Früh beginnt der Tag
Der frühe Mausebär fängt den Wurm – aber was soll man mit so einem Wurm machen?
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Nachdem ich gestern nahezu am Zusammenbruch stand (quasi vor dem Abgrund), bin ich heute einen Schritt weiter.
Nein, so richtig wahr ist das auch nicht, denn gestern war ich noch eine Stunde mit der Mausebärmama spazieren (sie braucht ein mitfühlendes Ohr) und habe etwas gelesen, allerdings war mein Nachtschlaf nur mäßig gut (weil ich zur Zeit komisch schlafe und noch komischer träume).
Aber Teile meines Körpers haben sich ganz gut erholt und daher hoffe ich, für den heutigen Tag gerüstet zu sein.
Der fängt auch schon an, den gerade warte ich darauf, dass meine Reinigungsfachfrau erscheint, um meiner Wohnung den Anschein von Sauberkeit zu geben (alle 14 Tage ist da echt zu wenig, aber mehr gibt meine Pflegestufe nicht her – da muss der Mausebär dann doch oft selber ran), dann werde ich mich in unser digitales Büro (auf Zoom) begeben, um ein wenig mit Sonja zu arbeiten, da unsere Woche gerade nicht viel Zeit hergibt.
Die darauf folgende halbe Stunde werde ich nutzen, um den Mausebären aufzupolieren, denn schon dann eile ich, im Mausebärmobil (welches noch betankt werden will) in Richtung Essen hinfort, zu einem Termin des Netzwerks Gesundheit der IHK (Präsenz zeigen ist auch Marketing).
Dann muss ich nur wieder zurück nach Grefrath fahren, wo sich heute Abend die SHG Phönix (wieder in Präsenz) trifft, um meinen Selbsthilfebedürfnissen nachzukommen, und schon fahre ich (gegen 20:00 Uhr wieder nach Hause, wo mich dann die erstliche Hausarbeit erwartet (Abendessen und so).
Gut, dass ich morgen auch wieder einen vollen Tag haben werde…
Der Mausebär begrüßt den Tag
(Heute ist mal wieder Sonnenschein angesagt)
Alltagsnervereien
Kaum ist das Wetter schön, weswegen ich alle Fenster aufreiße (lüften und so), da fliegt auch schon eine nervige Fliege um mich herum.
Die versteht natürlich nicht, dass dieses mein zuhause ist, aber trotzdem würde ich es begrüßen, wenn fliegende Wesen nicht unbedingt in meine körperliche Privatsphäre eindringen würden. auf Distanz stört mich das Gebrumme ja nur mäßig, aber wenn mein Asbestleib zur Tieflugzone auserkoren wird, werde ich leicht angepisst.
Es sind halt einfach die kleinen Dinge (wie zum Beispiel, dass ich nie so genau weiß, wann meine Putzfee aus dem Wald der Möglichkeiten auftaucht – ich hätte heute scheinbar gut eine halbe Stunde länger schlafen können), die einen den Tag versüßen.
Wann, wie, wo und ob überhaupt ich heute zu meinem Spaziergang komme, steht auch noch in den Sternen (wobei mir tägliche Bewegung zur Zeit gut bekommt, wenn ich nicht wieder lange Distanzen mache – dass war letzte Woche etwas viel). Vielleicht bin ich rechtzeitig aus Essen zurück, um noch mal den Schwingbodenpark in Grefrath zu nutzen.
Ich werde es dann wohl sehen…
Noch ein Blick aus dem Fenster
(obwohl jetzt anderes Fenster angesagt ist)
Was ist jetzt aber mit dem Wurm?
Der frühe Vogel,…und so weiter. Das kennt man ja.
Aber was will ein Mausebär mit einem Wurm?
Wenn man der Metapher nachgeht, dass frühes Aufstehen zu Erfolg führt, dann denke ich, dass sich das für mich nicht so bewahrheitet.
Der frühe Mausebär findet Arbeit vor – nicht mehr und nicht weniger
Für mich seltsamen Vogel gibt es zur Zeit nämlich recht wenig Würmer. Jedenfalls empfinde ich das so.
Ich habe das Gefühl, dass sich gerade alles was ich so mache zwar langfristig auszahlen wird, aber langfristig liegt halt weit in der Zukunft und kurzfristig habe ich dass Gefühl, dass ich gerade eine Menge Energie in meine Zukunft reinstecke und wenig Erfolg in der Gegenwart sehe.
Es ist nicht so, dass ich wirklich klagen wollen würde, aber ich habe das Gefühl, dass alles was ich im Moment mache, noch so komplett frei von dem berühmten Lohn ist (damit meine ich nicht nur Bezahlung in form von Moneten, sondern auch andere Vergünstigungen).
Es fühlt sich so an, als wäre mein Engagement eine gefühlte Selbstverständlichkeit für meine Umgebung(auch wenn das wahrscheinlich so nicht stimmt).
ich stecke viel Energie in alles und habe das Gefühl, dass immer mehr gefordert wird. Zu viele Baustellen auf einmal und zu viele Leute, denen ich es recht machen möchte.
Kann ich da was machen?
Ich denke darüber nach, aber wahrscheinlich muss ich einfach mehr Grenzen setzen und mehr Grenzen erkennen und akzeptieren.
keine leichte Aufgabe – und noch eine Mausebärbaustelle (ich mache die Dinger ja auch noch selber auf)
Zumindest bin ich geistig mit dabei und denke nach…
und meinen Blog für heute habe ich auch schon fertig.
Daher fange ich jetzt mal langsam mit meiner heutigen Arbeit an und werde mich gemütlich vorarbeiten und den Mut zur Lücke suchen.
Aber zuerst unterhalte ich mich jetzt mal mit dieser Kampffliege, die mich immer noch umschwirrt…
Kommt gut durch den Tag und seit morgen wieder hier, in der wunderbaren Welt des Mausebären,
Ein Kommentar
Guten Morgen Mausebär,
das hört sich wirklich nach viel viel Denken, planen und und an.
Also schaue was dich zufrieden macht und nicht nur Andere ☺️
Der Plan nach Ordnung mit Hilfe anderer Personen hört sich noch besser an, besonders das sauber machen , macht mehr Spaß zu zweit, alleine macht das null Spaß ☺️
Egal wie lange jemand hilft, da ist, gut tut, nutze die Zeit zu zweit