielleicht doch Zeit, mit dem Fasten zu Ende zu kommen.
Oder vielleicht auch einfach mal ein wenig Ruhe genießen (zum Beispiel am Wochenende, oder zu Ostern).
So schön es ist, wie gerade allzeit etwas passiert und bei mir los ist, stelle ich trotzdem fest, ein wenig Ruhe wäre manchmal vielleicht auch nicht schlecht. Allerdings wird Ruhe zu schnell zum Müßiggang, der ja bekannterweise aller Laster Anfang ist.
Eine gute Balance zu finden, wäre da optimal, aber die muss ich dann auch erst einmal finden und auch halten können.
Ist nicht so einfach, so als Mausebär.
Daher erledige ich jetzt erstmal meinen Tag, streiche das Wort „erledige“ und ersetze es durch „genieße“ und schaue, was heute alles schönes, anregendes und spannendes (sowie entspannendes) passiert. Kurzum, ich gehe positiv in den Tag und werde heute Abend das gute Gefühl haben, wiederum einen Tag inklusive drei Termine von meiner Liste zu streichen – dass ist doch schonmal ein quasi vorprogrammierter Sieg.
Einfache Zieles setzen, dann klappt es auch mit dem Erfolg – oder so…
Bis dann, dann,
Euer Mausebär
Ein Kommentar
Spannend wie Wörter ins positive gerückt werden können.
Gute Idee