Feiertage – Ausruhtage

Boah Mensch, bin ich heute platt. Nach der Party gestern habe ich Doch glatt den Tag verpennt.
mal wieder stelle ich für mich Fest, dass meine wirklichen Feiertage immer die Tage vor den offiziellen Feiertagen sind, während ich Feiertags wie ein Schluck Wasser in der Kurve herum hänge.
Ja ein freier Tag in der Woche will gefeiert sein, aber ich, als Nachteule, feier nun einmal lieber rein. Komischerweise sind ja auch die Feiertage die ich gerne mag keine offiziellen Feiertage (und es gibt immer noch keinen Mausebärentag, leider).

Wieder einmal kommt mir in den Sinn, dass ich die Feiertagstradition unserer Gesellschaft echt komisch finde. Ich könnte jetzt viel über kulturelle, geschichtliche und soziale Zusammenhänge reden und mich in in heiße Wut verstricken (auch mit Argumenten der kulturellen Aneignung – ein echtes Scheißwort), ich kann es aber auch sein lassen, weil es eh zu nichts führt.

Der einzige Subtext ist, dass ich an Feiertagen halt meistens gar nicht feier sondern mich ausruhe. Es sind halt Nachfeiertage (oder Vorfeiertage) und keine eigentlichen Tage des Feierns. Warum hat man also nach Feiertagen keine Ruhetage eingeführt. Generell sollte jeder „echte“ Feiertag von zwei freien tagen flankiert werden, dem Vorbereitungstag und den Erholungstag, dann könnte man gezielt feiern, ohne in Freizeitstress zu geraten. Nur mal so als Idee…

Genauso hat das Wochenende klar einen Tag zu wenig, warum heißt es eigentlich sonst Freitag (ich weiß, es kommt von Freya, der nordischen Göttin). Aber man könnte so schön den Freitag zum Vorbereiten nutzen, den Samstag für tolle Freizeitaktivitäten und dann den Sonntag als Ruhe- und Erholungstag, bevor die viertägige Arbeitswoche wieder beginnt.

Ach ja, das wären mal Ideen. Unrealistisch? Eigentlich gar nicht. Eine Verkürzung der Arbeitszeit, wäre meiner Meinung nach sogar gesellschaftlich erstrebenswert, weil es zum einen mehr Arbeitsplätze schafft, dann die Stressbelastung der Arbeitnehmer verringert (und somit die Produktivität erhöht) und ein erhöhtes Maß an Freizeit (bei vollem Lohnausgleich) würde den Freizeitsektor stärken und somit neue Wirtschaftskraft generieren (und neue Jobs). Wäre halt einfach schön…

Egal, ich bin kein Volkswirtschaftskundler und kein Gesellschaftsreformer (auch wenn ich gute Ideen hätte) und weit davon entfernt (Lokal-) Politiker zu sein, sondern einfach nur ein verträumter Mausebär, der gerne eine bessere Welt hätte.

Vielleicht wollt ihr mir mal eure Ideen für eine bessere Welt in die Kommentare schreiben, ich lese es mit Freude und gebe wahrscheinlich auch meinen Senf dazu (ich versuche es sogar wohlmeinend)

Bis dahin versuche ich die Welt ein wenig besser zu machen in dem ich an mir selber arbeite und danach strebe, meinen eigenen moralischen Ansprüchen irgendwann gerecht zu werden, um als Vorbild dienen zu können.

Schöne Grüße aus der Bärenhöhle,

Euer Mausebär