Kilometerpauschale für den Mausebären

Warum bin ich diese Woche soviel unterwegs und warum scheine ich darauf zu stehen, wenn mir Abends die Tatzen brennen?

Hallo liebe Mausebärfreunde,

Tatsächlich habe ich heute wieder meine acht Kilometer (ein wenig mehr) auf meinen schmerzenden Bärenpranken zurückgelegt. Heute sogar in drei Etappen.
Die erste Etappe war noch harmlos, denn heute hatte ich den zweiten Probetermin bei einer Therapeutin in Krefeld. Ich hatte mein Auto brav und Sicher ins Parkhaus gestellt und bin die etwas über 500 Meter quasi problemlos gegangen (wäre vor drei Monaten noch nicht möglich gewesen). Die zweite Etappe war im Grünen mit meiner lieben Mutter und unserem kuscheligem Dreieinhalbbeiner Jack. Geplant war ein kleiner Spaziergang, den ich zwischen Arbeit und meiner allwöchentlichen Selbsthilfegruppe (Dienstags ist Phönix-Tag) locker absolvieren wollte. Also fand ich mich nach meiner (Online)Arbeit bei meiner Mutter ein, bereit zum Abmarsch.
In den letzten Tagen meckerte meine liebe Mutter immer darüber, dass ich so Mammutrunden gehe. Also überließ ich mich heute ihrer weisen Führung und folgte ihrem Ratschlag, nach Inrath zu fahren, um dort im Wald spazieren zu gehen.


Waldschönheit
Der Mausebär im Inrather Wald

Gemütlich wanderten wir los, noch die Erschöpfung von gestern in den Knochen. Doch ich verließ mich auf meine Mutter und ihre Einschätzung. Und auf ihren Orientierungssinn, der uns ziemlich weit ab von der Strecke brachte. Mit ein wenig Verspätung kamen wir somit wieder am Parkplatz an, hatten dafür aber etwas mehr als fünf Kilometer auf dem Tacho.


Waldschrat
Der Mausebär immer noch im Inrather Wald

Naja, macht ja alles einen schlanken Fuß. Es gab viel zu sehen und zu bestaunen und jetzt habe ich etwas, womit ich meine Mutter die nächsten Tage aufziehen kann. Erstaunlich, dass ich schon soviel Kondition habe, dass ich solche Eskapaden mit Heiterkeit aufnehmen kann.

Ich lud meine Mutter unweit unseres Heimes ab, denn ich war schon spät dran zur Selbsthilfegruppe, die heute im privaten Rahmen stattfand. natürlich kam ich, so ganz gegen meine Gewohnheiten zu spät an. Und ich war am Anfang noch etwas erschöpft vom Spaziergang.
Dennoch entschied ich mich noch zwei Gruppenmitglieder und ihre Hunde auf einen kleinen Abendspaziergang zu begleiten und hatte viel Spaß dabei. Gute Gespräche, die fröhlichen Hunde und ein Stück Landschaft welches ich noch nicht kannte (und nicht zu vergessen Alpakas).
Ich war ein wenig erstaunt als ich im Auto Uhrzeit, Kilometerstand (meinen, nicht dem vom Auto) und gegangene Schritte ansah. War ich doch wieder ein wenig über das Ziel hinausgeschossen.
Und doch bin ich sehr fröhlich, dass das geht und ich mich mittlerweile an solchen Aktivitäten beteiligen kann (sogar mit Spaß).

Ein guter Tag, wahrlich,

Euer Mausebär

Ein Kommentar

  • Ein Tag voller schöner und witziger Momente ☺️
    Abenteuer mit inbegriffen ☺️

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