Innere Welten
Der Mausebär wandert heute mal nach Innen, statt draußen unterwegs zu sein
Hallo liebe Mausebärfreunde,
Der Mausebär wandert zur zeit ja Recht gerne. Auch gestern war ich wieder Unterwegs und habe ein paar Schritte an der frischen Luft gewagt. Sehe ich jedoch heute aus dem Fenster, da vergeht mir gerade sämtliche Lust vor die Tür zu treten. Es nieselt konstant und ein kalter Wind bewegt die Bäume. Der Himmel zeigt konstantes Grau(en) und es wirkt ungemütlich. Schade, so komme ich nicht auf die Schrittzahl, die ich letzte Woche erreicht habe, aber man muss ja nicht jede Woche performen, wie es auf neudeutsch heißt…
Statt dessen nutze ich den verregneten Vormittag, bis zu meinem heutigen Terminen (BeWo und Spielenachmittag/-abend), um meinen Geist ein wenig Auslauf zu gewähren. Denn der Mausebär hat die letzten Tage fiel erlebt, gesehen und eine Menge Gedanken im Kopf.
Die bewegten, wilden und teilweise abstrusen Träume, die mir zur Zeit jede Nacht begegnen, sind ein Hinweis darauf, dass sich fiel bei mir bewegt…
Wohin das Pendel schwingt
Mein inneres Leben ist tatsächlich in Unruhe, denn es schwingt konstant zwischen positiven Gefühlen und negativen Gedanken. Ich habe Gedanken, die mich verwirren, behindern und belasten (wie zum Beispiel mein Autoproblem, welches mich seit Montag begleitet).
auf der anderen Seite gibt es aber auch viel positives was gerade so passiert (wie die Veranstaltungen auf denen ich diese Woche war).
Der Mausebär denkt…
(Manchmal mehr, meist weniger)
Zur Zeit habe ich jede Menge Ideen und Pläne, sei es in meinem politischem Engagement, meiner gesellschaftlich relevanten Tätigkeit (zum Beispiel im Ehrenamt), aber auch geschäftliche Überlegungen bestimmen meine Gedanken. Viel ist im Aufbau, dessen (wieder neudeutsch) Benefits sich nicht (noch nicht) abschätzen lassen. Ich denke, ich knüpfe gerade fleißig an einem Netzwerk, beidem es noch geraume Zeit (und Energie) benötigen wird, bis ich es auswerfen kann, um mir meine täglichen Fische zu fangen.
Zum Glück macht mir diese Arbeit gerade Spaß und ich kann meine Ungeduld kontern, mit dem Gefühl langsam Fortschritte zu machen.
Vielleicht schaffe ich (wir) es tatsächlich irgendwann, von unserer Arbeit bei den Erfahrungsexperten leben zu können, so dass ich nicht auf die Unterstützung der Gesellschaft (in Form von Bürgergeld) angewiesen bin. Ich habe auch kein schlechtes Gewissen, als „Sozialschmarotzer“ zu gelten, seit ich mir mal vergegenwärtigt habe, dass ich mit meinem sozialem Engagement zur zeit doch schon Vollzeit berufstätig bin (dass ich dabei Spaß habe ist dabei ja unerheblich).
Es ist ja (nicht nur) so, dass ich mir herausnehme dann zu arbeiten, wenn ich möchte und mir meine Arbeit (und den Zeitaufwand) selber aussuche. Dieser Umstand ist halt dem Teil meiner Erkrankung geschuldet, der auch persönlichkeitsbildend ist. Oder anders gesagt, ich weiß, dass jegliche andere Art von Arbeit mich in relativ kurzer Zeit einfach sehr krank macht.
Trotzdem möchte ich etwas leisten und etwas beitragen und so suche ich mir die Möglichkeiten und Stellen, an denen ich anpacken kann und wo meine Kraft vielleicht etwas bewirken kann.
Ich kann „nur“ selbstständig (und dass auch nicht ständig) – aber das schein ich ja zu können.
Entwicklungen
Tatsächlich bemerke ich, dass sich einiges an mir verändert hat. Ich bekomme scheinbar eine neue Selbstverständlichkeit und ein (kleines) aufblühendes Selbstbewusstsein. Und eine neue Gelassenheit…
Es bleibt also spannend und ich bleibe dran…
Dann sag ich mal Tschüss und wünsche ein schönes Wochenende,
Ein Kommentar
Wünsche dir auch ein Wochenende nicht nur grau und naß, sondern mit guten Ergebnissen und einem breiten Lächeln am Ende des Tages ☺️