Alles in der Arbeit…

Alles in der Arbeit -Titelblatt

Der Mausebär ist hoch beschäftigt und werkelt an verschiedenen Ecken

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Rentner und Arbeitslose sind ja immer beschäftigt. Und da ich (aufstockend) Bürgergeld beziehe und eine zeit lang Witwenrente erhalten habe, bin ich ja gefühlt irgendwie Beides. Daher dann auch gleich doppelt so beschäftigt.
Ehrlich gesagt fühle ich mich bei den ganzen Tätigkeiten, die ich so habe, auch nicht arbeitslos, sondern „nur“ erwerbslos. Denn am Arbeiten bin ich ja irgendwie schon die ganze Zeit. Selbst wenn ich mal die Zeit, in der ich mich um Haushalt und Gesundheit bemühe, abziehe (was bei mir, als Witwer und chronisch kranker Mensch nicht wenig ist), komme ich auf eine ganze Menge, was ich so tue.

Da ich täglich so zwei-drei Stunden am Computer arbeite, in Sachen soziale Medien, Texte schreiben und Nachrichten beantworten und hinzu auch noch die Zeit kommt, in der ich an Ideen und Konzepten für die EaN UG tüftele und ich dreimal die Woche zwei stunden mit Sonja bei der Büroarbeit bin, kommt schon genauso was zusammen, wie durch Kliententermine, Veranstaltungen, auf denen ich Netzwerke und meine Ehrenämter, die mich zeitlich doch auch gut auslasten.
Dann kümmere ich mich noch um meine Freunde und meine Familie, bin Selbsthilfeaktivist (was zu den Ehrenämtern gehört) und werde langsam auch politisch aktiv.
Sowohl als (einer der beiden) Geschäftsführer der EaN UG, als auch als Landessprecher NRW für EX-IN Deutschland und als (stellvertretender) Sprecher des Arbeitskreises Sucht und Psyche der Selbsthilfe des Kreises Viersen habe ich zum Teil auch repräsentative Aufgaben, da fällt mein Engagement für die Unabhängige Beschwerdestelle des GPV Kreis Viersen gar nicht mehr so sehr ins Gewicht.

Wenn ich zur Zeit nicht unterwegs bin (sei es auf Veranstaltungen der IHK, des Forums Mittelstand oder auch auf Vorträgen oder ähnlichen), dann bin ich entweder am Rechner und arbeite oder mache mir Gedanken und plane. jedenfalls kommen da doch gut 25-30 Stunden in der Woche zusammen (wenn nicht mehr). Also ein Halbtagsjob, für den ich irgendwie dann halt Bürgergeld beziehe.
Für mich lohnt sich Arbeit halt nicht…

So einfach ist das Nicht

…, halt stop, doch. Es lohnt sich aufgrund der tollen Erfahrungen, der Dinge die ich bewege, der positiven Veränderungen an mir und dem guten Gefühl etwas beizutragen. Die guten alten immateriellen Werte. Die Gelegenheit etwas zu bewegen und zu verändern. Die Chance, mir etwas aufzubauen, mir eine Zukunft zu ermöglichen.
Das ist die Energie auf jeden Fall wert, auch wenn ich mich nach diesem Wochenende so fühle, als hätte ich keines gehabt.

Wenn ich es schaffe, dass mich irgendwann, irgendwer für meine Leistung bezahlt (und sei es, dass unser Unternehmen so viel einbringt, dass ich mich selber einstellen kann – so richtig mit Gehalt und so), dann hat sich alles gelohnt.
Oder wenn sich irgendwann mal meine Texte verkaufen und Geld einbringen.
Oder…

Vielleicht reicht es auch einfach nur, dass ich mich selber über Wasser halten kann, während ich anderen ertrinkenden beibringe zu schwimmen. Zug um Zug…
Und wenn es nur einem Menschen besser geht, weil ich etwas beitrage, dann ist das ein guter Lohn für das, was ich mache.
Ich weiß, mit der Einstellung werde ich nicht reich werden – aber doch in gewisser Weise reicher, als so manch ein Millionär.

So, genug geschrieben. Ich muss noch mein Essen kochen, ein wenig arbeiten und dann schlafen gehen, damit ich euch auch morgen einen Text, frisch aus der bunten Welt des Mausebärens präsentieren kann…


Der Mausebär ist zufrieden
Der Mausebär ist zufrieden
(Wenn er herumwandert und seine tausend Ideen im Kopf sortiert)

Dann hoffe ich das eure Woche gut startet und ihr mir gewogen bleibt,

Euer Mausebär

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