Froh zu sein bedarf es wenig…

Froh zu sein bedarf es wenig... - Titelbild

…doch ein froher Mausebär fühlt sich wie ein König

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Auf anraten meines nagelneuen Therapeuten (dem Mausebär), habe ich heute mal probiert, mich an das zu halten, was ich selber anderen rate.
In dem Fall habe ich heute versucht, einen positiven Fokus zu finden. Während ich heute durch den Tag ging, habe ich versucht, mich permanent auf Sachen zu konzentrieren, die mein Wohlgefallen erlangen.
Und was soll ich sagen – es hatte einen gewissen Erfolg.
Heute bin ich fröhlich und mir radiert, sprichwörtlich, ein Zentralgestirn aus dem Enddarmbereich. Und gute Laune überträgt sich auch…

Das Leben ist gleich viel relaxter, wenn man das aufregen vergisst und sich darauf konzentriert, was gerade Gutes bei einem passiert. Und das merken auch die Leute in der Umgebung und werden auch gleich viel entspannter (was wiederum mich entspannt – ein Engelskreis, in dem Fall). Bis jetzt hielt ich positives Denken für esoterische Spinnerei, aber heute bin ich mal ein fröhlicher Spinner. Durch das „darauf einlassen“ wird schon eine positive Energie losgetreten und ich war heute wirklich erstaunt, wie viele gute, schöne, positive oder einfach nur wahrnehmungswürdige Dinge in meinem Leben eigentlich so passieren, an denen ich sonst achtlos vorüber gehe.
Voll viel verschwendetes Potenzial. Und das dafür zu nutzen, mich zu ärgeren, ist doppelt doof.

Aber statt mich wiederum darüber zu ärgern, wie viel Zeit ich damit verschwendet habe, mich zu ärgern (was ja voll sinnlos ist, denn die Zeit kommt nicht wieder), lerne ich lieber daraus und stelle für mich fest, dass ich mich in meinem Leben genug geärgert habe, um ein entsprechendes Polster zu haben, von dem ich die nächsten Jahrzehnte zehren kann. ein guter Grund einfach weiter zu machen und zu versuchen, weiterhin die beachtungswerten Sachen zu beachten und dem Rest keine unnötige Energie zukommen lassen.
vielleicht stimmt es ja, dass man erst glücklich wird, wenn man aufhört zu werden und anfängt zu sein.

Heute habe ich auf meinem Weg weder Pläne geschmiedet, noch Erinnerungen betrachtet, sondern mich darauf konzentriert, was gerade da ist. Und wenn ich akzeptiere, was gerade ist, fällt es mir auch erstaunlich leichter, mit mir selber klar zu kommen.
Statt Optimieren und Perfektionieren, einfach mal Freude haben und mit dem Arbeiten, was gerade zur Verfügung steht. Besser wird es (aus Erfahrung gesprochen) ja nicht, also ist das Hier und jetzt die beste Version meines Daseins. Und es ist doch schön, mal in was der Beste zu sein. Ich finde auf jeden Fall, ich bin ein außergewöhnlich guter Mausebär (was immer das wert sein mag – für mich ist es unbezahlbar).
und solange ich beständig in Bewegung bleibe (sowohl geistig, als auch körperlich), wird es weiter voran gehen.

Gestern habe ich in der Selbsthilfegruppe die gute Frage gehört, ob man sich vergleichen muss. Und was wir so festgestellt haben stimmt. Ich muss mich nicht vergleichen, weder mit anderen Wesen, noch mit meinem früheren, oder zukünftigem ich. Das führt zu nichts, denn ich bekomme da eh kein verwertbares Ergebnis – bringt mich nicht weiter, also abgewöhnen.

Es öffnen sich in meinem Geist heute jede Menge neue Türen (mit sich selbst achtsam zu reden und sich selber aktiv zuhören ist eine wunderbare Sache). Und wer denkt, ein Therapeut könnte sich nicht selbst behandeln, der hat mal so keine Ahnung von der proktopsychologischen Therapie (da geht das nämlich – habe ich durch absolut unwissenschaftliche Methoden erforscht).

Bis dann, dann,

Euer Mausebär

3 Kommentare

  • Hallo Mäusebär,
    wie bist du eigentlich auf das Synonym Mäusebär gekommen? Und warum verwendest du überhaupt ein Synonym?
    Ich meine, dass ich hier bei dir auch schon mal mit einem Synonym einen Kommentar von mir unterschrieben habe – passend zum Namen meines Blogs bzw. dessen Untertitel.
    Mein Blog heißt „Spurensuche“ und der Untertitel „Entdeckungen im Alltag“.
    Ich bin also eine Spürnase.
    Die Autokorrektur versucht daraus Sparkasse zu machen, dann Sparnase… nee, nee
    Es grüßt
    die Spürnase
    (Der Gedanke, sein eigener Therapeut zu sein, gefällt mir sehr, sehr gut.)

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    • Ich war schon immer ein „Bär“, aber am Anfang unserer Reise, hier mit Blog und so weiter, hat mich Alex (ein Freund von Mir), dauernd seinen „Mausebären“ genannt. Und dabei ist es irgendwie geblieben…

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